Wasserschäden sicher erkennen – Wie Sie die Hinweise besser deuten können

Wasserschäden sicher erkennen – Wie Sie die Hinweise besser deuten können

Wasserschäden sind für jeden, ob Mieter oder Eigentümer, ein Albtraum. Hinzu kommt, dass die Folgen leider häufig erst dann sichtbar werden, wenn die Schäden bereits ein großes Ausmaß angenommen haben. Aufwand, Ärger und hohe Kosten sind dabei häufig vorprogrammiert. In unserem Beitrag geben wir Ihnen einige Hinweise, wie Sie Wasserschäden frühzeitig erkennen können und auf welche Signale Sie besonders achten sollten.  

Arten von Wasserschäden

Wasserschaden ist nicht gleich Wasserschaden. Einige Wasserschäden fallen direkt ins Auge. Wenn bereits ein ganzer Raum unter Wasser steht oder an freiliegenden Rohren Wasser austritt, ist der Wasserschaden nicht zu übersehen. Bei verdeckten Wasserschäden wird der Feuchtigkeitsaustritt meist erst spät bemerkt z.B. bei kleineren Rohrschäden von innenliegenden Leitungen, bei denen möglicherweise nur wenig Wasser austritt. Des Weiteren ist es kaum möglich mögliche Entstehungsarten für Wasserschäden lokal einzugrenzen, denn es gibt viele Stellen am und im Haus, an denen Wasserschäden auftreten können. Das macht es somit nicht ganz leicht Wasserschäden immer direkt zu erkennen. Nichtsdestotrotz gibt es einige prominente Verursacher und Bereiche, bei denen das Auftreten von Wasserschäden wahrscheinlicher ist. 

Wasserschäden durch Haushaltsgeräte 

In vielen Fällen ist die Waschmaschine ein nicht seltener Verursacher. Durch falsche Installation, ein verstopftes Flusensieb oder defekte Dichtungen kann es zum Wasseraustritt kommen. Auch eine defekte Spülmaschine kann zu Wasserschäden führen. Diese treten z. B. dann auf, wenn Schläuche reißen, Filter verstopfen, aber auch durch defekte Anschlüsse oder Sensoren. Es ist daher gerade bei Geräten, bei denen es häufig zu Wasseraustritt kommen kann, empfehlenswert, diese regelmäßig zu überprüfen, um Folgeschäden im Vorfeld vorzubeugen. 

Wasserschäden an Wasser- und Heizungsrohren

Feuchte Wände oder Wasserflecken an Wänden sind ein Indiz für einen Rohrbruch. Hier empfiehlt es sich, alle Wasserleitungen zu schließen und die Wasseruhr zu beobachten. Wenn diese trotzdem weiter läuft, kann man davon ausgehen, dass ein Rohr defekt ist und an irgendeiner Stelle Wasser austritt. Bei einem schnellen Druckabfall im Heizungssystem könnte auch ein Heizungsrohr defekt sein. Da solche Lecks für den Laien kaum auffindbar sind, sollten Sie jemanden befragen, der mittels Leckortung das Rohr ausfindig machen kann.  

Wasserschäden an der Drainage

Die Drainage um das Haus transportiert aufstauendes Sickerwasser vom Haus ab. Sie befindet sich unterhalb des Kellerbodens und schützt die Außenwände vor Regenwasser. Bei einer defekten Drainage dringt das Wasser in die Wände ein. Stockflecken und Schimmel sind die Folge und können der Gesundheit schaden. Damit es nicht zu Wasserschäden dieser Art kommt, wird empfohlen, die Drainage einmal im Jahr zu spülen, damit diese nicht verstopft. Hier sollten Sie ein Fachunternehmen zu Rate ziehen. 

Wasserschäden am Dach

Auch an Dächern können Wasserschäden auftreten. Je nach Art des Daches kann es hier zu unterschiedlichen Problemen kommen. Defekte Dächer durch äußere Einflüsse wie Sturm, Hagel, herabfallende Äste und weiteres sind keine Seltenheit. Daher sollten Sie ihr Dach regelmäßig überprüfen, damit kein Regenwasser ins Haus eindringt. 

Typische Merkmale von Wasserschäden 

Es gibt bestimmte Hinweise auf Wasserschäden, die Sie selbst gut beobachten können. Dazu zählen, wie auch schon vorher erwähnt, Wasserflecken und Schimmel, aber auch Pfützen. Während Pfützen den Wasserschaden lokal recht gut eingrenzen lassen (z.B. bei einem defekten Siphon eines Waschbeckens), kann man bei Wasserflecken nicht immer gut erkennen, wo der Schaden aufgetreten ist. Bei der Leckortung müssen mögliche Stellen somit genau geprüft werden. Schimmel ist zusätzlich ein aussagekräftiges Indiz für einen Wasserschaden, das bei einem größeren Befall häufig auf Rohrbrüche in der Wand hinweist, die auch das Mauerwerk beschädigen können. Aufgrund der Gesundheitsgefährdung gilt es hier unmittelbar zu handeln. 

Bei Wasserschäden schnell reagieren 

Unabhängig von der Ursache des Wasserschadens sollte dieser immer so schnell wie möglich behoben werden, um teure und ggfs. gesundheitsgefährdende Folgeschäden zu vermeiden. Als Mieter sind Sie zudem dazu verpflichtet Ihren Vermieter direkt über den Schaden in Kenntnis zu setzen. In einem Mehrparteienhaus sollten Sie zudem die Nachbarn informieren. Grundsätzlich sollten Sie Ihren Versicherungsstatus prüfen. Als Eigenheimbesitzer kommt in der Regel die Gebäudeversicherung für Schäden am Haus auf bzw. die Hausratversicherung für entstandene Schäden an Gegenständen wie Kleidung oder Möbel. Wenn Mieter einen Wasserschaden verursacht haben, kommt die Haftpflichtversicherung auf. 

