Heizen mit Holz: Kann man mit Kaminen, Kaminöfen und Co. Heizkosten sparen?

Heizen mit Holz: Kann man mit Kaminen, Kaminöfen und Co. Heizkosten sparen?

Viele Haushalte bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Insbesondere aufgrund der gestiegenen Energiekosten sind viele Menschen verunsichert und suchen nach alternativen Heizmöglichkeiten. Dabei steht oft die Frage im Raum, ob das Heizen mit Holz eine gute Alternative zu Gas und Öl sein kann. Doch diese Form Wärme zu erzeugen bringt auch einige Nachteile mit sich und ist daher umstritten. In unserem Beitrag möchten wir ein wenig Licht ins Dunkel bringen sowie Ihnen einige wichtige Hinweise zu diesem Thema mitgeben.

Heizen mit Holz: Eine sinnvolle Alternative?

Lange Zeit wurde das Heizen mit Holz als eine gute Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe propagiert. Man bewertete diese Form des Heizens als weitestgehend klimaneutral, weshalb sie als gute und günstige Möglichkeit im Vergleich zum Heizen mit Gas oder Öl gesehen wurde. Mittlerweile hat sich die Sicht geändert. Preislich ist das Heizen mit Holz nach wie vor unschlagbar, allerdings hat diese Form des Heizens vielerlei Nachteile. Diese betreffen u.a. die Auswirkungen auf das Klima. Neben der Entstehung des Kohlendioxids müssen bei der Verbrennung für die Klimabilanz auch die Emissionen hinzugerechnet werden, die bei der Ernte sowie bei der Bearbeitung und dem Transport des Holzes entstehen. Darüber hinaus dauert es Jahrzehnte, bis das bei der Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid durch nachwachsende Bäume aus der Atmosphäre wieder aufgenommen worden ist. Zudem werden durch die Verbrennung von Holz neben dem klimaschädlichen Methan auch stark gesundheitsgefährdender Feinstaub freigesetzt und somit die Innenraum-Luftverschmutzung deutlich erhöht. Der Feinstaub verunreinigt die Luft und dringt tief in die Lungenbläschen ein. Dies kann zu Entzündungen der Atemwege führen und erhöht zum anderen das Lungenkrebsrisiko. Das Umweltbundesamt rät daher grundsätzlich von Heizen mit Holz ab. Als dauerhafte Alternative zum Heizungsbetrieb ist das Heizen über Kamine, Kaminöfen, Pelletheizungen und Co. daher nicht oder nur eingeschränkt zu empfehlen.

Heizen mit Holz: Worauf ist zu achten?

Wer dennoch überlegt, mit Holz zu heizen oder auf gelegentlich, gemütliche Wärme eines Kamins nicht verzichten möchte, sollte auf jeden Fall ein paar Dinge beachten.

Die erwärmte Luft sollte nicht gesundheitsschädlich sein

Um die Luft von Feinstaubpartikeln und Geruchsmolekülen zu befreien, besteht die Möglichkeit Luftreiniger mit den dafür passenden Filtern zu nutzen. Dabei saugt ein Ventilator die verunreinigte Luft ein. Diese wird durch verschiedene Filter gereinigt, indem grobe und feine Partikel abgeschieden werden. Zusätzlich lassen sich Kohlefilter zur Geruchsneutralisation einsetzen. Die Luft wird durchgehend gefiltert, ohne dass erwärmte Luft entweichen kann. Die Luftreiniger sind zudem einfach zu installieren, da sie keine speziellen Kanäle oder Belüftungen benötigen. Darüber hinaus sind sie nicht nur sehr effektiv, sondern auch kostengünstig.

Beim Holz auf Zertifizierungen achten

Um die Klimabilanz im Auge zu behalten, sollten Sie die Herkunft des Brennholzes genau unter die Lupe nehmen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Brennholz nicht aus Wäldern stammt, die gerodet wurden. Orientierung bieten hier Zertifizierungen bzw. Gütesiegel wie z. B. das „Naturland“- oder „FSC“-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Auch beim Kauf von Pellets für Pelletheizungen gelten diese Gütesiegel sowie auch z.B. das Siegel „Blauer Engel“. Zudem sollten Sie auf die Zertifizierungen DIN plus oder EN plus achten, die die Qualität der Pellets z.B. hinsichtlich des maximalen Aschegehalts belegen.

Getrocknetes Holz verwenden, richtig schichten und anzünden

Je trockener das Holz, desto geringer die Feinstaubbelastung. Daher sollten Sie darauf achten, dass das Holz richtig durchgetrocknet ist. Frisch geschlagenes Holz benötigt ca. 2 Jahre, bis es vollständig getrocknet ist. Um festzustellen, ob Ihr Holz bereit zur Nutzung ist, können Sie mit einem einfachen Feuchtigkeitsmessgerät prüfen, ob das Holz trocken genug ist, um es zu verheizen.

Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass das Holz richtig geschichtet ist. Die größten Holzstücke sollten immer nach unten gelegt und kleinere auf die größeren geschichtet werden. Die Rinde sollte dabei nach außen oder nach unten zeigen. Beim Nachlegen von Holz sollte man die Tür nur langsam und zunächst nur einen Spalt öffnen, damit keine Schadstoffe ins Zimmer geleitet werden. Zudem sollten Sie kein Zeitungspapier zum Anzünden verwenden, da die brennende Druckerschwärze ebenfalls Schadstoffe enthält.

Alte Geräte tauschen

Der Gesetzgeber gibt vor, alte Kaminöfen, die nicht mehr den aktuellen Grenzwerten und Wirkungsgraden entsprechen, auszutauschen bzw. nachzurüsten oder stillzulegen. Kaminöfen bis zum Baujahr 31. März 2010 müssen bis zum 31. Dezember 2024 ausgetauscht oder nachgerüstet werden. Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt, muss mit Geldstrafen rechnen. Hierbei gibt es aber auch einige Ausnahmen, wie z. B. offene Kamine, die nur hin und wieder genutzt werden, historische Kamine und Kachelöfen, die vor dem 01. Januar 1950 errichtet wurden, als auch Besitzer eines Gartenhauses oder eines Hauses, das nur mit einer Feuerstelle beheizt wird.

Auch ältere Pelletheizungen sollten gegen neuere Modelle ausgetauscht werden. Sie sind zudem nicht nur umweltschonender, sondern brauchen auch weniger Holz, was bei den stark gestiegenen Preisen für Pellets ein Vorteil ist.

Fazit

Heizen mit Holz ist aus guten Gründen umstritten. Wer aber trotzdem auf diese Technik setzt, sollte versuchen, mit den verschiedenen, genannten Maßnahmen sowohl die Umwelt- als auch die Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Unser Hinweis

Sollten Sie zur Verbesserung der Raumluft auf Luftreiniger setzen wollen, finden Sie auch auf unserer Webseite Mietgeräte dazu:

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Sie haben noch Fragen zu dem Thema? Dann melden Sie sich gerne bei uns.

Energiesparen in 2022: Auswirkungen unterschiedlicher Heizungen auf das Raumklima

Energiesparen in 2022: Auswirkungen unterschiedlicher Heizungen auf das Raumklima

Heizungen herunterdrehen? Angesichts hoher Energiekosten ist das Einsparen von Energie nicht nur ein öffentlicher Appell, sondern für viele Haushalte aufgrund der enormen Preissteigerungen umso notwendiger. Das stellt uns gerade in den kommenden Wintermonaten vor eine besondere Herausforderung. Daher beschäftigten wir uns auch bereits in unserem letzten Blogbeitrag mit diesem Thema, insbesondere vor dem Hintergrund das drohende Risiko von Schimmelbildung zu reduzieren, das u.a. durch falsches Heiz- und Lüftungsverhalten steigt. Hierzu haben wir auch erwähnt, dass verschiedene Faktoren wie z.B. das Alter des Gebäudes, die Wärmedämmung, das Nutzungsverhalten der Räumlichkeiten sowie weitere Aspekte Auswirkungen auf das optimale Heiz- und Lüftungsverhalten haben können. Wichtig ist grundsätzlich, dass alle Bereiche der Räumlichkeiten gut temperiert werden. Gerade kritische Bereiche wie Außenwände und Raumecken sind dabei für eine Schimmelbildung prädestiniert. Auch die Art des Heizens sowie der Heizungstyp haben einen entscheidenden Einfluss auf die Energieeffizienz und das Schimmelrisiko. Darauf möchten wir in diesem Artikel noch näher eingehen. 

