Was tun, wenn es von der Zimmerdecke tropft?

Wenn das Wasser von der Zimmerdecke herabtropft, liegt darüber folglich ein Schaden vor. Erste Rückschlüsse auf die Ursache lassen die Größe des Wasserschadens an der Decke sowie der Gebäudeaufbau zu. Hier zeigt sich zu dem oft zudem das besondere Risiko des Schadensbildes: Ist die Decke bereits völlig durchnässt und wölbt sich, droht Gefahr für die Bewohner.

Ein Wasserschaden, der sich in der Zimmerdecke ausbreitet, ist besonders tückisch. In dem Moment, in dem der Schaden sichtbar wird, hatte das Wasser bereits Zeit sich auszubreiten. So sind zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr nur die Decke, sondern auch der darunterliegende Raum samt Inventar und möglicherweise angrenzende Wände betroffen. Neben der akuten Einsturzgefahr bestimmter Konstruktionen drohen langfristig optische Beeinträchtigungen, Putzablösungen und Schimmel.

Wird solch ein Wasserschaden erkannt, muss in jedem Fall schnell gehandelt werden. Liegt über der betroffenen Etage das Dach bzw. der Dachboden, ist Niederschlag wahrscheinlich die Ursache. Bei Zwischendecken, also wenn die Decke gleichzeitig der Fußboden des darüber befindlichen Raumes ist, sind diverse Ursachen denkbar. Dazu zählen Rohrbrüche, übergelaufene Badewannen oder defekte Waschmaschinen. Das wichtigste Gebot lautet nun: Den Wasserfluss stoppen und Schäden mindern.

Sollte das Dach beschädigt sein, müssen vorübergehende Abdichtungen vorgenommen werden. Hier bieten Handwerksbetriebe im Bedarfsfall entsprechende Notdienste an. Weisen bei einer Zwischendecke akustische Merkmale auf einen andauernden Wasserfluss hin, muss bei Abwesenheit der Bewohner ein Notdienst oder die Feuerwehr alarmiert werden. Die Profis orten den Wasserschaden und stoppen den Wasserfluss. Darüber hinaus gilt es, Inventar in den eigenen Räumen vor dem Wasser in Sicherheit zu bringen.

Die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen sollten dann unbedingt durch ein qualifiziertes Sanierungsunternehmen durchgeführt werden. Nur so lässt sich die vollständige Wiederherstellung für ein gesundes und trockenes Wohnen gewährleisten.

>> Bei Wasserschäden leistet Bautrocknung NRW schnell Hilfe: 02867.908210-0

> Lesenswert: Verhaltensweisen bei akutem Wasserschaden.

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Leitungsortung: Kabel, Rohre und Co. einfach finden

Der Strom kommt aus der Steckdose. Das Trinkwasser kommt aus dem Wasserhahn. Das weiß doch jedes Kind! Doch wo in der Wand verläuft noch gleich die Stromleitung? Und wie steht es um den Verlauf der Versorgungsleitungen? Fragen, die sich wahrscheinlich nicht alltäglich stellen. Wenn es um eine Antwort geht, tappen Haus- und Wohnungseigentümer oft im Dunkeln. Vor allem in Altbauten liegen selten detaillierte Pläne des Gebäudes vor.

Die exakte Lokalisierung von Leitungen und Rohren kann aus diversen Gründen erforderlich werden. So sollten Heimwerker die Lage von Leitungsverläufen kennen, wenn sie den Bohrer zücken. In sanitären Bereichen führt der Treffer einer Wasserleitung schnell zum Wasserschaden. Wird eine Stromleitung angebohrt, muss diese freigelegt und repariert werden. Es kommt zudem vor, dass Techniker zu einem Wasserschaden gerufen werden und die defekte Leitung zunächst geortet werden muss.

Professionelle Abhilfe schaffen in diesen Fällen elektronische Leitungssuchgeräte. Sie spüren Kunststoff- oder Eisenrohre, Holzunterkonstruktionen sowie spannungsführende Leitungen auf. Im oberen Preissegment erhält der Benutzer zusätzlich Informationen über Dicke und Einbautiefe detektierter Materialien. Die Leitungsortung ist dabei nicht nur auf Wände beschränkt. Böden von Außenbereichen lassen sich ebenso zuverlässig mit spezieller Technik abschreiten.