Was können wir für Sie tun? 

Sie benötigen professionelle Unterstützung bei der Leckortung oder Behebung von Wasserschäden? Hier greifen wir Ihnen gerne unter die Arme. Melden Sie uns dazu Ihren Schaden einfach über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Natürlich freuen wir uns auch jederzeit über Ihren persönlichen Kontakt unter 02867/908210-0.

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Der Anstieg der Energiepreise ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ob Gas, Strom oder Benzin: Die Preise steigen rasant. Laut Statistischem Bundesamt sind die Kosten im August 2021 im Vorjahresvergleich um 12,6 Prozent gestiegen. Experten gehen davon aus, dass es sich hier um eine längerfristige Entwicklung handelt und sich Verbraucher auch in Zukunft auf höhere Kosten einstellen müssen. Umso wichtiger werden Überlegungen wie man Kosten einsparen kann. Auch bei der Bautrocknung sind Stromeinsparungen möglich. Wir verraten Ihnen, wie das geht.

Bei der Bautrocknung auf die richtigen Geräte setzen

Bautrockner ist nicht gleich Bautrockner. Bei den Trocknungsgeräten gibt es Unterschiede, die sich auch auf den Energieverbrauch auswirken. Hier empfehlen wir, sich bei der Wahl der richtigen Trocknungsgeräte professionell beraten zu lassen, denn das spart Ärger und bares Geld. 

Die entscheidendsten Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch sind die Qualität und die Leistung eines Bautrockners. Bei sehr günstigen Geräten müssen häufig Abstriche in der Qualität gemacht werden. Durch den Einbau preiswerter und nicht selten minderwertiger Bauteile überzeugen diese Geräte weder bei der Langlebigkeit noch im Stromverbrauch. Durch den meist höheren Stromverbrauch sind die Gesamtkosten letztlich höher als wenn man auf ein hochwertiges, energiesparendes Markengerät gesetzt hätte. 

Darüber hinaus hat natürlich die Leistungsfähigkeit eines Trocknungsgeräts einen Einfluss auf die Energiekosten. Je größer die Leistung, desto höher natürlich auch der Stromverbrauch. Dieser kann je nach Modell sehr stark variieren. Es gibt Bautrockner mit Leistungswerten zwischen 300 und 1800 Watt. Neben den Leistungen ist die Laufzeit der Geräte entscheidend. Die Geräte laufen in der Regel rund um die Uhr. Je nach Einsatzzweck kann die gesamte Einsatzdauer aber unterschiedlich lang ausfallen. Bei kleineren Feuchtigkeitsschäden ist die Einsatzdauer eher kurzzeitig, wohingegen die Geräte bei größeren Wasserschäden oder auch bei der Trocknung eines Neubaus wesentlich länger im Einsatz sind. 

Die Verbrauchswerte bei Bautrocknern im Auge behalten

Der Stromverbrauch schwankt wie bereits erwähnt in Abhängigkeit von Leistung und Einsatzdauer. Einige Modelle verbrauchen je Liter nur 0,36 kWh, andere verbrauchen hingegen bereits über 0,50 kWh. Da Bautrockner über Tage bis zu mehreren Wochen im Einsatz sind, ist der Verbrauch pro Tag interessant. Bei einer Laufzeit von 24 Stunden können Sie pro Bautrocknungsgerät mit einem Stromverbrauch zwischen 7,2 und 36 kWh rechnen. Bei einem Strompreis von ca. 0,30 €/kWh ergeben sich Stromkosten zwischen 2 und 11 € pro Tag pro Trocknungsgerät. Selbstverständlich können die Preise je nach Gerätetyp noch deutlich höher ausfallen und auch die Mietkosten sind zusätzlich einzukalkulieren. Darüber hinaus ist es empfehlenswert Ihren Energieversorger über den Einsatz der Bautrockungsgeräte zu informieren, damit sich die Verbrauchsmengen nicht in einem höheren Abschlag im Folgejahr niederschlagen. 

Trocknungsverfahren bei der Bautrocknung nach Energiebedarf planen 

Vor dem eigentlichen Einsatz der Trocknungsgeräte sollte man je nach Trocknungsverfahren den Geräteeinsatz bestmöglich planen. Wir stehen Ihnen dafür selbstverständlich gerne beratend zur Seite.

Wer übernimmt die Stromkosten?

Wer die Stromkosten zu tragen hat, hängt vom Anwendungszweck der Trocknungsgeräte ab. Erfolgt der Einsatz der Geräte für den Eigenbedarf z.B. bei einem Neubau oder einer Sanierung, dann sind die Kosten von dem Bauherren bzw. Eigentümer zu tragen. Kommen die Geräte aber im Zuge eines Schadensfalls z.B. eines Wasserschadens zum Einsatz und handelt es sich dabei konkret um einen Versicherungsfall, dann werden die zusätzlichen Stromkosten von der Versicherung getragen. 

Vermietung von effizienten Bautrocknern 

Bei uns erhalten Sie selbstverständlich die für Ihren persönlichen Einsatzzweck passenden Geräte. Gerne beraten wir Sie auch, wie Sie diese bestmöglich und effizient einsetzen. Unsere Geräte erhalten Sie hier: VERMIETUNG