Heizung ist nicht gleich Heizung

Bei den meisten Heizkörpern wird die von einem Kessel erzeugte Wärme an die Räume abgegeben. Indem warmes Heizungswasser durch die Leitungen fließt, wird die Raumluft erwärmt. Mit dem Thermostat lässt sich die Temperatur bzw. die Menge des Wassers, das durch die Heizung fließt, regulieren. Elektroheizkörper oder auch Infrarotheizungen funktionieren wiederum anders. Diese werden mit Strom betrieben und sind nicht an ein zentrales Heizsystem angeschlossen. Bei Elektroheizern wird die Wärme im Heizkörper gespeichert und direkt an den Raum abgegeben. Eine Infrarotheizung hingegen nutzt elektromagnetische Wellen, um Oberflächen aufzuheizen, die wiederum Energie abstrahlen. 

Heizungen mit Konvektionswärme

Bei Heizkörpern, die Konvektionswärme erzeugen, wird die Wärme mit Hilfe der Strömung der erwärmten Luft in den Räumen verteilt. Das durch die Platten des Heizkörpers fließende Wasser erwärmt die Luft. Diese steigt nach oben, kühlt sich mit der Zeit wieder ab und wird dann über den Heizkörper erneut erwärmt. Somit entsteht ein Kreislauf aus Strömungswärme. Die meisten Heizkörper nutzen das Prinzip der Konvektion. Das hat den Vorteil, dass die Räume schnell aufgeheizt werden können. Zudem werden selbst Gebäudeecken und weitere kritische Stellen erreicht, an denen sich Schimmel bilden können. Allerdings wird die Wärme oft als weniger angenehm empfunden als Strahlungswärme und ist auch vergleichsweise teuer.

Heizungen mit Strahlungswärme

Strahlungswärme kann man anschaulich mit Sonnenstrahlen vergleichen, daher wird diese Art der Wärme von Menschen auch als besonders angenehm empfunden. Dabei wird anders als bei der Konvektionswärme nicht die Luft erhitzt, sondern die von den Strahlen getroffenen Oberflächen bzw. Festkörper wie z.B. Wände, Böden, aber auch Lebewesen. Die Wärme wird über die Strahlung übertragen. Diese dringt direkt ins Mauerwerk ein. Die Luftfeuchtigkeit im Raum wird anders als bei der Konvektionswärme nicht negativ beeinflusst, sodass Schimmel vermieden wird. Gleichzeitig ist sie energiesparend. So kann die Raumlufttemperatur gesenkt werden, ohne dass dabei das Gefühl der Behaglichkeit leidet. 

Welche Heizungstypen unterscheidet man?

Mittlerweile gibt es eine vielfältige Anzahl an Heizkörpern, die sich im Aufbau und ihrer Funktionsweise unterscheiden. Hierbei ist zu beachten, dass nicht jeder Heizkörpertyp mit jedem Heizungssystem kompatibel ist und diese auch unterschiedlich effizient sind. Folgende gängige Typen haben wir hier aufgeführt:

Plattenheizungen (Flachheizkörper)

Plattenheizungen zählen zu den gängigsten Heizkörpern. Sie bestehen aus einer oder mehreren Heizplatten, zwischen denen Lamellen – die sogenannten Konvektionsbleche – angebracht sind. Diese Konvektionsbleche nehmen Wärme auf und erwärmen gleichzeitig die Luft. Die Energie wird größtenteils über Strahlung abgegeben. Sie eignen sich optimal für eine Gasheizung, Ölheizung, Holzheizung, KWK-Anlage und in einigen Fällen auch für den Einsatz mit einer Wärmepumpe. 

Gliederheizungen

Gliederheizkörper zählen zu den ältesten Typen von Heizkörpern. Sie bestehen aus mehreren Gliedern, durch die das Heizungswasser fließt. Dieser Heizkörpertyp gibt Wärme über Strahlung als auch Konvektion ab. Die heutigen Gliederheizkörper bestehen vorwiegend aus Stahlgliedern. Diese sind leichter und günstiger in der Produktion als schwere Gusselemente und kommen mit geringeren Vorlauftemperaturen aus. Sie kommen z. B. bei Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik zum Einsatz. 

Konvektorheizungen

Eine Konvektorheizung ist eine elektrische Direktheizung, die überwiegend Konvektions- oder Strömungswärme erzeugt. Dieser Heizungstyp besteht aus einzelnen Rippen und Kanälen rings um die mit Wasser gefüllten Rohre. Unter dem Heizkörper befinden sich Lüfter, die kühlere Luft ansaugen, die dann durch den warmen Heizkörper erwärmt wird. Konvektorheizungen eignen sich besonders zur kurzfristigen Wärmeerzeugung sowie zum Übergangsheizen und Zuheizen. 

Röhrenheizungen (Badheizungen)

Diesen Heizungstyp kennt man aus vielen Badezimmern. Wie Gliederheizungen bestehen Sie aus horizontalen Stahlelementen, die die Wärme überwiegend mittels Konvektion, aber auch Strahlung abgeben. Sie können sowohl mit Warmwasserheizungen mit Brennwerttechnik oder Pelletheizungen als auch elektrisch, mit Warmwasser oder auch mit Warmwasser und Strom betrieben werden. 

Flächenheizungen

Flächenheizkörper funktionieren anders als die anderen bisher genannten Heizkörpertypen. Diese Art der Heizung wird zur Beheizung besonders großer Flächen eingesetzt wie beispielsweise Fußböden, Decken und Wänden. Das warme Wasser fließt durch Rohrleitungen, die direkt in den Wand- und Bodenaufbau integriert sind. Die Bauteile dienen daher als Wärmespeicher. Flächenheizungen erzeugen fast ausschließlich Strahlungswärme. Die Heizkörper kommen mit relativ geringen Vorlauftemperaturen aus und können gerade mit regenerativen Energien sehr effizient eingesetzt werden. 

Fazit

Strahlungswärme ist der Konvektionswärme vorzuziehen, denn diese hat etliche Vorteile. Niedrige Heiztemperaturen führen zu niedrigen Energiekosten bei einem angenehmen Wärmegefühl auch schon bei 18-19 Grad Raumtemperatur, wobei Lüften hier nicht zur Auskühlung des Raumes beiträgt. Zudem werden alle Bereiche des Raumes erreicht, Außenwände kühlen nicht aus, sodass Schimmel keine Chance hat. Daher sind auch Heizkörper und Heizsysteme, die Strahlungswärme erzeugen, energieeffizienter und senken das Schimmelrisiko. Bei Heizungstypen, die Konvektionswärme erzeugen, ist die Wärme zwar schnell im Raum verfügbar, aber es entstehen unterschiedliche Temperaturzonen in den Räumlichkeiten. Somit können auch kältere Bereiche und Wärmebrücken entstehen. Daher ist hier ein besonderes Augenmerk auf das Heizen sowie das Lüften zu legen, damit eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht und die Luftfeuchtigkeit gesenkt werden kann. 

Unser Hinweis

Kurzfristig können auch schon einmal Elektroheizer und Luftentfeuchter Abhilfe schaffen. Falls Sie hier Hilfe benötigen, dann sind Sie bei uns genau richtig. Elektroheizer und Luftentfeuchter zur Miete erhalten Sie bei uns auch unter:

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Haben Sie darüber hinaus noch Fragen zum Thema, dann können Sie sich jederzeit gerne bei uns melden. Natürlich sind wir auch bei einem Schimmelbefall die richtigen Ansprechpartner.

