Vermietung Liesner Bautrocknung NRW

Der Bautrocknung NRW Mietshop

Für die Beseitigung von Wasserschäden oder für die Neubautrocknung stellen Kunden regelmäßig folgende Frage: „Kann man Ihre Geräte bei Bedarf auch mieten?“. Die Antwort: „Ja! In unserem Mietshop finden Sie Bautrockner, Luftentfeuchter, Heizgeräte und sogar Messtechnik.“

Unser Mietshop hält ein breites Sortiment an hochwertigen Maschinen und Messgeräten bereit, die wir selbst bei unseren täglichen Einsätzen nutzen. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Gewerbetreibende sowie Privatpersonen und bietet zwei entscheidende Vorteile: Zum einen können Trocknungsfirmen ihren Maschinenpark bei Engpässen kurzfristig aufstocken und zum anderen sparen Privatpersonen die hohen Anschaffungskosten für Spezialgeräte, wenn diese nur einmalig gebraucht werden. Manchmal ist es auch einfach sinnvoll, ein Produkt zuerst über die Miete zu testen.

Weitere Vorteile im Überblick:

  • breites Sortiment: Bautrockner, Bauheizer, Luftbefeuchter und -entfeuchter, Luftreiniger, Ventilatoren, Messtechnik, Zubehör
  • faires Preis-Leistungs-Verhältnis, schnelle Lieferung
  • hochwertige Markenprodukte in gepflegtem Zustand
  • einfach und bequem über das Internet zu buchen

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Praxiswissen kompakt: bauschädigende Salze

Bauschädigende Salze entstehen durch chemische Reaktionen von Schadstoffen aus Luft, Wasser und Erdreich mit den in einem Bauteil befindlichen Stoffen. Infolgedessen können sich die Bindemittel im Baustoff lösen oder es findet eine Vergrößerung des Volumens beim Auskristallisieren statt, wodurch das Bauteil letztlich beschädigt wird.

Salze sind in der Regel hygroskopisch. Das bedeutet, dass sie Feuchtigkeit binden oder die Austrocknung im Baustoff verzögern. Dies führt zu zwei wesentlichen Schadensmechanismen, die durch Salze hervorgerufen werden: Kristallisationsdruck bei der Kristallisation eines Salzes aus einer gesättigten Lösung im Porenraum des Baustoffes und Hydrationsdruck bei der Hydratisierung eines bereits bestehenden Salzkristalls im Porenraum des Baustoffes.

Das typische Schadensbild im Zusammenhang mit bauschädigenden Salzen ist dabei auf die Volumenvergrößerung zurückzuführen. Bei der Kristallisation gelöster Salze entsteht unweigerlich Druck, der eine mechanische Zerstörung der Wandbeläge oder des Mauerwerks verursacht. Kurz gesagt: Dehnt sich das Salz im Baustoff aus, „platzt“ der Baustoff auf bzw. ab. Bei dieser sichtbaren Schadensart handelt es sich aber nicht um die gravierendste Schadensform.

Die schwereren Bauschäden entstehen unterhalb der Bauteiloberfläche und gehen mit einer allgemeinen Korrosion einher. Im Gegensatz zur oberflächlichen Verwitterung können solch innen liegende Bauschäden das Bauteilgefüge immens beeinträchtigen und sich sogar negativ auf die Statik auswirken. Dem liegen dann meist Feuchtigkeits- oder Wasserschäden zugrunde, die schon lange bestehen und entsprechend unentdeckt/unbehandelt blieben.

Aufgrund des natürlichen Vorkommens von Salzen in unserer Umwelt zählen Bauschäden durch Salze, insbesondere durch Nitrate in der Landwirtschaft, zu den schwierigsten Aufgabenstellungen. Sie sind im Baustoff schwer zu lokalisieren und ihre Ausbreitung kann ebenso schwierig auf einen bestimmten Bereich eingegrenzt werden. Zudem sind sie in vielen Fällen lediglich das Symptom eines umfangreicheren Schadens an der Bausubstanz.

