Ein Rohrbruch kommt im Haus immer ungelegen und macht es in schlimmen Fällen zeitweise sogar unbewohnbar. Je nachdem, wie schnell der Rohrbruch erkannt und das Wasser abgestellt werden konnte, muss der Schaden an Wänden und Böden zunächst analysiert werden. Wieviel Feuchtigkeit haben sie aufgenommen, welche Trocknungsverfahren sind geeignet und wie lange werden meine Räume unbewohnbar sein? Entscheidend für die Trocknungsdauer ist beispielsweise auch, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist.
Trocknungszeit: Geben Sie Ihren Wänden und Böden Zeit für die Entfeuchtung
Wichtig ist in jedem Fall, den Wänden und Böden ausreichend Zeit zu geben, vollständig zu entfeuchten. Nur so kann verhindert werden, dass sich – oft unbemerkt – unter der Tapete an den Wänden Schimmel bildet. Ist die Feuchtigkeit bis in die Dämmung vorgedrungen, so ist es unvermeidbar, in den Böden Bohrungen durchzuführen. Durch diese Löcher wird die trockene, warme Luft der Geräte dann durch die Dämmschicht geleitet.
Falls der Wasserschaden noch nicht in Hohlräume oder bis zur Dämmung vorgedrungen ist, kommt eine einfache Raumtrocknung infrage. Hierzu werden dann Kondensations- oder Adsorptionstrockner aufgestellt, die der Luft Feuchtigkeit entziehen und dadurch auch Wände trockenlegen.
Je nach Schwere des Schadens müssen Sie mit etwa 2 bis 3 Wochen Trocknungszeit rechnen.