Handwerker und Sanierungsunternehmen führen solche Leitungssucher von zum Beispiel Bosch oder Ridgid meistens mit. Sollten Sie demnach keinen Bauplan zur Hand haben, übernimmt der Profi die Ortung um den Rahmen für die bevorstehenden Maßnahmen festzulegen. Da Leitungssuchgeräte recht kostspielig sind, rentiert sich die private Anschaffung selten. Allerdings bieten Baumärkte manchmal die Vermietung von Messgeräten an. Die Nachfrage im lokalen Baumarkt kann sich im Zuge von Renovierungsarbeiten oder Umbauten lohnen.

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Wasserschaden durch offen gelassenes Dachfenster

Das Dachfenster ist weit geöffnet. Die Bewohner sind unterwegs. Trotz anfänglicher Sonnenstrahlen zieht sich der Himmel plötzlich zu. Platzregen. In rauen Mengen fällt das Wasser aus der Wolkendecke. Direkt auf Fernseher und Spielekonsole, welche unmittelbar unter dem Dachfenster stehen. Mit entsetzten Gesichtern werden die Bewohner wenige Stunden später den Schaden betrachten. Schnell stellt sich dann auch die Frage: Springt die Versicherung ein?

Die Antwort auf die Frage, ob die Versicherung den Wasserschaden durch das offen gelassene Fenster zahlt, ist schnell beantwortet. Nein, die Versicherung übernimmt diese Kosten nicht. Wer vergisst, sein Fenster zu schließen, handelt fahrlässig. Ein Umstand, der bei den meisten Versicherungspolicen ohnehin negativ ins Gewicht fällt.

Bewohner von Dachgeschosswohnungen sind deshalb immer angeraten, besonders umsichtig zu sein. Dringen erst große Mengen Wasser in den Raum und sogar in die darunterliegenden Etagen, können die finanziellen Kosten eine existenzielle Gefahr darstellen.

Bemerkt der Vermieter das geöffnete Fenster, gilt der unmittelbare Anruf beim Mieter als erforderlich. Das Eindringen in die Wohnung ist ohne Weiteres nicht erlaubt. Im Zweifelsfall sollten sich Vermieter hier rechtlichen Beistand (Feuerwehr oder Polizei) einholen.

Im Notfall bietet Bautrocknung NRW schnelle Hilfe bei Wasserschäden.
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Fraunhofer-Studie zu Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP unterstreicht: Feuchte und Schimmel sind in europäischen und deutschen Wohnungen ein verbreitetes Problem. Neben den negativen Auswirkungen auf die Bausubstanz wurden auch die Folgen für die Bewohner durchleuchtet. 

Laut Fraunhofer IBP stehen allein in der Bundesrepublik rund 10 Prozent der registrierten Bauschäden mit Schimmelbefall in Zusammenhang. Häufige Ursachen sind mangelnde Wohnraumbelüftung, schlechte Wärmedämmungen oder der zu schnelle Bezug neuer, noch feuchter Immobilien. Für die gesamte Europäische Union wird sogar geschätzt, dass bis zu 84 Millionen Menschen in feuchten Wohnungen leben.

Die Studie der Forscher bezieht 170 wissenschaftliche Erhebungen mit ein. In ihrer Auswertung lassen sich eindeutige Zusammenhänge zwischen Atemwegserkrankungen und feuchten, schimmeligen Wohnräumen erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, an Asthma zu erkranken, liegt in von Schimmelpilzen befallenen Wohnungen sogar um ganze 40 Prozent höher.

„Grundsätzlich sind wir der Überzeugung, dass Schimmel und dessen Verhinderung ein wichtiges Thema in Forschung und Entwicklung für das gesunde Wohnen sind. Die grundlegende Erhebung, die wir durchgeführt haben, hat dies einmal mehr bestätigt“, erklärt Prof. Gunnar Grün, stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer IBP und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und Raumklima.

Mit ihren Erkenntnissen untermauern Forscher einmal mehr den dringenden und fortwährenden Bedarf an innovativen Lösungen, die die Schimmelproblematik in Innenräumen verbessern.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Schimmel im Haus? Jetzt Ralf Liesner Bautrocknung NRW anrufen!

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Salzausblühungen im Mauerwerk

Das Bewusstsein für gesundes Wohnen etabliert sich in unserer Gesellschaft stetig. Schon die Bewohner selbst sind oft über Themen wie Raumklima oder Schimmel informiert. Wird allerdings eine suspekte Verfärbung an der Wand entdeckt, werden Viele dennoch nervös. Dabei muss es sich nicht zwangsweise um Schimmelpilze handeln.