Zu den wichtigsten bauschädigenden Salzen zählen: Natriumsulfat (Glaubersalz), Magnesiumsulfat (Bittersalz), Natriumkarbonat (Soda), Kaliumkarbonat (Pottasche) und Natriumchlorid (Kochsalz). Weitere Vertreter sind zudem das Mischsalz Darapskit sowie eine Reihe von Nitraten (z. B. Kalksalpeter).

Silberfische und die Sache mit der Luftfeuchtigkeit

Silberfische sind kleine silbrig-graue Insekten, die im Haushalt zur Gattung der unerwünschten Untermieter zählen. Es ist allerdings ein Irrglaube, dass Sie ein Hinweis auf mangelnde Sauberkeit sind. Tatsächlich lässt sich ihr Vorkommen auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zurückführen.

Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent fühlt sich der Silberfisch wohl. Man findet die etwa einen Zentimeter großen Tierchen daher vorwiegend im Badezimmer oder der Küche vor. Sie kommen meist erst am Abend zum Vorschein, da sie tagsüber hinter Tapeten sowie in dunklen Hohlräumen Unterschlupf suchen. Zwar sind Silberfische grundsätzlich keine Gesundheitsgefahr, dennoch ekeln sich viele Menschen vor ihnen. Allerdings können Silberfische relativ nützlich sein, weil sie Hausstaubmilben und sogar Schimmelpilze vertilgen. Da Schimmel in der Wohnung aber bereits für sich ein Gesundheitsproblem werden kann, sollte die Luftfeuchtigkeit beim Vorfinden von Silberfischen in jedem Fall nachhaltig reguliert werden.

Maßnahmen gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen

Sofern bauliche Mängel oder ein Wasserschaden als Ursache der erhöhten Luftfeuchtigkeit auszuschließen sind, können Mieter und Hausbesitzer das Raumklima mit einfachen Mitteln verbessern. Allem voran steht das ausgiebige Querlüften: betroffene Räume können zwei- bis dreimal täglich durchgelüftet werden, wobei die Fenster etwa 10 Minuten komplett offenstehen sollten. Trocknen Sie die Wäsche zudem an der Luft und hängen Sie nasse Handtücher oder Badematten zum Lüften aus. In fensterlosen Bädern kann auch die Investition in einen kompakten Luftentfeuchter erwägt werden, welcher die überschüssige Feuchtigkeit automatisch aus der Luft zieht.

Um die Silberfische selbst loszuwerden, reicht es manchmal schon, undichte Fugen oder Zugänge zu Hohlräumen zu verschließen. Da Silberfischchen Zucker lieben, lassen sie sich auch recht einfach mit feuchten Tüchern fangen, auf die Zucker oder auch Mehl gestäubt wird. Die Fressfallen werden am besten abends aufgestellt und morgens eingesammelt, worauf sie kurzerhand auf dem Kompost entsorgt werden.

Versiegelungsstudie unterstreicht Starkregengefahr in Großstädten

Die VdS Schadenverhütung GmbH analysierte im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Daten zur Bodenversiegelung und Flächennutzung aus dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der Europäischen Union. Das Ergebnis der Studie bezieht sich auf die 50 einwohnerstärksten Kommunen in Deutschland und zeigt zunehmende Probleme bei extremen Niederschlägen auf.

In deutschen Kommunen prägen Gebäude, asphaltierte Straßen und betonierte Plätze das Stadtbild. Laut einer aktuellen Studie der VdS Schadenverhütung GmbH, welche ein Gesamtranking der 50 einwohnerstärksten Städte in Deutschland einschließt, ist die bayerische Landeshauptstadt München Tabellenführer. Rund 47 Prozent des Stadtgebiets sind bebaut, betoniert oder asphaltiert. Auf Platz zwei folgt Oberhausen in Nordrhein-Westfalen mit einem Versiegelungsgrad von 44 Prozent, dicht gefolgt vom niedersächsischen Hannover mit 43 Prozent. Schlusslicht ist dagegen Potsdam in Brandenburg, wo der Versiegelungsgrad nur etwa 12,7 Prozent beträgt.