Sinkende Heiztemperaturen im Winter und Schimmelgefahr: Was Sie dagegen tun können

Sinkende Heiztemperaturen im Winter und Schimmelgefahr: Was Sie dagegen tun können

In den Nachrichten ist es allgegenwärtig: Deutschland bereitet sich auf den Winter vor. Und dieser steht mehr als die letzten Jahre unter dem Motto „Energie sparen“. Das bedeutet sukzessiv Verbräuche zu reduzieren und somit weniger zu heizen. Dabei wird nicht nur Heizenergie eingespart, sondern es können auch Kosten gesenkt werden. Allerdings führt eine zu starke Absenkung der Raumtemperatur nicht nur dazu, dass man sich in den eigenen vier Wänden möglicherweise unwohler fühlt, sondern es steigt gleichzeitig auch das Schimmelrisiko. Viele sind ratlos, wie sie nun genau heizen sollen. Zudem kommen Fragen auf z.B. ab welchen Temperaturen man die Heizung aufdrehen sollte, bis zu welcher Temperatur man gefahrlos absenken kann, ob man dauerhaft absenken sollte oder eine Absenkautomatik sinnvoll ist, um kostengünstig und ohne Schimmel durch den Winter zu kommen. Hier gibt es viele Verwirrungen und unklare Aussagen. Experten befürchten daher aufgrund von falschem Heiz- und Lüftungsverhalten einen starken Anstieg von Schimmel in Häusern und Wohnungen im kommenden Winter. Damit es nicht dazu kommt, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, welche Umstände Schimmelbildung begünstigen und wie Sie dem Schimmelrisiko entgehen können

Wie entsteht Schimmel

Schimmel entsteht durch zu hohe Luftfeuchtigkeit z.B. aufgrund von Kondenswasserbildung an den kühlsten Oberflächen in Räumen wie Fenstern und Außenwänden. Kondenswasser entsteht besonders mit sinkenden Temperaturen in der kalten Jahreszeit. Wird in den Räumlichkeiten weniger geheizt, ist die Raumluft kühler und kann dadurch weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Die überschüssige Feuchtigkeit schlägt sich dann in Form von Kondenswasser nieder, wodurch eine ideale Grundlage für Schimmelpilze entsteht. Luftfeuchtigkeit lässt sich nur schwer reduzieren, denn sie entsteht durch die ganz normale Nutzung der Räume z.B. durch Kochen, Duschen und sogar beim Atmen. Dabei spielt die individuelle Wärmedämmung des Gebäudes eine entscheidende Rolle. Gerade Altbauten sind häufig ungedämmt oder schlecht gedämmt, was die Schimmelpilzbildung zusätzlich begünstigt. Ist es zu einem Schimmelbefall gekommen, ist dieser aufgrund von drohenden Gesundheitsgefährdungen sofort zu beseitigen. Die Maßnahmen zur Beseitigung können umfangreich und kostenintensiv sein, da für diese vorab u.a. Tapeten oder auch Putz entfernt werden müssen und zusätzlich im Nachgang häufig Renovierungsarbeiten erforderlich sind. Daher ist es immer besser, Vorbeugende Maßnahmen zu treffen, als hinterher dem Schimmel ausgeliefert zu sein. 

Heizen und Lüften gegen Schimmel

Damit Feuchtigkeit aus der Luft entweichen kann, ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Um einen schnellen und effektiven Luftaustausch zu gewährleisten, empfiehlt sich ein regelmäßiges Stoßlüften anstelle von dauerhaft gekippten Fenstern. Damit die Luft zudem möglichst viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann, sollte die Temperatur nicht zu stark abgesenkt werden. Dieses kann bei niedrigen Außentemperaturen nur durch richtiges Heizen gewährleistet werden. 

Wie heizt man richtig?

Empfohlen werden abhängig vom jeweiligen Raum unterschiedliche Temperaturen zwischen 15 und 24 Grad. Gerade dort, wo viel Feuchtigkeit entsteht, empfiehlt es sich eine höhere Grundtemperatur einzurichten. Dabei spielt natürlich auch die eigene Wohlfühltemperatur eine Rolle. Aber auch das Mietrecht macht Vorgaben zum Heizverhalten. In der Heizperiode sollten die Räume auf mindestens 20 bis 22 Grad geheizt werden können. Das bedeutet aber nicht, dass man die Temperatur in Wohn- und Arbeitsräume nachts nicht absenken darf. Werden diese tagsüber auf mehr als 17 Grad geheizt, können diese in der Nacht um wenige Grad runtergeregelt werden. Allerdings sollte die Temperatur in keinem Fall unter 14 Grad fallen. Bei welcher Außentemperatur man heizen sollte, hängt vom jeweiligen Gebäude ab. Je besser die Dämmung, desto niedriger der Heizaufwand und gleichzeitig auch die Kosten bei niedrigeren Außentemperaturen. Bei schlecht gedämmten Gebäuden empfiehlt es sich zudem bereits bei einer dauerhaften Außentemperatur von 15 bis 17 Grad zu heizen. Bei Passivhäusern reicht es, wenn man mit dem Heizen ab neun bis elf Grad Außentemperatur heizt. Alle weiteren Gebäude liegen dazwischen. Für eine optimale Heizleistung ist es außerdem wichtig, einige Regeln zu berücksichtigen:

  • Heizkörper sollten grundsätzlich frei von Verschmutzungen sein.
  • Heizkörper sollten nicht verdeckt werden (durch Möbel oder Vorhänge).
  • Falls Rollläden vorhanden sind, sollten diese für eine bessere Dämmung nachts geschlossen werden. 

Weitere Maßnahmen gegen Schimmelbildung

Um ein Auskühlen der Wände und Böden zu verhindern, können alternativ zur Heizung auch Elektroheizer und Infrarot-Heizplatten eingesetzt werden. Weitere Maßnahmen können darüber hinaus sinnvoll sein, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Eine Möglichkeit wäre der Einsatz von sogenannten mobilen Luftentfeuchtern. Hier empfiehlt es sich trotz Stromverbrauchs eine elektrische Lösung einzusetzen, bei der die Geräte zumeist auch nur sehr wenig Strom verbrauchen. Es gibt zwar auch Lösungen auf Granulatbasis, diese sind aber häufig wenig effektiv. Technische Entfeuchtungsgeräte entziehen durch ihre Entfeuchtungsautomatik überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft. Dabei schalten diese sich automatisch ein, sobald die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu hoch ist bzw. ab, wenn der ausgewählte Luftfeuchtigkeitswert erreicht wurde. Wichtig: Der Luftfeuchtigkeitswert in beheizten Wohnräumen sollte nie höher als 60 Prozent sein. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 50 Prozent.

Unser Hinweis

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FSU-Schadentage 2022: Schadensanierung zum Schutz von Mensch und Umwelt

FSU Schadentage 2022: Schadensanierung zum Schutz von Mensch und Umwelt

„Allein sind wir stark. Gemeinsam sind wir stärker.“ Das gilt für sämtliche Lebensbereiche und auch bei der Schadensanierung ist Zusammenarbeit besonders wichtig. Diese Erfahrung machen wir als Bautrocknungsunternehmen Tag für Tag auf ein Neues. Das betrifft aber nicht nur unseren gelebten Arbeitsalltag im Team. Wir sind der Ansicht, dass eine kontinuierliche Weiterbildung und ein konsequenter Austausch mit Spezialisten die beste Strategie ist, um Schäden für unsere Kunden auch in Zukunft professionell und schnell beheben zu können. Dabei setzen wir auf ein starkes Partnernetzwerk und Verbandsarbeit auf Augenhöhe. Dieses realisieren wir u.a. gemeinsam als Mitglied im Fachverband Sanierung und Umwelt, dem FSU e.V. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen den Verein und die kommende Veranstaltung „Schadentage 2022“ vor, erklären Ihnen, warum wir ein Teil des Netzwerks sind und welche Vorteile unsere Kunden daraus ziehen können. 