Salzausblühungen sind weiße Vorkommnisse an der Wand, die sich bereits in ihrem Farbton zu grauen beziehungsweise schwarzen Schimmelpilzarten unterscheiden. Die Ausblühungen, welche auch als „Effloreszenz“ und als „Salpeter“ bekannt sind, weisen zudem eine andersartige Struktur auf. Während Schimmelbefall weich, schmierig und feucht ist, fallen Salzausblühungen dagegen insbesondere durch ihre trockene Kristallstruktur auf.

Wie also entstehen die Ausblühungen im Bauwerk?

Grundsätzlich entstehen Salzausblühungen durch die Verdunstung salzhaltiger Porenlösungen. Dringt Wasser in das Mauerwerk ein, lösen sich in mineralischen Baustoffen entsprechend Salze heraus. Nachdem die Bausubstanz austrocknet, bleiben gelöste Salze in Form von kristallisierten Ausblühungen an der Bauwerksoberfläche zurück.

Und welche Ursachen sind für Salzausblühungen verantwortlich?

Durch das Zusammenspiel mit Feuchtigkeit können falsches Lüften und Heizen eine Ursache sein. Baumängel sind natürlich auch nicht auszuschließen. Vor allem aber sind Effloreszenzen in ländlichen Gegenden häufig anzutreffen. Hier verursachen tierische Harnstoffe und jaucheartige Düngemittel zudem die Ausblühungen.

Ist das Salz an der Wand gesundheitsschädlich?

Im Gegensatz zu vielen Schimmelpilzarten sind Salzausblühungen für den Menschen zunächst ungefährlich. Da Feuchtigkeitsprobleme zu den Ursachen zählen, gelten Ausblühungen als Bauschaden. Somit besteht einerseits die Möglichkeit, dass ein weniger optimales Raumklima herrscht. Andererseits liegen Mängel am Gebäude vor, die zum Schutz der Bausubstanz behoben werden müssen.

Was mache ich, wenn ich Ausblühungen finde?

Es empfiehlt sich immer, die Ausblühungen gründlich zu entfernen und deren Ursachen zu ermitteln sowie zu beseitigen. Deshalb sollten Sie unbedingt fachkundige Unterstützung in Anspruch nehmen. Wir bei Bautrocknung NRW stehen Ihnen als Spezialisten für das Bautentrocknungsgewerbe und gesundes Wohnen gerne zur Seite. Unsere Experten untersuchen unter Zuhilfenahme moderner Technik das Bauwerk und finden den Grund für die Salzausblühungen. Anschließend werden Maßnahmen eingeleitet, welche vorhandene Effloreszenzen beseitigen und deren erneutes Auftreten nachhaltig unterbinden.

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Wissenschaft: Biofilm zum Schutz von Betonflächen

Münchener Forscher züchten im Labor Bakterien, die Beton den Lotus-Effekt verleihen. Die wasserabweisende Biomasse ist dabei völlig ungefährlich und sehr strapazierfähig. Erfolgsreiche Aussichten auch in Bezug auf die Prävention von Wasserschäden.

„Bacillus subtilis“ lebt normalerweise im Boden und ist weit verbreitet. Dank modernster wissenschaftlicher Untersuchungen dürfte der Bakterienstamm künftig obendrein weit bekannt werden. Denn die unscheinbaren Mikroorganismen sind die wichtigste Zutat für einen neuen Hybridmörtel, der einen wasserabweisenden Lotus-Effekt besitzt. Bereits jetzt laufen Härtetests, um die Widerstandsfähigkeit der Mixtur zu untersuchen. Im Optimalfall soll die neue Wunderrezeptur nämlich baldigst auf dem Bau eingesetzt werden. Die Produktion im großen Stil sei theoretisch schon denkbar, so die Forscher.

Im rund fünfminütigen Beitrag des Fernsehsenders 3sat wird das Prinzip veranschaulicht:

> Schluss mit Wasserschäden: Der Beitrag in der 3sat Mediathek

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Versicherungswesen: Das Plus an Schutz vor Schäden am Bau

Versicherungswesen: Das Plus an Schutz vor Schäden am Bau

Mit der eigenen Immobilie erfüllt sich Tag für Tag ein persönlicher Herzenswunsch vieler. Wer das Objekt nicht gleich vom Fleck weg kauft, der baut in traditioneller Manier selbst. Doch insbesondere der Weg des Neubaus ist mit Risiken und Tücken gespickt. Dank einer Bauleistungsversicherung können sich Bauherren allerdings vor Schäden am Bau schützen.