Bebauungsdichte führt zu Problemen bei Starkregen

Die Gefahr extremer Niederschläge nimmt seit Jahren zu. Die Abstände zwischen schweren Unwettern werden kürzer. Angesichts dieser Entwicklungen spielt nun auch die Bebauungsdichte eine immer wichtigere Rolle. Artur Kubik, VdS-Studienleiter, hält dazu fest: „Je mehr Flächen bebaut sind, desto weniger Wasser kann im Boden versickern und desto mehr fließt oberflächlich ab.“ Hinzu kommt, dass die Abwasserkanäle die daraus resultierenden Wassermengen kaum tragen können und ein großflächiger Ausbau nicht mit vertretbarem Aufwand zu erreichen ist. Starkregen führt so häufiger zu lokalen Überflutungen und teils hohen Sachschäden.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft sieht hier die Kommunen in der Pflicht, die Gefahr extremer Regengüsse in ihrer Stadt- und Landschaftsplanung zu berücksichtigen. Dazu sagt GDV-Geschäftsführer Bernhard Gause: „Es gibt Konzepte wie das der Schwammstadt, die Städtebau und Starkregenschutz miteinander in Einklang bringen.“ Gemeint sind unter anderem begrünte Dächer oder zusätzliche Rückhaltebecken. Aber auch Spiel- oder Fußballplätze könnten zumindest temporär als Überflutungsflächen dienen, bis das Wasser abgelaufen ist.

Absicherung gegen Überschwemmungen weiterhin unzureichend

Was aus der Studie nicht hervorgeht ist, ob und inwiefern die Städte und Gemeinden bereits Vorkehrungen getroffen haben. Immer mehr Kommunen erstellen jedoch Karten, die das Überflutungsrisiko einzelner Stadtgebiete veranschaulichen. Dies ist eine Maßnahme, mit der Hausbesitzer die Gefahr besser einschätzen und entsprechende Eigenvorsorge betreiben können. Schutzvorkehrungen am Haus selbst als ein erweiterter Naturgefahrenschutz können als Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung Sinnvoll sein. Dieser Zusatzschutz deckt zum Beispiel Schäden durch Überschwemmungen infolge von Starkregen oder Hochwasser ab. Bundesweit verfügen jedoch lediglich 41 Prozent der Hausbesitzer über diesen Komplettschutz. Laut GDV-Chef Gause glauben nach wie vor viele Stadtbewohner, Überflutungen würden sie schlichtweg nicht betreffen – „Das ist ein Irrglaube.“

Hintergründe zur Versiegelungsstudie

Grundlage der Studie sind die Daten zur Bodenversiegelung und Flächennutzung aus dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der Europäischen Union.

Die VdS definierte für ihren Vergleich acht Nutzungsarten (städtische Bebauung, relativ stark versiegelt. Verkehrsflächen und Baustellen, Wald-, Grün- und Wasserflächen sowie Auen und Ackerflächen) und ermittelte die jeweiligen Anteile an der Gesamtfläche. Dicht bebaute Städte mit ausgeprägter Verkehrsinfrastruktur sind erwartungsgemäß stärker versiegelt. Das Ranking wird aber auch durch den Versiegelungsgrad innerhalb einer Nutzungsart beeinflusst, was ein Indiz für eine lockere oder eben dichte Bebauung ist. Deshalb belegt Hannover aufgrund der stark verdichteten Siedlungs- und Verkehrsflächen Platz 3 im Gesamtranking, obwohl die Stadt mit 22 Prozent den größten Grünflächenanteil aufweist.

Quelle und Gesamtranking: GDV-Medieninformation

Unser Raumklima und wie es sich zusammensetzt

Als Raumklima bezeichnet man das Mikroklima im Raum eines Gebäudes. Es wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst und definiert sich längst nicht nur über die Lufttemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit. Wir erklären, was bei der Bewertung unseres Raumklima berücksichtigt wird.