Ein Verband, gemeinsame Ziele: Was ist der FSU e.V.?

Vernetzung bedeutet, Mehrwerte für die Gegenwart und die Zukunft zu schaffen. Ein gelebtes Netzwerk fördert nicht nur einen übergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen allen Netzwerkpartnern, sondern sollte so gestaltet sein, dass alle ihre Stärken jederzeit einbringen können und somit alle von der Zusammenarbeit profitieren. Deshalb begannen sich die Brand- und Wasserschadensanierer bereits Ende der 80er-Jahre als Interessenvertretung ihrer Branche zu organisieren. Die Zielsetzung? Die Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität und Leistung bei der:

  • Brandschadensanierung
  • Wasserschadensanierung
  • Schimmelpilzsanierung
  • Schadstoffsanierung
  • Kumulschadensanierung

Das Netzwerk rund um die Schadensanierung besteht aus Experten in diesen Bereichen. Die Mitgliedsunternehmen werden laut Angaben des FSU jährlich annähernd zu einer halben Million Schadensfällen gerufen, beschäftigen rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und decken weit über 65 % des Marktes ab. Diese Mitglieder erweitern im FSU-Netzwerk kontinuierlich ihr Wissen und tauschen dieses sowie ihre wertvollen Erfahrungen untereinander aus, immer auch mit Blick auf Ressourcenschonung zum Schutz von Mensch und Umwelt. Der Austausch erfolgt u.a. bei qualifizierten Arbeitskreisen, in denen die Mitglieder die Themen selbst bestimmen. Hier werden wichtige Fragen beantwortet und auch, falls notwendig, Fachwissen von Experten aus anderen Verbänden oder Institutionen eingeholt. Darüber hinaus bietet der FSU Seminare und Workshops an, die sich praxisnah an den Bedürfnissen der Mitglieder orientieren und bei denen sich die Mitglieder zum Teil nicht nur weiterbilden können, sondern auch gezielt auf erweiterte Abschlüsse hinarbeiten. Zudem veranstaltet der Verband Branchenmessen, wie auch die „Schadentage 2022“. 

Warum ist Bautrocknung NRW im FSU e.V. Partnernetzwerk?

Wissen ist Macht. Wir sind überzeugt, dass das auch für den Bereich der Schadensanierung gilt, um sinnvolle Strategien im Kampf gegen Schäden zu entwickeln. Daher ist es für uns besonders wichtig immer auf dem neuesten Stand zu sein, damit wir unsere Kunden auch in Zukunft kompetent beraten können und die Schadenbeseitigung weiterhin professionell abläuft. Der Austausch im Netzwerk ist dabei stets kollegial. Das schätzen wir als Unternehmen. Als Schadensanierer sind wir zudem immer wieder mit Änderungen konfrontiert. Dazu zählt, Gesetze, Verordnungen und Richtlinien ordnungsgemäß umzusetzen, die Kostenvorgaben der Versicherungswirtschaft einzuhalten und unter Zeitdruck die Schäden optimal zu beseitigen als auch den Bürokratieaufwand effizient bewältigen zu können. Hier sind wir als Mitglied im Partnernetzwerk mit einem umfangreichen Wissensangebot jederzeit gut gewappnet. Darüber hinaus ist uns der Nachhaltigkeitsgedanke besonders wichtig, um Sanierungen auch im Sinne der Umwelt durchführen zu können. Dieses steht beim FSU mit im Vordergrund. Hier bietet der Verband gezielte, umweltgerechte Förderungsmaßnahmen an.

Die FSU Schadentage 2022 (09.-10. November 2022 in Hildesheim)

Mit den FSU-Schadentagen 2022 vom 09. – 10. November 2022 in Hildesheim fördert der FSU e.V. den übergreifenden Dialog mit Versicherungen und Sachverständigen der Sanierungsbranche. An zwei spannenden Tagen finden Vorträge, Vorführungen und interessante Gespräche rund um das Gebiet der Schadensanierung statt! Dabei können alle Teilnehmer einen Blick hinter die Kulissen der Branche werfen und auch in den direkten Dialog mit den Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen, der Lieferanten und Partnern gehen. 

Sie sind Versicherer oder Sachverständiger in der Sanierungsbranche und möchten gerne an der Veranstaltung teilnehmen?

Als Teilnehmer der Veranstaltung profitieren Sie von zahlreichen Fachvorträgen und Diskussionen sowie einer gemeinsamen Abendveranstaltung am ersten Tag. Am zweiten Tag stehen darüber hinaus weitere spannende Themen und Vorträge an, bei denen die Anforderungen und Herausforderungen in der Sanierung intensiv beleuchtet werden. Eine Übersicht über das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:

https://fsu-ev.de/events/fsu-schadentage-2022-in-hildesheim/

Sie finden die Arbeit des FSU interessant und möchten sich weiter informieren? Dann kommen Sie doch auf die Webseite und wir zeigen Ihnen weitere Einblicke in die Verbandsarbeit:

https://fsu-ev.de/

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Feuchtigkeit in Decken, Wänden oder Estrich? Ein Wasserschaden ist immer ärgerlich und verursacht Kosten. Dazu kommt, dass die Schadensquelle nicht immer direkt ersichtlich ist. So kann z.B. schon ein kleines Leck in einer Rohrleitung, aus dem Wasser austritt, enorme Schäden verursachen. Um diese zu verhindern bzw. zu minimieren, sollte das Leck daher so schnell wie möglich gefunden werden. Glücklicherweise gibt es hierzu professionelle Hilfsmittel und Methoden, die zur Leckortung eingesetzt werden und die in vielen Fällen die Ursache für die Feuchtigkeit schnell und zerstörungsfrei ausfindig machen. In unserem Beitrag erfahren Sie, wann eine Leckortung durchgeführt wird, wo Lecks häufig entstehen und wie eine Leckortung abläuft. 

Wann ist eine Leckortung notwendig?

Sie haben einen Wasserschaden und haben die Schadensursache direkt ausfindig machen können? Dann haben Sie Glück im Unglücksfall! Wenn die Schadensursache eindeutig ist, ist auch eine Leckortung nicht notwendig. Allerdings ist es in vielerlei Fällen eher so, dass die Lecks versteckt auftreten und mit bloßem Auge nicht lokalisiert werden können. Dieses ist z.B. bei Rohren der Fall, die in der Wand verlaufen. Das Identifizieren des Schadens ist aber wichtig, da weitere Maßnahmen erst nach Feststellung der Undichtigkeit möglich sind. 

Wo treten häufig Leckagen auf und warum?

Man unterscheidet grundlegend zwischen drei Arten von Leckagen. Es gibt Leckagen, die das Heizsystem betreffen, Leckagen, die das Leistungswassersystem betreffen und Leckagen, die das Gebäude direkt wie z.B. Dach, Fassade oder Fundament umfassen.

1. Lecks im Heizungssystem

Eine von außen deutlich erkennbare Austrittsstelle ist bei einem Leck im Heizungssystem oft nicht identifizierbar. Häufig tritt das Leck z.B. nicht direkt am Heizkessel oder an einem Sicherheitsventil auf, sondern direkt an den Heizungsrohren. Das Manometer in der Heizungsanlage kann bei einem Druckabfall auf ein Leck hindeuten. Um das Leck dann schließlich örtlich ausfindig zu machen, wird in der Regel eine Wärmebildkamera eingesetzt. 

2. Lecks im Leitungswassersystem

Gerade Wasserleitungen sind relativ häufig von Leckagen betroffen. Die Gründe für diese Lecks sind vielfältig. Falsche Installationen, Herstellungsfehler, nachgebendes Material durch Rost, Materialermüdung oder Frost sind nur einige Ursachen, die man hier nennen kann. 