Dass während der Bauphase nicht immer alles nach Plan läuft, ist kaum ein Geheimnis. Über die meisten Pannen und Ausrutscher kann man im Nachhinein jedoch getrost lächeln. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn ein Sturm den Rohbau beschädigt oder Dritte die Baustelle verwüsten. Plötzlich steigen die Kosten und die Bauzeit in unabsehbare Höhen.

Zum Glück greift in diesen Fällen die Bauleistungsversicherung. Sie schützt Bauherren vor finanziellen Rückschlägen und ergänzt somit die bekannte Bauherrenhaftpflicht optimal.

Um alle Bauleistungen, Baustoffe und Bauteile für sämtliche Bauarbeiten abzusichern, muss die Police vor Baubeginn abgeschlossen werden. Fest verbautes Material kann optional vor Diebstahl geschützt werden. Der Versicherungsbeitrag hängt von der Bausumme ab. Hierzu zählen auch Kosten, die beim Bau entstehen. So  müssen steigende Kosten im Laufe der Zeit angegeben werden.

Die Laufzeit einer Bauleistungsversicherung beträgt höchstens zwei Jahre. Ansonsten endet sie, wenn das Haus bezugsfertig ist, es von der Baubehörde abgenommen wurde oder bereits sechs Werktage der Nutzung verstrichen sind. Grundsätzlich entscheidet hier der früheste Zeitpunkt, den Bauherren dem Versicherer selbstverständlich mitteilen müssen

Die wichtigsten Fakten zusammengefasst:

  1. Schutz vor unvorhersehbaren Schäden am Bau
  2. Schutz vor Vandalismus sowie Material- und Konstruktionsfehlern
  3. Schutz vor Unwetter- bzw. Elementarschäden
  4. Optionaler Schutz vor Diebstahl von fest eingebauten Materialien
  5. Optimale Ergänzung zur Bauherrenhaftpflicht
  6. Schließen Sie die Versicherung vor Baubeginn ab.

Hinweis: Schäden, die durch Brand, Blitzschlag oder gar Explosion entstehen, werden nicht abgedeckt. Hierfür benötigen Sie eine separate Feuerrohbauversicherung.

Sie möchten eine Bauleistungsversicherung abschließen? Kontaktieren Sie einfach die Versicherung Ihres Vertrauens – viele Anbieter haben die Bauleistungsversicherung im Portfolio. Darüber hinaus bieten sich aus den Medien bekannte Online-Portale zum Vergleich verschiedener Policen an.

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Rundum sicher mit KATWARN, dem persönlichen Schutzengel

KATWARN ist das zuverlässige, ortsgenaue Warn- und Informationssystem für mobile Endgeräte. Die Applikation für Android, iOS und Windows Mobile bringt behördliche Meldungen direkt und kostenlos auf Ihr Smartphone oder Tablet.

Ob Unwetter, Großbrand oder Industrieunfall – die smarte App KATWARN versorgt die Bevölkerung bei großflächigen Gefahrensituationen ortsgenau, zuverlässig und schnell mit Warnungen und Verhaltenshinweisen. Innerhalb der App lassen sich neben dem aktuellen Standort bis zu sieben weitere Orte festlegen, über die Sie Warnungen empfangen möchten.

Unwetterwarnungen werden von offizieller Seite durch den Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Anderweitige Gefahren kommunizieren Sicherheitsleitstellen und Schutzbehörden, die KATWARN selbst nutzen. Die Verbreitung der App ist dabei auf dem Vormarsch. In Rheinland-Pfalz nutzen bereits 90 % der Institutionen den Dienst. Welche Behörden in Ihrer Umgebung KATWARN nutzen, erfahren Sie auf www.katwarn.de.

KATWARN wurde vom Fraunhofer FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands als Beitrag zum Gemeinwohl entwickelt.

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Praxistipp: Heizkörpernischen richtig dämmen

Häuser mit schlecht gedämmten Außenwänden sind leider keine Seltenheit. In entsprechenden Objekten geht vor allem im Bereich der Heizkörpernischen viel Energie verloren. Durch die nachträgliche Dämmung kann der Energieverlust allerdings vermieden und Kosten gespart werden. Von einfachen Dämmtapeten oder -folien aus dem Baumarkt sei allerdings gewarnt!

