Praxistipp: Heizkörpernischen richtig dämmen

Häuser mit schlecht gedämmten Außenwänden sind leider keine Seltenheit. In entsprechenden Objekten geht vor allem im Bereich der Heizkörpernischen viel Energie verloren. Durch die nachträgliche Dämmung kann der Energieverlust allerdings vermieden und Kosten gespart werden. Von einfachen Dämmtapeten oder -folien aus dem Baumarkt sei allerdings gewarnt!

Die Effizienz einer Wärmedämmung hängt von der Kombination aus Wärmeleitfähigkeit und Dicke des Materials ab. Nur wenige Millimeter dicke Dämmfolien oder Dämmtapeten aus dem Baumarkt schaffen hier herzlich wenig Abhilfe. Vielmehr suggerieren sie dem Verbraucher ein trügerisches Gefühl zum kleinen Preis Großes bewirkt zu haben. Dabei ist die fehlerhafte Dämmung oftmals nicht einfach nur sinnlos, sondern zudem regelrecht gefährlich. Wird eine Innendämmung zum Beispiel unzureichend verklebt, dringt feuchtwarme Raumluft zwischen Dämmung und Wand. Infolgedessen droht dann akute Schimmelgefahr.

Heizkörper sollten ihre Dämmung besser immer im Zuge einer generellen Heizkörpersanierung erhalten, welche wiederum direkt mit einem Experten vom Fach abgestimmt wird. Indem die Immobilie zunächst auf ihre Energieeffizienz geprüft wird, können eindeutig zutreffendere Maßnahmen ausgeführt werden. Nebst der Wahl einer passenden Wärmeisolierung sorgt ein Profi zudem gleich für die fachgerechte Installation. Zwar liegen die Kosten hierfür höher als die für die Produkte aus dem Baumarkt. Je nach Material sowie Anzahl der Heizkörper amortisiert sich dieses Vorgehen aber schon nach wenigen Jahren.

Ob sich die Heizkörperdämmung überhaupt für Sie lohnt oder gar die komplette Wärmeisolierung auf den neuesten Stand gebracht werden sollte, verrät Ihnen in jedem Fall ein unabhängiger Fachmann in Ihrer Nähe. Die Investition in eine energetische Modernisierung und Sanierung schafften im Endeffekt nicht nur Sicherheit, sondern sie rentieren sich in Zeiten stetig steigender Energiekosten auch.

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