Trocknung nach Rohrbruch: Wie lange sind meine Räume unbewohnbar?

Ein Rohrbruch kommt im Haus immer ungelegen und macht es in schlimmen Fällen zeitweise sogar unbewohnbar. Je nachdem, wie schnell der Rohrbruch erkannt und das Wasser abgestellt werden konnte, muss der Schaden an Wänden und Böden zunächst analysiert werden. Wieviel Feuchtigkeit haben sie aufgenommen, welche Trocknungsverfahren sind geeignet und wie lange werden meine Räume unbewohnbar sein? Entscheidend für die Trocknungsdauer ist beispielsweise auch, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist.

Trocknungszeit: Geben Sie Ihren Wänden und Böden Zeit für die Entfeuchtung

Wichtig ist in jedem Fall, den Wänden und Böden ausreichend Zeit zu geben, vollständig zu entfeuchten. Nur so kann verhindert werden, dass sich – oft unbemerkt – unter der Tapete an den Wänden Schimmel bildet. Ist die Feuchtigkeit bis in die Dämmung vorgedrungen, so ist es unvermeidbar, in den Böden Bohrungen durchzuführen. Durch diese Löcher wird die trockene, warme Luft der Geräte dann durch die Dämmschicht geleitet.

Falls der Wasserschaden noch nicht in Hohlräume oder bis zur Dämmung vorgedrungen ist, kommt eine einfache Raumtrocknung infrage. Hierzu werden dann Kondensations- oder Adsorptionstrockner aufgestellt, die der Luft Feuchtigkeit entziehen und dadurch auch Wände trockenlegen.

Je nach Schwere des Schadens müssen Sie mit etwa 2 bis 3 Wochen Trocknungszeit rechnen.

Trockene Keller: So vermeiden Sie Feuchtigkeit im Untergeschoss

Wer an einen Keller denkt, der häufig einen klammen, feuchten Raum vor Augen, in dem weder Bücher noch Kleidung gelagert werden können. Feuchte Keller sind nahezu unbrauchbar, denn die Feuchtigkeit greift nach und nach fast alle Materialien an.

Wie entsteht Feuchtigkeit im Keller?

Feuchtigkeit entsteht im Keller vor allem durch Kondensation. Wenn es im Sommer draußen heiß und innen kühl ist, sollte möglichst kein Temperaturaustausch erfolgen. Viele Hausbesitzer nutzen jedoch die ersten warmen Tagen gleich mal dafür, so richtig durchzulüften. Sie lassen die warme Luft ins Untergeschoss, wodurch sich an den kalten Wänden Kondensationswasser bildet. Die Wände sehen dann beinahe so aus, als würden sie schwitzen. Da in der warmen Luft mehr Feuchtigkeit gespeichert ist als in kalter Luft, kann im Sommer durch falsches Lüften auch mehr Nässe in die Räume gebracht werden. In dieser Jahreszeit wird so der Grundstein für die Schimmelbildung gelegt. Lüften sollten Sie also nur dann, wenn es draußen kälter ist, als drinnen. Auch ein zu hohes Grundwasser und eine mangelnde Dämmung der Räume können ursächlich für die Schimmelbildung im Untergeschoss sein.

So trocknen Sie Ihren Keller nachhaltig

Wenn Ihr Keller den typischen, klammen Kellergeruch angenommen hat, dann sind die Wände bereits feucht. Diese Feuchtigkeit bekommen Sie in der Regel nur noch durch eine professionelle Bautrocknung aus Ihren Räumen. Wir haben die passenden Trocknungsgeräte, die wir Ihnen gerne auch zur Miete anbieten. Selbst bei vorhandenem Schimmelbefall sorgen die Trockner dafür, dass die Feuchtigkeit aus den Wänden gezogen wird, so dass nach der Schimmelpilzentfernung kein neuer Schimmelbefall entstehen kann.

Schimmel überstreichen – reicht das?

Schimmel in der Wohnung ist immer ein Problem. Das gilt auch, wenn nur kleine Flächen befallen sind. Zwar kann man sich in diesem Fall zunächst das Sanierungsunternehmen sparen, gänzlich unbehelligt sollte der Pilzbefall dennoch nicht davonkommen.

Ein Schimmelpilz taucht nie ohne Grund auf. Typische Ursachen sind Baumängel, falsches Lüften oder unentdeckte Wasserschäden. Wächst der Pilzbefall bereits in großem Stil, muss zum Wohle von Mensch und Material eine professionelle Schimmelpilzsanierung erfolgen. Manchmal fällt der Schaden aber auch kleiner aus. Gänzlich harmlos macht das den Schimmel jedoch nicht. Trotzdem können Mieter und Hauseigentümer hier bei der Beseitigung die Regie führen.

Den Schimmel überstreichen reicht allerdings kaum. Im Gegenteil: Wer hier nur zu einfacher Zimmerfarbe greift, macht es bloß schlimmer. Zum einen kann sich der Schimmelbefall nun unentdeckt weiter ausbreiten. Zum anderen muss immer die Ursache des Schadens bekämpft werden.

Hausmittel gegen Schimmel richtig einsetzen

Vorab sei gesagt, dass gewöhnlicher Essig kein geeignetes Reinigungs- oder Desinfektionsmittel ist. Die Begründung liegt in der niedrigen Konzentration. Trägt man ihn dennoch auf eine befallene Fläche auf, senkt er dort geringfügig den ph-Wert. Das wiederum begünstigt das Wachstum des Schimmels.

Eisessig taugt dagegen zur Schimmelbeseitigung. Konzentrationen über 60 % sind jedoch wohlgemerkt ausdrücklich ungeeignet für Heimwerker. Besser: Brennspiritus oder Isopropylalkohol aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke. Die Stoffe wirken effektiv auf den Schädling ein und verflüchtigen sich schneller als andere gesundheitsschädliche Fungizide. Aufgrund der entweichenden Dämpfe sollte während sowie nach der Anwendung dennoch gründlich gelüftet werden.