Die Effizienz einer Wärmedämmung hängt von der Kombination aus Wärmeleitfähigkeit und Dicke des Materials ab. Nur wenige Millimeter dicke Dämmfolien oder Dämmtapeten aus dem Baumarkt schaffen hier herzlich wenig Abhilfe. Vielmehr suggerieren sie dem Verbraucher ein trügerisches Gefühl zum kleinen Preis Großes bewirkt zu haben. Dabei ist die fehlerhafte Dämmung oftmals nicht einfach nur sinnlos, sondern zudem regelrecht gefährlich. Wird eine Innendämmung zum Beispiel unzureichend verklebt, dringt feuchtwarme Raumluft zwischen Dämmung und Wand. Infolgedessen droht dann akute Schimmelgefahr.

Heizkörper sollten ihre Dämmung besser immer im Zuge einer generellen Heizkörpersanierung erhalten, welche wiederum direkt mit einem Experten vom Fach abgestimmt wird. Indem die Immobilie zunächst auf ihre Energieeffizienz geprüft wird, können eindeutig zutreffendere Maßnahmen ausgeführt werden. Nebst der Wahl einer passenden Wärmeisolierung sorgt ein Profi zudem gleich für die fachgerechte Installation. Zwar liegen die Kosten hierfür höher als die für die Produkte aus dem Baumarkt. Je nach Material sowie Anzahl der Heizkörper amortisiert sich dieses Vorgehen aber schon nach wenigen Jahren.

Ob sich die Heizkörperdämmung überhaupt für Sie lohnt oder gar die komplette Wärmeisolierung auf den neuesten Stand gebracht werden sollte, verrät Ihnen in jedem Fall ein unabhängiger Fachmann in Ihrer Nähe. Die Investition in eine energetische Modernisierung und Sanierung schafften im Endeffekt nicht nur Sicherheit, sondern sie rentieren sich in Zeiten stetig steigender Energiekosten auch.

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Schadstoffarm Heizen mit Holz – Ist das möglich?

Ein knisternder Holzofen im Wohnzimmer, so wissen es seine stolzen Besitzer, spendet nicht einfach nur Wärme an kalten Winterabenden. Es ist ein gewisser Charme, eine ganz eigene Romantik, die von ihm ausgeht. Das Hacken der Holzscheite, das Entfachen des Feuers, der Tanz der Flammen –  für viele eine Zeremonie, die das Aufdrehen der Heizkörper niemals zu ersetzen vermag. Doch trotz all der Gemütlichkeit können beim Verbrennen von Holz klima- und gesundheitsschädliche Stoffe entstehen.

Grundsätzlich ist Holz ein Brennstoff, der als umweltgerecht betrachtet werden kann. Es kommt jedoch darauf an, welche Art Holz verbrannt wird und in welchem Zustand sich der Holzofen befindet. Unnötige Emissionen entstehen bei der Verbrennung von minderwertigem Holz oder dem Betrieb von alten sowie schlecht gewarteten Öfen. Neben klimaschädigenden Treibhausgasen entstehen dann auch für den Menschen gefährliche Feinstäube.

Emissionslos mit Holz Heizen ist leider nicht möglich. Wirklich schädlich wird das aber erst, wenn mehr CO2 ausgestoßen wird als Bäume nachwachsen können. Hinsichtlich des CO2-Ausstoßes gilt ohnehin als Erstes: Holz aus der Region verwenden. Denn kurze Transportwege entlasten die Umwelt in jedem Bereich des Alltags. Darüber hinaus ist ein möglichst schadstoffarmes Heizen mit Holz relativ einfach, wenn folgende Punkte beachtet werden:

  1. Effiziente Feuerstätte: Tauschen Sie alte Öfen unbedingt aus!
  2. Wahl des Brennstoffes: Kohle für Kohleöfen. Holz für Holzöfen.
  3. Lagerung des Brennstoffes: Nur trockenes Material wandert in den Ofen.
  4. Befüllen der Brennkammer: Weniger ist häufig mehr.
  5. Wartung: Unterziehen Sie Ihren Holzofen regelmäßig fachmännischer Kontrolle!

Und nicht zuletzt gilt – Bedienungsanweisung beachten: Die Anleitung gibt Aufschluss über Beschaffenheit und Größe des empfohlenen Brennstoffes und sollte daher unbedingt befolgt werden. 

Zu diesem Thema einige nützliche Informationen des Umweltbundesamtes:
> Beitrag: Was nicht in den Kaminofen darf.
> Ratgeber „Heizen mit Holz“ als PDF-Download.

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