Damit wir unser Raumklima als angenehm empfinden, müssen neben Temperatur und Luftfeuchte viele Faktoren stimmen. Ein Raumklima kann dabei gesund oder sogar schädlich sein. Unser Raumklima beeinflusst uns sogar so sehr, dass wir ihm ein eigenes Forschungsfeld widmen. Die Raumklimatologie beschäftigt sich intensiv mit allen bekannten Klimabedingungen und gilt als Teildisziplin von Baubiologen, Umweltmedizinern oder Bauphysikern.

Temperatur
Unser Wohlempfinden ist nicht nur von der eigentlichen Lufttemperatur abhängig, sondern insbesondere vom Anteil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung). Einen hohen Anteil von Wärmestrahlung im Raum empfinden wir als angenehm, selbst bei niedriger Temperatur. Ein hoher Wärmestrahlungsanteil resultiert aus einer hohen Oberflächentemperatur und kann durch eine solide Außenwärmedämmung, Wärmeschutzverglasung, mit Niedertemperaturheizsystemen, großflächigen Heizkörpern sowie einer Wand- oder Fußbodenheizung erzielt werden.

Luftfeuchtigkeit
Die Werte einer behaglichen Luftfeuchtigkeit liegen zwischen 35 % und 65 %. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto niedriger ist die Temperatur, die wir noch angenehm finden. Eine zu geringe Luftfeuchte, beispielsweise in der Heizperiode, reizt unsere Schleimhäute. Zu hohe Luftfeuchtigkeit steigert dagegen die Gefahr von Schimmelpilzbefall und kann auf konstruktive Baufehler, welche zu Kondensation und Tauwasserausfall an kühleren Bauteilen führen, zurückzuführen sein.

Luftbewegung
Insbesondere in Räumen mit Klimaanlagen oder großen, kalten Fensterflächen sowie undichten Fensterrahmen kann es zu kühlen Luftzügen kommen, die wir als unangenehm empfinden.

Schadstoffgehalt
Chemikalien sind im Haushalt allgegenwärtig. Sei es durch Lacke, Sprays, usw. oder bzw. durch Baumaterialien. Der Schadstoffgehalt ist in der Raumluft oft um ein Mehrfaches höher als in der Außenluft. Weitere Schadstoffquellen können Möbel aus Spanplatten (Formaldehyd), mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und Ausdünstungen von Elektrogeräten, Polstermöbeln, Teppichen und Tapeten sein. Richtwerte für zulässige Höchstkonzentrationen in Innenräumen existieren nur in Ausnahmefällen und beziehen sich auf gewerblich genutzte Räume.

Diffusionsverhalten
Die Diffusionsfähigkeit der verwendeten Baustoffe (Stichwort „atmende Wände“) hat ebenfalls ihren Einfluss auf das Raumklima, auch wenn nur zwischen 1 % und maximal 3 % des Wasserdampfes durch Außenbauteile und -konstruktion wandern.

Licht
Das Licht hat eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf das Raumklima, wobei künstliches Licht nie das natürliche Tageslicht ersetzen kann. Da wir auf Kunstlicht aber nicht verzichten können, sollte bei der Wahl der Lichtquellen auf geeignete Glüh-, Energiespar- und Halogenlampen geachtet werden.

Hausstaub
Durch die Vielzahl der verschiedenen Allergene, die im Hausstaub vertreten sein können, wird die Staubkonzentration in Innenräumen heute nicht mehr nur nach Reinheitskriterien bewertet. Häufigste Allergene im Hausstaub sind Schimmelpilze und Hausstaubmilben. Eine Vielzahl von Schadstoffen lagert sich an der Oberfläche der Staubpartikel an, insbesondere schwerflüchtige Verbindungen wie zum Beispiel Wirkstoffe aus Holzschutzmitteln, Pestizide oder Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).

All diese klimatischen Bedingungen sind dank mordernster Messtechnik zuverlässig messbar und werden bei der wissenschaftlichen Beurteilung von Innenräumen berücksichtigt. Im Bauwesen zeigt sich, dass das Raumklima schon während der Planungsphase eines Gebäudes miteinfließt. Dagegen gilt es nach z. B. Bau- oder Wasserschäden ein möglichst behagliches Raumklima wiederherzustellen. Verbraucher können das Raumklima dank erschwinglicher Messgeräte übrigens selbst überwachen.