3. Lecks direkt am Gebäude

Undichte Stellen können z.B. auch durch Schäden am Dach oder der Fassade auftreten, sodass Regenwasser eindringen kann. Auch das Fundament kann betroffen sein. Bei Dächern sind insbesondere Flachdächer häufig aufgrund Ihrer Konstruktion von Undichtigkeiten betroffen (für weitere Informationen schauen Sie sich gerne unseren Blogbeitrag zum Thema an: https://www.bautrocknung-nrw.de/2022/07/wasserschaden-flachdacher/)

Welche Verfahren zur Leckortung gibt es?

Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und sicher orten. Dabei gibt es ein großes Spektrum an fachgerechten Diagnoseverfahren zur Leckortung und Feuchtigkeitsuntersuchung. Häufig werden diese Ortungsverfahren auch kombiniert eingesetzt. Diese sind in den meisten Fällen glücklicherweise zerstörungsfrei oder zumindest zerstörungsarm. Zu den Verfahren gehören u.a. die Feuchtigkeitsmessung mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, der Einsatz von Wärmebildkameras, die akustische Leckortung, bei der die veränderten Schallwellen, die bei Leckagen auftreten, gemessen werden als auch die Videoendoskopie, bei der ein Videoendoskop in die Leitungen eingeführt wird. Weitere Methoden, die bei der Leckortung üblich sind, sind die Tracergasmethode, bei der der Gasaustritt gemessen wird, um Lecks zu identifizieren oder auch das Befüllen der Leitungen mit Druckluft zur Feststellung des Druckverlustes. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Prüfmethoden. Gerade bei der Ortung von Wasserrohrbrüchen verlangt jede Problemstellung andere Prüftechniken und jeder Schaden eine auf die jeweilige Situation angepasste Vorgehensweise. 

Wir sind die Leckortungs- und Messtechnikspezialisten

Bei uns sind Sie genau richtig, wenn es darum geht, einen Wasserschaden zu lokalisieren. Hier verfügen wir über einen Erfahrungsschatz von mehr als 26 Jahren. Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und zerstörungsarm orten. Ein weiterer Vorteil für Sie: Bei uns erhalten Sie die Leckortung zum Festpreis. Dieser enthält neben der An- und Abfahrt sowie der Bereitstellung des benötigten Messequipments auch einen ausführlichen Schadensfeststellungsbericht mit Text- und Bildprotokoll. 

Alternativ können Sie bei uns Messinstrumente zur Leckortung mieten. Eine Übersicht über unser Angebot an Messtechnik erhalten Sie hier:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/messtechnik/

Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Ein Flachdach ist nach wie vor sehr gefragt. Da es relativ einfach sowie kostengünstig errichtet werden kann und die Dachfläche zusätzlich für verschiedene Verwendungszwecke nutzbar ist, findet es sowohl beim Gewerbe, als auch bei Privatleuten Anklang. Leider sind Flachdächer aber häufig nicht so langlebig und haben einen höheren Wartungs- und Instandsetzungsaufwand. Hier sind gerade Undichtigkeiten und Wasserschäden keine Seltenheit. Wenn es einmal zu einem Wasserschaden gekommen ist, sind die Folgen oft verheerend. Die Dämmleistung wird vermindert, die Heizkosten steigen und es kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel bilden. Damit es nicht dazu kommt, sollte schnell eingegriffen werden. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, was zu tun ist, wenn ihr Flachdach undicht ist und geben Ihnen dazu einige wichtige Informationen an die Hand. 

Warum kommt es bei Flachdächern zu Wasserschäden?

In den 60er-Jahren erlebten Häuser mit Flachdächern eine regelrechte Hoch-Zeit. Leider kam es schon einige Zeit später zu ersten und schwerwiegenden Mängeln so wie u.a. zu Wasserschäden. Seit dieser Zeit sind die Flachdachkonstruktionen aber nach und nach verbessert worden, sodass diese heutzutage wieder mehr in den Fokus rücken. Zudem sind sie aufgrund zahlreicher Vorteile für viele, die bauen wollen, attraktiv. Durch ihre Konstruktion sind sie jedoch grundsätzlich anfälliger gegenüber Alterungs- und Feuchtigkeitsschäden. Ein Wasserschaden entsteht dabei häufig durch Risse oder auch undichte Nähte in der Dachhaut. Diese können zum Beispiel eine Folge von Konstruktions- oder Planungsfehlern sein, aber auch durch Sturmschäden oder intensive Belastungen des Daches entstehen. Ist es hier erst einmal zu Undichtigkeiten gekommen, kann das Regenwasser ungehindert in die Schichten des Flachdachs und in die Dämmschicht zwischen Dachhaut und Betondecke eindringen. Wird der Schaden nicht behoben und die Feuchtigkeit nicht entfernt, kann es im schlimmsten Fall zu Schäden in der gesamten Dachkonstruktion kommen, was auch Auswirkungen auf die Tragfähigkeit hat. An diesem Punkt sind hohe Sanierungskosten vorprogrammiert. 

Wie merkt man, ob ein Flachdach undicht ist?

Leider fällt eine Undichtigkeit nicht immer direkt ins Auge. Wenn Sie in den Innenräumen bereits feuchte Stellen entdeckt haben, ist dies ein Hinweis, aber es bedeutet nicht, dass Sie direkt nachvollziehen können, woher die Undichtigkeiten stammen. Das Fatale an einem undichten Dach ist zudem, dass es in der Regel längere Zeit dauert, bis das Wasser durch das Dach bis in die Räumlichkeiten eindringt. Vorher kann sich die Feuchtigkeit bereits in sämtlichen Schichten ausgebreitet haben. Aufgrund der flächigen Konstruktionsart des Daches ist es bei Flachdächern generell schwierig Leckagen aufzuspüren. Oberflächlich sind in der Regel keine Bruchstellen wie bei anderen Dachformen erkennbar. Wir empfehlen daher eine regelmäßige Inspektion des Flachdaches. Untersuchen Sie Ihr Dach am besten häufig durch Sichtkontrolle selbst auf Undichtigkeiten. Fallen Ihnen feuchte Stellen auf, sollten Sie auf jeden Fall eine professionelle Leckortung in Betracht ziehen, bei der ein Fachmann die Leckage eindeutig identifiziert. 

Was tun, wenn das Flachdach undicht ist? Bautrocknung NRW hilft

Wenn ein Schaden vorliegt, sollten Sie sofort handeln, um hohe Folgekosten für die Schadensbehebung zu vermeiden und teure Sanierungskosten auszuschließen. Durch eine rechtzeitige, fachgerechte Trocknung kann in den meisten Fällen eine Komplettsanierung des Daches verhindert werden. Wenn die Leckage noch nicht gefunden wurde, übernehmen wir für Sie die präzise Leckortung unter Zuhilfenahme von modernsten Leckortungsverfahren und Messtechniken. Im Anschluss erfolgt die professionelle Flachdachtrocknung, für die uns unterschiedliche Trocknungsverfahren zur Verfügung stehen. Mit Fachwissen und modernster Ausrüstung veranlassen wir alles Notwendige, damit Wasserschäden und alle Undichtigkeiten behoben werden, bevor es zu Langzeitschäden Ihres Daches kommt. 

Sie haben einen Schaden, benötigen eine professionelle Leckortung und/oder eine Flachdachtrocknung? Dann rufen Sie uns gerne an unter 02867/908210-0 oder schicken uns Ihre Schadensmeldung über unser Schadensformular:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Sie möchten noch mehr über unseren Leistungsbereich erfahren? Dann schauen Sie auch gerne auf unsere Seite:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/leistungen/flachdachtrocknung/

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Wasserschäden bei Flachdächern gemacht? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile.

