Im aktuellen Naturgefahrenreport, eine Publikation des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), wird aufgezeigt, dass das Jahr 2017 ein Jahr der extremen Wetterbedingungen in Deutschland war. Dies hat immense Folgen, insbesondere bei den Sturmschäden.
Das Jahr 2017 wurde von extremen Klimaverhältnissen in Deutschland geprägt: Überschwemmungen
nach Starkregen werden von wochenlanger Dürre mit katastrophalen Ernteschäden abgelöst. Der Klimawandel ist deutlich zu spüren. Das Jahr 2017 zählt zu den fünf schwersten Sturmjahren der vergangenen zwei Jahrzehnte. Schon im ersten Halbjahr lagen die versicherten Sturm-, Hagel- und Starkregenschäden an Wohngebäuden bei 1,3 Milliarden Euro – so hoch wie sonst im ganzen Jahr. Zudem sorgte die langanhaltende Dürreperiode für erhebliche Schäden in der Landwirtschaft.
Winterstürme nehmen stark zu
Der Winter 2017/2018 war bundesweit von ungewöhnlich schweren und starken Stürmen gezeichnet, wie beispielsweise dem Sturmtief „Friederike“ im Januar 2018 – einer der schwersten Orkane der letzten 20 Jahre. Zudem begann die Sturmsaison außergewöhnlich früh, denn bereits im September 2017 fegte der erste schwere Wintersturm über Teile Deutschlands hinweg.
Da die Menschen heutzutage mehr Besitz als noch vor 50 Jahren haben, muss auch mehr vor starken Stürmen geschützt werden. Insbesondere Dächer sind anfällig für Stürme und Orkane. Hausbesitzer sind daher gesetzlich verpflichtet, ihre Dächer regelmäßig zu warten und zu pflegen.
Zudem ist das Jahr 2017 das zweite Jahr in Folge mit verheerendem Starkregen. Schon im Naturgefahrenreport 2017 wurde aufgezeigt, wie hoch die Schäden im Jahr 2016 durch Starkregen waren. Diese Tendenz hat sich im Jahr 2017 weiter fortgeführt: Sturzfluten ergossen sich vor allem über Berlin, Brandenburg und Niedersachsen.
Hier gelangen Sie zum ausführlichen Naturgefahrenreport 2018:
>> Naturgefahrenreport 2018 – die Schaden-Chronik des GDV.
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