Schwarzer Schimmel

Schwarzer Schimmel: Den Befall erkennen und verstehen

Der schwarze Schimmel ist in Gebäuden kein Unbekannter. Häufig findet man die charakteristischen, dunklen Stockflecken in Ecken oder hinter sperrigen Möbeln. Ein modriger, muffiger Geruch geht meist mit einher. Doch welche Ursachen und Problematiken liegen dem Pilzbefall zu Grunde?

Die Orte, an denen der Schimmelpilz am häufigsten gefunden wird, sind verborgene Hohlräume sowie Zimmerecken. An diesen Stellen ist die Luftzirkulation grundsätzlich gering, weshalb sich Feuchtigkeit schnell anstaut. Mangelhafte Dämmungen oder ohnehin dünne Außenwände verstärken den Effekt. Spielen die Temperaturen mit und bildet sich letztlich Kondenswasser auf der Wand, hat der ungebetene Gast seine Nahrungs- und Ausbreitungsgrundlage gefunden.

Konkret braucht es Temperaturen zwischen ca. 15 – 30 °C sowie Feuchtewerte zwischen 70 – 80 %. Unter diesen Bedingungen breitet sich der schwarze Schimmel besonders schnell aus. Halten diese Zustände länger an, wird es zunehmend schwieriger den Pilzbefall zu kontrollieren.

Das Schimmelrisiko ist im Winter meist höher, da kalte Außentemperaturen die Hauswände abkühlen, wodurch die Feuchtigkeit im Raum besser in die Wände übergehen kann. Seltenes Lüften begünstig die Schimmelbildung dann immens. Aber auch Mängel am Bauwerk, wie zum Beispiel undichte Kellerwände, führen sehr oft zu schwarzem Schimmel. Leider liegen die Ursachen in manchen Fällen bei Einsparungen im Feuchte- und Wärmeschutz der Immobilie begründet. Ein Phänomen, das gerne durch Renovierungsmaßnahmen hervorgerufen wird. Nicht zuletzt spielen Wärmebrücken an Fenstern, Balkonen sowie Heizungsnischen eine bedeutende Rolle. Insgesamt sollte bei starkem Schimmelpilzbefall ein Sachverständiger hinzugezogen werden.

Wie gefährlich schwarzer Schimmel ist und was Sie dagegen unternehmen können, stellen wir Ihnen in Kürze in einem weiteren Beitrag vor.

Schadstoffe in Gebäuden

B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“

Schadstoffe in Gebäuden: Der Großteil des heutigen Gebäudebestands ist durch Gefahrstoffe belastet. Asbest, PCB, PAK, Lindan, DDT und leider auch viele weitere Stoffe wurden in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Bau eingesetzt. Den Weg in die Gebäude fanden sie damals aufgrund ihrer bemerkenswerten Eigenschaften. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass eben solche Stoffe teilweise tödliche Gefahren für den Menschen bergen und schwere Schäden in der Umwelt erzeugen.

Bei der Sanierung kontaminierter Altbauten bestehen gesundheitliche Gefahren und damit einhergehende rechtliche Verpflichtungen. Existenzielle Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung oder Unterschätzung geltender Bestimmungen.

Damit Sie erste Einschätzungen vor Ort treffen können und die Gefahren richtig erkennen, ist das B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“ neu erschienen. In dem Werk werden die besonderen Rollen des Bauherrn sowie die Anforderungen an weitere Beteiligte geschildert. Begutachtung und Planung werden ebenso beschrieben wie die spätere Ausführung der Arbeiten. Insgesamt ein wichtiger Leitfaden der bedeutende Fragen klärt und den notwendigen Schutz während der Sanierungsmaßnahme maximiert.

Das B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“ ist eine Veröffentlichung der Zeitschrift B+B BAUEN IM BESTAND aus der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller. Unter nachfolgendem Link finden Sie es als PDF zum kostenlosen Download oder alternativ als Printausgabe im praktischen Taschenformat.

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Service Liesner Bautrocknung NRW

Geruchsbeseitigung nach einem Wasserschaden

Geruchsbeseitigung: In bestimmten Fällen werden Wasserschäden von einer nicht unerheblichen Geruchsbelästigung begleitet. Diese tritt vornehmlich dann auf, wenn das Wasser längere Zeit unter der Estrich-Dämmschicht ‚stand‘. Durch Bakterienbildung entstehen unangenehme Gerüche, welche tief in Baumaterial und Mobiliar eindringen. Hier kommen spezielle Verfahren zum Einsatz, um den Geruch und die Bakterien nachhaltig zu entfernen. 