Bautrockner mieten: Diese Gründe sprechen dafür

Sie benötigen Geräte zur Bautrocknung? Für welchen Zweck Sie die Bautrockner mieten wollen, egal ob z.B. bei einem Wasserschaden oder zur Trocknung eines Neubaus, meist ist die Nutzung nur einmalig oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Daher lohnt es sich in den meisten Fällen nicht, die für den jeweiligen Einsatz passenden Geräte zu kaufen. Mit einer Miete sind Sie flexibel und sparen dazu auch noch Kosten. Welche weiteren Gründe für eine Miete von Bautrocknungsgeräten sprechen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile

Qualitativ hochwertige Bautrocknungsgeräte sind in der Anschaffung hochpreisig. Daher lohnt sich ein Kauf in der Regel nur für Betriebe wie z.B. Handwerks- oder Hausmeisterbetriebe oder auch private Personen, die z.B. regelmäßig die Kellerräume trocken halten müssen. Das Mieten der Geräte ist somit in den meisten Fällen die bessere Alternative. Diese Vorteile bekräftigen die Wahl für Mietgeräte: 

1. Keine hohen Anschaffungskosten

Wie bereits erwähnt, fallen bei einem Kauf von Trocknungsgeräten hohe Anschaffungskosten an, die in der Regel sofort entrichtet werden müssen. Dieses ist bei Mietgeräten nicht der Fall. Hier zahlen Sie in der Regel eine Pauschale oder z.B. einen Tagespreis. Gerade wenn die Geräte aufgrund eines akuten Notfalls wie z.B. bei einem Wasserschaden sofort benötigt werden, entfällt hier eine zusätzliche Last durch eine hochpreisige Anschaffung.

2. Qualitative Trocknungsgeräte

Verleiher von Bautrocknern setzen meist auf hochwertige Markengeräte, die hohe Leistungen bringen und im Einsatz sparsam sind. Somit erhalten Sie zuverlässige Geräte, die genau auf Ihren Einsatz abgestimmt sind. 

3. Große Auswahl an Bautrocknern

Die meisten Unternehmen, die Trocknungsgeräte verleihen, bieten Kunden eine große Auswahl an Bautrocknungsgeräten unterschiedlicher Leistungsstärken, für unterschiedliche Einsatzzwecke und Einsatzorte an. Somit finden Sie garantiert die Geräte, die Sie benötigen. 

4. Gepflegte und gewartete Geräte

Die Mietgeräte müssen störungsfrei laufen. Dafür sorgen die Anbieter mit einer entsprechenden Wartung und Pflege. Bei einem Kaufgerät müssen Sie selbst für diesen Umstand sorgen. Bei einer Miete fällt dieser Aufwand weg. 

5. Niedrige laufende Kosten

Die Kosten für Bautrocknungsgeräte richten sich nach dem jeweiligen Mietgerät. Je nach Leistung und Nutzungsdauer bestimmt sich der Mietpreis, der in der Regel durch einen Tagessatz wiedergegeben wird. Somit kann man schon relativ günstig hochwertige Geräte mieten. 

6. Vielfältige Mietservices 

Viele Anbieter von Mietgeräten bieten neben der Produktmiete noch weitere Serviceleistungen an. Dazu gehören neben der umfassenden Beratung sowie der Lagerung der Geräte, die für den Kunden bei der Miete entfallen, z.B. auch komfortable Mietkonditionen sowie Abholung- und Lieferservices, zum Teil mit Aufstellung der Geräte.

Bautrockner mieten – in einfachen Schritten erklärt

Ein weiterer Vorteil bei Mietgeräten ist der in der Regel unkomplizierte Ablauf bei der Bestellung. Bevor Sie diese allerdings auslösen, sollten Sie folgende Schritte vornehmen, damit Sie die für Sie passenden Geräte wählen können:

1. Einsatzbereich festlegen

Um zu bestimmen, welche Bautrockner Sie benötigen, sollten Sie zunächst einmal genau festhalten, in welchem Rahmen die Geräte zum Einsatz kommen. Dazu gehört der Einsatzzweck, das Ausmaß z.B. eines Wasserschadens, die Anzahl sowie die Größe der betroffenen Räumlichkeiten als auch die Luftverhältnisse. Um hier verlässliche Angaben machen zu können, empfiehlt es sich vorab einen Sachverständigen zu beauftragen, der den Bedarf besser einschätzen kann. Liegt ein Schaden vor, sollte zudem die Ursache vorab geklärt werden und der Schaden behoben sein, bevor die Trocknungsmaßnahmen beginnen. 

2. Geräte auswählen

Wenn der Einsatz genau definiert wurde, können je nach Leistungsparametern sowie Raumfläche und Raumvolumen die passenden Geräte sowie die Anzahl der Geräte bestimmt werden. Das ist als Laie nicht ganz trivial, weshalb sich auch hier empfiehlt auf einen Experten zu setzen. In der Regel können hier die Anbieter der Mietgeräte weiterhelfen. 

3. Bautrockner bestellen

Sind nun alle Parameter geklärt, können Sie die Bestellung der Mietgeräte vornehmen. Je nach Angebot sind die Geräte ab Lager verfügbar und können dort abgeholt werden. Alternativ sind auch zum Teil Versendungen möglich.

Gerätevermietung und Bautrocknung NRW

Die Bautrocknung ist unser Spezialgebiet. Das schließt nicht nur ein auftragsbezogener Einsatz beim Kunden vor Ort mit ein, sondern auch die Vermietung unserer Hochleistungsgeräte. Sie benötigen ein Mietgerät? Nichts leichter als das. Kommen Sie auf uns zu. Wir beraten und finden für Sie in jedem Fall das passende Gerät. Die Geräte erhalten Sie bei uns zu einer günstigen Tagespauschale. Dazu können diese am Lager bei uns in Heiden unkompliziert abgeholt werden. Neben der Bautrocknung und Entfeuchtung bieten wir zudem eine Auswahl an verschiedenen Markengeräten zur Dämmschichttrocknung, Beheizung, Messtechnik, Luftbefeuchtung, Luftreinigung und vieles mehr. 

Eine Übersicht über unsere Geräte finden Sie hier: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Reparatur von Fliesenschäden nach Wasserschäden mit CeraVogue

Reparatur von Fliesenschäden nach Wasserschäden: Optische Wiederherstellung von Bodenbelägen mit CeraVogue

Wenn nach einem Wasserschaden eine Dämmschichttrocknung unumgänglich ist, fragen viele Betroffene, was mit ihren Bodenbelägen passiert. Und in der Tat wurden früher zur Vorbereitung dieser Trocknungsmaßnahme die betroffenen Fliesen zerstört oder entfernt und mussten danach ersetzt werden. Da die betroffenen Fliesen häufig nicht mehr vorrätig waren, kam man um eine komplette Neuverfliesung nicht drum herum, was sehr kostspielig werden konnte. Mit dem patentierten CeraVogue-Verfahren gibt es nun eine saubere Lösung, bei der Bodenbeläge nicht mehr entfernt werden müssen. In unserem Beitrag stellen wir Ihnen vor, wie diese minimal-invasive Methode zum Einsatz kommt, um Schäden durch die Trocknungsvorbereitung auf ein Minimum zu reduzieren, und wir zeigen Ihnen, welche Vorteile CeraVogue mit sich bringt.

Was ist CeraVogue?

Ein Wasserschaden ist nicht nur unangenehm, sondern verursacht auch häufig hohe Kosten. Gerade bei einer durchfeuchteten Dämmschicht, die nicht unmittelbar zugänglich ist, befürchten Geschädigte hohe Folgekosten durch geschädigte Bodenbeläge. Das CeraVogue-Verfahren kann hier Abhilfe schaffen, denn es ist eine bewährte Methode, um die Schäden von Bodenbelägen zu minimieren. Mit CeraVogue müssen die Beläge nämlich nicht mehr entfernt werden, sondern Parkett, Laminat und vor allem Fliesen können erhalten bleiben.

Wie funktioniert das CeraVogueVerfahren?