Sobald die Fläche vom Befall befreit ist, kann noch eine Spezialfarbe aufgetragen werden. Der Anstrich erfolgt, nachdem die Zimmerfarbe abgetrocknet ist. Entsprechende Produkte sind zum Beispiel im Baumarkt erhältlich.

Wenn der Schimmel wider Erwarten erneut entsteht, sollte unbedingt ein Fachmann konsultiert werden.

Wieder tief durchatmen – Luftreiniger im Sommer

Die Sommerzeit ist für viele Menschen leider auch Allergiezeit. Um Pollen, Gräsern und Co. wenigstens in der Wohnung zu entkommen versprechen Luftreiniger effektive Hilfe. Ihre feinen Filtermodule fangen die Allergene in der Luft auf und verbessern dadurch die Luftqualität im Raum.

Einfach wieder unbeschwert durchatmen. Für Allergiker ist das in der Hochsaison von Roggen, Beifuß sowie Ambrosia leicht gesagt. Denn gereizte Augen und triefende Nasen trüben nicht bloß die Sommerferien. Sie sind unangenehme Strapazen, die Gesundheit und Wohlbefinden erheblich beeinflussen.

In der freien Natur ist es gewiss schwierig den Pollenflug zu unterbinden. Daheim gibt es dagegen wirksame Abhilfe. Ein moderner Luftreiniger kann hier nämlich zuverlässig für saubere Luft sorgen. Ganz ohne den Einsatz von Chemie eliminieren Luftreiniger luftgetragene Schadstoffe wie Allergene, Bakterien, Staub oder sogar Viren. Ihre Effizienz geht so weit, dass auch Asthmatiker stetig gereizten Atemwegen entfliehen können.

Je nach Gerät wird die Raumluft durch mehrere Filterstufen geleitet, welche sie von grobem Staub bis hin zu Gerüchen befreien. Unterm Strich beweisen sich die Luftreiniger das ganze Jahr über als großes Plus für ein gesundes Raumklima. Außerhalb der Allergiezeit beugen sie zum Beispiel der Verbreitung von Schimmelsporen vor und reduzieren die Feinstaubbelastung.

Ob ein Luftreiniger für Sie persönlich in Frage kommt, lässt sich übrigens leicht feststellen. Indem Sie einen geeigneten Luftreiniger kurzzeitig mieten, können Zweifel vor dem Kauf ausgeräumt werden. Darüber hinaus eignet sich die Miete ideal im Falle von Bauvorhaben, bei denen mächtig Dreck aufgewirbelt wird. Eine technische Luftreinigung hält dann nicht nur die Luft zum Wohle der Arbeiter rein, sondern schützt zugleich angrenzende Räumlichkeiten vor der drohenden Kontaminierung.

Einige passende Raumluftreiniger finden Sie in unserem Mietshop:
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Service Liesner Bautrocknung NRW

Bautrockner: Kurz mieten oder gleich kaufen?

Mieten oder Kaufen? Wer einen Bautrockner braucht, der kommt um diese Frage kaum herum. Wir geben Tipps, wann sich das Leihgerät lohnt und wann ein Neukauf besser ist.

Die Entscheidung zwischen Miete und Kauf hängt grundsätzlich von ein paar Faktoren ab: dem Einsatzzweck, der Einsatzdauer, dem Miet- bzw. Kaufpreis und der Einsatzhäufigkeit.

Zunächst muss also erstmal klar sein, wofür der Bautrockner eingesetzt wird. Der Einsatzzweck ist nämlich ausschlaggebend für die benötigte Leistung und Ausstattung des Geräts. Eine fachkundige Beratung ist im Zweifelsfall Gold wert, denn sie vermeidet später böse Überraschungen im Einsatz.

Nachdem das passende Gerät ausgewählt wurde, muss die Einsatzdauer bestimmt werden. Auch an dieser Stelle hilft der Rat eines Experten. Eine Schätzung der Trocknungsdauer entlang von Erfahrungswerten reicht hier aus. Dann kann der Tagespreis mit der voraussichtlichen Mietdauer hochgerechnet werden. Der errechnete Mietpreis wird anschließend mit dem üblichen Kaufpreis des Modells verglichen. Die Differenz der beiden Werte sagt aus, inwiefern sich die Miete lohnt. Wenn der Bautrockner jedoch häufiger eingesetzt werden soll, dann wird ein Neukauf oft zur besseren Option.

Typische Beispiele als Entscheidungshilfe

Wer ständig mit Feuchtigkeit in der Wohnung zu kämpfen hat, sollte auch einen Entfeuchter zur Hand haben. In Wohn- und Kellerräumen reichen meist kleinere Modelle aus. Die einmalige Investition fällt da vergleichsweise gering aus.

Nach einem kleinen Wasserschaden reicht dagegen die kurzfristige Miete aus. Vorausgesetzt der Schaden muss nicht durch ein Fachunternehmen beseitigt werden.

Bei der Neubautrocknung sollten Bauherren auf die Miete setzen. Hier werden in der Regel mehrere Bautrockner sowie unter Umständen noch Ventilatoren und Bauheizungen gebraucht. Die Menge an benötigten Trocknungsgeräten allein schließt den Kauf meist schon automatisch aus.

Kauf-Tipp: Berücksichtigen Sie beim Kauf hochpreisiger Modelle einen Wiederverkauf bzw. ziehen Sie den Kauf eines Gebrauchtgerätes in Erwägung.

Miet-Tipp: Günstige Bautrockner finden Sie im Mietshop von Bautrocknung NRW.