Die trefflich benannten Geruchsbeseitiger arbeiten gemäß zwei hauptsächlicher Funktionsprinzipien. Beide bieten den besonderen Vorteil, dass keine Chemikalien eingesetzt werden. Zudem übertünchen sie die Gerüche nicht einfach, sondern beseitigen sie restlos.

Plasmafeldionisatoren gegen fiesen Modergeruch
Bei diesen Modellen wird die durch das Gerät strömende Raumluft ionisiert. Hierbei bildet sich dann stark oxidativer Singulett-Sauerstoff, der Geruchsstoffe durch Oxidation neutralisiert. Das schonende Verfahren produziert nur sehr geringe Mengen Ozon, weshalb sich Personen während der Behandlung problemlos im Raum befinden dürfen.

Ozongeneratoren gegen hartnäckigste Gerüche
Ein Ozongenerator erzeugt, einfach gesprochen, Ozon. Aus dem in der Raumluft enthaltenen Sauerstoff entsteht durch eine Entladungsreaktion der Stoff O3. Während dem Betrieb wird so eine außergewöhnlich hohe Ozonkonzentration geschaffen. Dabei wird auch hier das Prinzip der Oxidation genutzt, um Geruchsmoleküle zu neutralisieren. Hohe Mengen Ozon verkürzen die Anwendungsdauer und erhöhen die Effektivität. Selbst Harnstoffe wie auch Aminosäuren werden zuverlässig beseitigt. Aufgrund der akuten Gesundheitsgefahr darf der Einsatz von Ozongeneratoren jedoch nur von Fachleuten ausgeübt werden. Ein Betreten der zu behandelnden Räume während des Gerätebetriebs sollte unter keinen Umständen erfolgen.

Ob Wasserschaden oder Geruchsbelästigung. BautrocknungNRW gegen Ihren Schaden.

  • Jetzt anrufen und Schadenmeldung aufgeben – 908210-0.

Unterstützung für Profis vom Fach.

Des Gutachters Spürnase auf vier Pfoten – der Schimmelspürhund

Schimmelspürhund: Ein Schimmelpilzbefall in Haus oder Wohnung ist immer ein Problem. Die Sporen belasten die Gesundheit und von ungefähr kommt der Schädling auch nicht. In der Regel bildet sich Schimmel nämlich in Folge eines Wasserschadens. Während Gutachter Leckagen mittels moderner Messgeräte ziemlich zügig und präzise orten, so stellt die Lokalisierung von Schimmelschäden oft eine Herausforderung dar. Wenn der Befall nicht oberflächlich und somit deutlich zu erkennen ist, liegt der Schaden bei der absoluten Mehrheit der Fälle in nicht einsehbaren Bereichen. Messgeräte können zwar feststellen, ob die Sporenbelastung in der Raumluft erhöht ist, aber sie sind nicht dazu in der Lage, Schimmelpilze hinter zum Beispiel Tapeten oder in Hohlräumen zu entdecken.

Claudia Meyer ist geprüfte Sachverständige für die Erkennung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzbelastungen in Gebäuden. Auf der Suche nach versteckten Schimmelpilzschäden verlässt sie sich auf ihre Schweizer Schäferhündin Amy. Denn Amy ist ein speziell ausgebildeter Schimmelspürhund. Dank ihres unfassbar sensiblen Geruchssinnes erschnuppert sie bei der Begehung eines Objektes den Schimmel und markiert die Stelle entsprechend. Neu ist diese Idee dabei nicht: Spürhunde werden seit Jahrzehnten erfolgreich bei der Suche nach Sprengstoff, Rauschgift oder der Bergung verschütteter Personen eingesetzt. Gerade wegen der hohen Zuverlässigkeit sowie der zerstörungsfreien und sehr schnellen Lokalisierung bewähren sich Spürnasen wie Amy.

Natürlich verfügt Claudia Meyer auch über eine zusätzliche Qualifikation im Umgang mit dem Schimmelspürhund. Schließlich muss der Hundeführer oder der begleitende, dann ebenfalls geschulte Gutachter das Markieren des Tieres richtig deuten. Berücksichtigt werden müssen beispielsweise Luftströmungen oder Sekundärquellen wie geruchsabsorbierende Textilien.

Weitere Informationen und Fallbeispiele lesen Sie im nachfolgenden Fachbeitrag oder auf der Internetseite des Sachverständigenbüros Meyer aus Herrischried.