Beim CeraVogue-Verfahren werden so genannte Einblasöffnungen in den Oberboden erlassen. Dabei werden gezielt einzelne kleine Löcher mit speziellen Bohrschneidemaschinen zur Trocknung der Dämmschicht gebohrt, wo sonst Bodenbeläge entfernt werden müssten. Die nach Abschluss der Trocknung noch vorhandenen Bohrlöcher werden mit passenden, individuellen Keramikeinlegern verschlossen und farblich passend verfugt. Um ein optisch einheitliches Bild zu erzeugen, werden unter Umständen noch weitere Bohrlöcher gesetzt, die dann mit den Einlegern versiegelt werden. Somit wird nicht nur die Gebrauchstauglichkeit der Böden wiederhergestellt, sondern diese auch gleichzeitig optisch aufgewertet. Der Hersteller CeraVogue bietet ein umfangreiches Angebot an dekorativen Einlegern, die aber auch individuell gefertigt werden können, sodass sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Ob uni- oder mehrfarbig, dezent oder auffällig, mit außergewöhnlichen Designs, persönlichen Initialen oder Firmenlogo: Jeder Kunde wählt den für sich passendsten Einleger.

Vorteile von CeraVogue

CeraVogue ist aus der Praxis der Bautrocknung nicht mehr wegzudenken, denn diese Methode bietet zahlreiche Vorteile. Da Bodenbeläge nicht mehr getauscht werden müssen, ist es ein kosteneffizientes Verfahren, da die Wiederherstellungskosten nach der Trocknung geringer ausfallen. Ausbau- und Wiederherstellungzeiten werden zudem verkürzt, sodass die Böden schneller wieder genutzt werden können. Während der Arbeitsleistung selbst fallen zudem weniger Lärm, Staub und Schmutz an. Das Endergebnis der Böden lässt sich zeigen: Mit den CeraVogue-Designs erhalten die Böden ein neues Gesicht.

CeraVogue und Bautrocknung NRW

Auch wir als erfahrenes Bautrocknungsunternehmen bieten die CeraVogue-Methode an, um unseren Kunden nicht nur die bestmögliche Trocknungsleistung zu bieten, sondern auch den Prozess bei der Wiederherstellung der Bodenbeläge zu erleichtern. Die Einleger können vorab mit dem CeraVogue-Musterkonfigurator passend zu Ihren Böden ausgewählt werden oder Sie entscheiden sich anhand von Musterdekoren direkt am Schadensort. Musterbeispiele zur Wiederherstellung von Bodenbelägen finden Sie auch bei uns auf der Webseite unter: https://www.bautrocknung-nrw.de/leistungen/wiederherstellung-bodenbelaege/.

Sie haben Fragen zu CeraVogue oder zu unseren Trocknungsverfahren? Gerne beraten wir Sie, was wir für Sie tun können.

Liesner Bautrocknung Blogbeitragbild April: Bautrocknung mit Profigeräten

Bautrocknung nach Plan: Wann benötigt man einen professionellen Bautrockner?

Feuchtigkeit sollte grundsätzlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ob bei Neubaufeuchte, Wasserschäden oder leichten Undichtigkeiten: Egal um welche Art von bestehender Feuchtigkeit es sich handelt, es ist immer zu empfehlen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen oder dieser professionell vorzubeugen. Wie das geschehen kann und mit welchen Geräten erklären wir in folgendem Beitrag. 

Wann kommen Bautrockner zum Einsatz?

Bautrockner kommen im Allgemeinen dann zum Einsatz, wenn Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringt. Bei einem Neubau kann es sich um Restfeuchte in den Wänden handeln, aber auch um Regenwasser, das in die Räumlichkeiten gelangt ist. In diesem Fall müssen die Ursache und das überschüssige Wasser rasch beseitigt sowie das Mauerwerk fachgerecht getrocknet werden, damit es nicht zu Folgeschäden wie Schimmel kommt. Bei Restfeuchte durch die Arbeiten am Neubau sollte schon frühzeitig die Trocknungsphase mit in die Hausbauplanung einbezogen werden, damit es erst gar nicht zu Schäden kommt. Die häufigste Ursache für Feuchtigkeit in der Bausubstanz sind allerdings Wasserschäden z.B. durch defekte Rohre. Bei großen Schäden werden die Folge meist schnell sichtbar z.B. durch nasse Wände oder Schimmelbefall. Bei kleineren Undichtigkeiten wird konstant Feuchtigkeit abgegeben. Auch hier sind weitere Schäden vorprogrammiert. Wichtig ist: Eine Reparatur alleine ist niemals ausreichend. Eine fachgerechte Trocknung ist in jedem Fall anzuraten, denn Wände sowie Decken oder Böden trocknen niemals vollständig von allein aus.

Gibt es Alternativen zu professionellen Bautrocknern?

Wir werden oft gefragt, ob der Einsatz von Bautrocknern tatsächlich immer die empfehlenswerteste Lösung ist. Reichen beispielsweise nicht auch einfach umfangreiche Lüftungsmaßnahmen, um die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz zu bekommen? Das Problem hierbei ist allerdings, dass häufig aufgrund von ungünstigen klimatischen Bedingungen und hoher Luftfeuchte das Feuchtigkeitsproblem noch erhöht wird. Lüften z.B. in Form der empfohlenen Stoßlüftungen bringt hier wenig Erfolg. Nur unter optimalen Außenbedingungen, die selten über längere Zeit bestehen, wäre ausschließliches Lüften ein effektives Mittel zur Feuchtigkeitsbekämpfung. Hinzu kommt, dass warme Raumtemperaturen erforderlich sind, damit Feuchtigkeit effektiv von der Luft aufgenommen werden kann. Daher muss ein ausgekühlter Raum erst einmal aufgeheizt werden, was hohe Energiekosten zur Folge hat, die die Kosten für professionelle Bautrocknungsgeräte bei Weitem übersteigen können. Auch das Trockenheizen wird im Zuge der Feuchtigkeitsbekämpfung oft angesprochen. Die lange Trockenzeit ist aber ein großer Nachteil. Bei einem Neubau rechnet man mit der Anwendung von Trockenheizen und Stoßlüften mit einer Trocknungszeit von ca. 3 Jahren, wobei die Energiekosten ein Vielfaches über dem Einsatz von Bautrocknern liegen. Man rechnet im ersten Jahr sogar mit einer Verdopplung der Heizkosten gegenüber mit Bautrocknern getrockneten Räumen.

Vorteile von Bautrocknern gegenüber alternativen Trocknungsmethoden

Wie bereits angemerkt, sind die genannten Trocknungsalternativen im Vergleich zur klassischen Bautrocknung nur unter optimalen Bedingungen überhaupt zu erwähnen. Da verschiedene Faktoren wie Wetter, verwendete Baustoffe, aber auch die zeitliche Planung wie z.B. der Einzugstermin bei einem Neubau Einfluss auf die Trocknung des Gebäudes haben, sollte die Bautrocknung vorgezogen werden. Mit einer professionellen Bautrocknung sind Sie nicht nur zeitlich flexibler und saisonal unabhängig, sondern sparen gleichzeitig Energiekosten und beugen effektiv Feuchtigkeitsschäden vor.

Welche Geräte zur Bautrocknung sind zu empfehlen? 

Bautrockner können den Trocknungsprozess enorm beschleunigen. Hierbei unterscheidet man verschiedene Verfahren, nach denen die Geräte funktionieren, wie Adsorptionstrocknung, Kondensationstrocknung und auch die Dämmschichttrocknung. 

Adsorptionstrockner entziehen der Luft mittels spezieller Trockenmittel die Feuchtigkeit. Ein Nachteil ist allerdings der enorme Energieverbrauch, weshalb die Adsorptionstrocknung nur bedingt empfohlen werden kann. 

Die Kondensationstrocknung hingegen ist wesentlich effizienter. Sie ist ohne großen technischen Aufwand durchführbar und hat eine hohe Entfeuchtungsleistung in einem weiten Temperaturspektrum. Die Einsatzmöglichkeiten sind darüber hinaus sehr vielfältig. 

Die Estrichdämmschichttrocknung kommt zum Einsatz, wenn in die Dämmschicht des Fußbodens Feuchtigkeit eingedrungen ist. Bei der Dämmschichttrocknung wird die Gefahr von Langzeitschäden aufgrund von eingedrungenem Wasser bzw. Restfeuchtigkeit gemindert. Die Feuchtigkeit kann gezielt beseitigt und die ursprünglichen baulichen Funktionen vor dem Wasserschaden wiederhergestellt werden. Aufwendigere Sanierungsverfahren können somit vermieden werden. 

