Leitungsortung: Kabel, Rohre und Co. einfach finden

Der Strom kommt aus der Steckdose. Das Trinkwasser kommt aus dem Wasserhahn. Das weiß doch jedes Kind! Doch wo in der Wand verläuft noch gleich die Stromleitung? Und wie steht es um den Verlauf der Versorgungsleitungen? Fragen, die sich wahrscheinlich nicht alltäglich stellen. Wenn es um eine Antwort geht, tappen Haus- und Wohnungseigentümer oft im Dunkeln. Vor allem in Altbauten liegen selten detaillierte Pläne des Gebäudes vor.

Die exakte Lokalisierung von Leitungen und Rohren kann aus diversen Gründen erforderlich werden. So sollten Heimwerker die Lage von Leitungsverläufen kennen, wenn sie den Bohrer zücken. In sanitären Bereichen führt der Treffer einer Wasserleitung schnell zum Wasserschaden. Wird eine Stromleitung angebohrt, muss diese freigelegt und repariert werden. Es kommt zudem vor, dass Techniker zu einem Wasserschaden gerufen werden und die defekte Leitung zunächst geortet werden muss.

Professionelle Abhilfe schaffen in diesen Fällen elektronische Leitungssuchgeräte. Sie spüren Kunststoff- oder Eisenrohre, Holzunterkonstruktionen sowie spannungsführende Leitungen auf. Im oberen Preissegment erhält der Benutzer zusätzlich Informationen über Dicke und Einbautiefe detektierter Materialien. Die Leitungsortung ist dabei nicht nur auf Wände beschränkt. Böden von Außenbereichen lassen sich ebenso zuverlässig mit spezieller Technik abschreiten.

Handwerker und Sanierungsunternehmen führen solche Leitungssucher von zum Beispiel Bosch oder Ridgid meistens mit. Sollten Sie demnach keinen Bauplan zur Hand haben, übernimmt der Profi die Ortung um den Rahmen für die bevorstehenden Maßnahmen festzulegen. Da Leitungssuchgeräte recht kostspielig sind, rentiert sich die private Anschaffung selten. Allerdings bieten Baumärkte manchmal die Vermietung von Messgeräten an. Die Nachfrage im lokalen Baumarkt kann sich im Zuge von Renovierungsarbeiten oder Umbauten lohnen.

shutterstock_107172512

Wasserschaden durch offen gelassenes Dachfenster

Das Dachfenster ist weit geöffnet. Die Bewohner sind unterwegs. Trotz anfänglicher Sonnenstrahlen zieht sich der Himmel plötzlich zu. Platzregen. In rauen Mengen fällt das Wasser aus der Wolkendecke. Direkt auf Fernseher und Spielekonsole, welche unmittelbar unter dem Dachfenster stehen. Mit entsetzten Gesichtern werden die Bewohner wenige Stunden später den Schaden betrachten. Schnell stellt sich dann auch die Frage: Springt die Versicherung ein?

Die Antwort auf die Frage, ob die Versicherung den Wasserschaden durch das offen gelassene Fenster zahlt, ist schnell beantwortet. Nein, die Versicherung übernimmt diese Kosten nicht. Wer vergisst, sein Fenster zu schließen, handelt fahrlässig. Ein Umstand, der bei den meisten Versicherungspolicen ohnehin negativ ins Gewicht fällt.

Bewohner von Dachgeschosswohnungen sind deshalb immer angeraten, besonders umsichtig zu sein. Dringen erst große Mengen Wasser in den Raum und sogar in die darunterliegenden Etagen, können die finanziellen Kosten eine existenzielle Gefahr darstellen.

Bemerkt der Vermieter das geöffnete Fenster, gilt der unmittelbare Anruf beim Mieter als erforderlich. Das Eindringen in die Wohnung ist ohne Weiteres nicht erlaubt. Im Zweifelsfall sollten sich Vermieter hier rechtlichen Beistand (Feuerwehr oder Polizei) einholen.

Im Notfall bietet Bautrocknung NRW schnelle Hilfe bei Wasserschäden.
Einfach unter 02867.908210-0 anrufen oder Ihren Schaden online melden.

Fraunhofer-Studie zu Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP unterstreicht: Feuchte und Schimmel sind in europäischen und deutschen Wohnungen ein verbreitetes Problem. Neben den negativen Auswirkungen auf die Bausubstanz wurden auch die Folgen für die Bewohner durchleuchtet. 

Laut Fraunhofer IBP stehen allein in der Bundesrepublik rund 10 Prozent der registrierten Bauschäden mit Schimmelbefall in Zusammenhang. Häufige Ursachen sind mangelnde Wohnraumbelüftung, schlechte Wärmedämmungen oder der zu schnelle Bezug neuer, noch feuchter Immobilien. Für die gesamte Europäische Union wird sogar geschätzt, dass bis zu 84 Millionen Menschen in feuchten Wohnungen leben.

Die Studie der Forscher bezieht 170 wissenschaftliche Erhebungen mit ein. In ihrer Auswertung lassen sich eindeutige Zusammenhänge zwischen Atemwegserkrankungen und feuchten, schimmeligen Wohnräumen erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, an Asthma zu erkranken, liegt in von Schimmelpilzen befallenen Wohnungen sogar um ganze 40 Prozent höher.

„Grundsätzlich sind wir der Überzeugung, dass Schimmel und dessen Verhinderung ein wichtiges Thema in Forschung und Entwicklung für das gesunde Wohnen sind. Die grundlegende Erhebung, die wir durchgeführt haben, hat dies einmal mehr bestätigt“, erklärt Prof. Gunnar Grün, stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer IBP und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und Raumklima.

Mit ihren Erkenntnissen untermauern Forscher einmal mehr den dringenden und fortwährenden Bedarf an innovativen Lösungen, die die Schimmelproblematik in Innenräumen verbessern.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Schimmel im Haus? Jetzt Ralf Liesner Bautrocknung NRW anrufen!

  • Wir helfen im Schadensfall: 02867.908210-0

shutterstock_521094097