Zudem gibt es bei der Bautrocknung hilfreiche Verstärker: Häufig kommen bei der Trocknung zusätzlich Ventilatoren zum Einsatz, die den Trocknungsprozess noch einmal beschleunigen können. Durch die schnelle Luftbewegung wird die Schicht hoher Luftfeuchte am Material aufgebrochen und die Verdunstungsrate erhöht. Wände, Decken und Böden trocknen somit schneller.

Bautrockner kaufen oder mieten?

Wenn ein kontinuierlicher Bedarf entsteht, z.B. weil Sie in Ihrem Gebäude häufiger mit Feuchtigkeitsproblemen zu tun haben, kann sich der Kauf eines Bautrockners rentieren. Da dieses bei den meisten eher die Ausnahme sein wird, macht es eher Sinn entsprechende Geräte zu mieten oder ein Bautrocknungsunternehmen für Ihr Vorhaben zu beauftragen. Bei uns ist beides möglich. Wir haben eine große Zahl an Geräten, die wir zielgerichtet einsetzen können, um Sie von Feuchtigkeitsproblemen zu befreien. Wir lassen Sie in Krisensituationen nicht im Stich und beraten Sie fachgerecht. Zögern Sie daher nicht, uns im Schadensfall zu kontaktieren. Am einfachsten geht dies über unser Schadensformular unter: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wenn Sie Geräte mieten wollen, finden Sie hier eine Übersicht: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Natürlich sind wir auch jederzeit zur Stelle, wenn Sie Fragen haben. Wir freuen uns, Sie unterstützen zu können!

Wasserschadensanierung: Wie Sie Wasserschäden professionell beseitigen

Wasserschadensanierung: Wie Sie Wasserschäden professionell beseitigen

Die Ursachen von Wasserschäden sind vielfältig. Neben Rohrbrüchen, die zu den häufigsten Verursachern zählen, können z.B. auch Leckagen, Materialfehler, defekte technische Geräte oder äußere Witterungsverhältnisse wie Frost zu Wasseraustritt bis hin zu weitläufigen Überschwemmungen führen. Um teure Folgeschäden zu vermeiden, sollte nach der Ortung des Schadens und den ersten Sofortmaßnahmen unmittelbar mit der Wasserschadensanierung begonnen werden. Wir geben Ihnen einige Hinweise, was in einem Schadensfall zu tun ist, damit Sie sich in Ihrem Heim schnell wieder wohlfühlen können. 

Wasserschadensanierung: Der Kampf gegen Feuchtigkeit

Feuchtigkeitsschäden am oder im Gebäude bilden sich bereits nach kurzer Zeit. Holz quillt auf oder verfault, Metall korrodiert, Mauerputz bröckelt, Schimmelpilze und Keime siedeln sich an und können starke gesundheitliche Belastungen zur Folge haben. Daher muss eine Wasserschadensanierung zügig, umfassend und fachgerecht erfolgen. Damit dieses gewährleistet werden kann, sollten Sie die Sanierung in jedem Fall von Profis durchführen lassen. 

Erste Schritte der Wasserschadensanierung

Wurde die Ursache des Wasserschadens bereits erkannt und abgestellt, sollte das Ausmaß des entstandenen Schadens ermittelt werden. Sollten gravierende Schäden der Bausubstanz vorliegen und die Statik beeinträchtigt sein, sind ggf. Feuerwehr oder andere Soforthilfedienste hinzuzuziehen. Zudem sollten alle Schäden genauestens protokolliert und Fotos angefertigt werden, um diese bei der Versicherung geltend machen zu können. Hier bietet es sich an, einen Gutachter zu Rate zu ziehen. 

Trocknung im Einsatz gegen Wasserschäden 

Die umfangreiche und schnelle Trocknung des Wasserschadens ist eine der Kernaufgabe der Wasserschadensanierung. Da viele Materialien sehr schnell auf Feuchtigkeit reagieren, sollte zeitnah mit der Trocknung begonnen werden. Die Trocknungsdauer richtet sich nach dem Durchfeuchtungsgrad der betroffenen Bereiche. Je größer die Durchfeuchtung, desto intensiver und länger kann die Trocknungsphase sein. Selbstverständlich haben auch die eingesetzten Trocknungsgeräte einen entscheidenden Einfluss auf die Trocknungsdauer. 

Kleiste Feuchtigkeitsschäden lassen sich schon durch Heizlüfter oder Heizstrahler trocknen, bei denen die Feuchtigkeit durch die Fensterlüftung aus den Räumlichkeiten entfernt wird. Kondensationstrockner und der Einsatz von zusätzlichen Ventilatoren sind aber häufig die bessere Wahl. Bei Kondensationstrocknern wird die überschüssige Feuchtigkeit entzogen und in einem Auffangbehälter gesammelt. Durch den Einsatz von Ventilatoren wird durch die schnelle Luftbewegung die Schicht hoher Luftfeuchte am Material aufgebrochen und die Verdunstungsrate dadurch erhöht. Somit kann die Trocknungszeit reduziert werden. 

Bei größeren Schäden muss die Feuchtigkeit aus der Tiefe des Mauerwerks entfernt werden, damit keine langfristigen Schäden entstehen. Neben der Trocknung der Bausubstanz sind häufig umfangreiche Trocknungsmaßnahmen bei Schwachstellen wie z.B. bei einer vollgesogenen Dämmschicht notwendig. Auch hier kommen spezielle Trocknungsgeräte und professionelle Verfahren zum Einsatz. Nach dem Ablauf der Trocknungszeit und vor dem Abbau der Trocknungsgeräte erfolgen Kontrollmessungen, um den Erfolg der Sanierungsarbeiten beurteilen zu können. Wenn der Prozess der Entfeuchtung abgeschlossen ist, können weitere Sanierungsschritte erfolgen. 

Entsorgung und Wiederherstellung

Neben der Entsorgung von zerstörter Inneneinrichtung und sonstigem defektem Material müssen häufig Bodenbeläge erneuert oder auch Wände oder Decken neu tapeziert oder gestrichen werden. Nach der Trocknung können gerade an Wänden oder Decken Wasserflecken zurückbleiben. Um diese zu sanieren, reicht es nicht, einfach neu zu streichen, da Wasserflecken sonst immer wieder durchkommen. Hier werden in einem ersten Schritt lose Teile und Salzausblühungen mit einem Spatel abgeschabt. Danach wird eine Kunstharz- oder Isolierfarbe großflächig aufgetragen und nach deren Trocknung kann dann die Farbe aufgetragen werden. So kommen die Wände wieder in einen einwandfreien Zustand.

Häufig ist die Kontamination durch Schimmel oder Keime z.B. durch Abwasser oder große Feuchtigkeitsbelastungen schon so weit fortgeschritten, dass im Zuge der Sanierung eine umfangreiche Reinigung erfolgen muss. Dabei werden die betroffenen Bereiche desinfiziert oder je nach Ausmaß der Belastung müssen Interieur oder sogar Gebäudeteile komplett erneuert werden. Um die Luft, die bereits nachweisbar von Schimmelsporen belastet ist, zu reinigen, können Hepa-Filter eingesetzt werden. Neben den gesundheitsgefährdenden Sporen werden dabei zudem auch unangenehme Gerüche entfernt. 

Fachgerechte Wasserschadensanierung 

Um eine schnelle und gründliche Wasserschadensanierung zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass sowohl Planung als auch Ausführung der Wasserschadenbeseitigung durch einen Fachbetrieb erfolgen. Auch hier sind wir von Bautrocknung NRW natürlich die richtigen Ansprechpartner. Sie haben einen Schaden und benötigen schnelle Hilfe? Dann melden Sie uns Ihren Schaden über unser Schadensformular https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/.