Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen

Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen: Warum sind diese sinnvoll?

Bei Neu- und Umbauten sowie bei Sanierungen fallen eine Vielzahl von Arbeiten an, die Auswirkungen auf die Raumluft haben. Insbesondere bei der Sanierung von Altbauten können gesundheitsgefährdende Partikel oder Schimmelsporen freigesetzt werden. Aber auch bei Neubauten können z. B. bei Lackierarbeiten in geschlossenen Räumen giftige Dämpfe entstehen. Hier kann der Einsatz von Luftreinigern Abhilfe schaffen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Luftfilter funktionieren und wie diese sinnvoll eingesetzt werden können.

Luftreiniger im Einsatz: Wie funktioniert die Luftreinigung?

Luftreiniger haben sogenannte Hochleistungsfilterelemente eingebaut, um aus der Raumluft Partikel jeder Größe zu filtern. Dabei wird die Raumluft zunächst angesaugt und durchströmt unterschiedliche Filterelemente. Schadstoffe verbleiben dabei in den Filtern. Die gereinigte Luft wird der Raumluft wieder hinzugefügt. Aber nicht nur Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von eingesetzten Filterelementen, die grobe bis feine Partikel filtern. Bei Einsatz eines Aktivkohlefilters können ebenfalls Gerüche jeglicher Art gemindert oder sogar vollständig beseitigt werden. Dazu zählen u. a. Brandgeruch oder auch Gerüche von Schimmelpilzen, Lackdämpfen, Reinigungsmitteln oder Pestiziden.

Wo werden Luftreiniger eingesetzt?

Die Anwendungsgebiete für Luftreiniger sind vielfältig, da die Luft der Innenräume mit unterschiedlichen Stoffen belastet sein können. Diese können zu gesundheitlichen Problemen führen oder auch einfach nur störend sein.

Bei Altbauten war z. B. Asbest früher ein vielseitig eingesetzter Baustoff, von dem man mittlerweile allerdings weiß, dass eine Belastung mit diesem Stoff lebensgefährlich sein kann. Daher ist Asbest bei Sanierungsarbeiten zwingend zu entfernen. Dabei besteht die Gefahr, dass durch das direkte Abarbeiten oder eine fehlerhafte Handhabung im Umgang mit diesem Stoff die Raumluft toxisch wird. Hier sind Luftreiniger essenziell, da mit diesen schon kleinste Asbestfasern aus der Raumluft gefiltert werden können. Dasselbe gilt bei der Sanierung von Wasserschäden oder der Beseitigung von Schimmelsporen. Um auch hier eine Gesundheitsgefährdung auszuschließen und den Sanierungserfolg zu gewährleisten, ist der Einsatz von Luftreinigern mit Hochleistungsfiltern ein Muss. So kann in kontaminierten Bereichen gearbeitet werden, ohne dass von den Schadstoffen eine unmittelbare Gefahr ausgeht.

Außerdem ist die Bindung von kleinsten Geruchsmolekülen eine wichtige Funktion des Luftreinigers z. B. beim Einsatz von Farben, Lacken oder Klebstoffen. Selbst wenn man bei diesem Einsatz auf lösungsmittelfreie Produkte setzt, können diese unangenehme, störende Gerüche verursachen. Auch von neuen Möbeln und Bodenbelägen können Geruchsstoffe abgegeben werden. Dabei kann das Trägermaterial wie Holz oder Spanplatten Gerüche abgeben oder die jeweiligen Beschichtungen, die flüchtige Stoffe beinhalten können. Ebenso können Schimmelpilze unangenehme Gerüche verursachen. Häufig ist der Schimmel nicht unbedingt direkt sichtbar, doch ein muffiger, modriger Geruch kann auf diesen hindeuten. Luftreiniger können hier Abhilfe schaffen, um die gesundheitsgefährdenden Sporen zu filtern und gleichzeitig den Geruch aus der Raumluft zu entfernen. Der Schimmel sollte selbstverständlich unverzüglich beseitigt werden.

Luftreiniger oder Lüften: Was ist sinnvoller?

Grundsätzlich sorgt sachgemäßes Lüften für eine zuverlässige Frischluftzufuhr und durch die Luftzirkulation auch für den Abtransport negativer Gerüche und belastender Partikel. Hierbei kann allerdings nicht sichergestellt werden, dass der Durchzug ausreicht, um die Luft im Raum auch vollständig zu erneuen. Abgesehen davon ist es je nach Jahreszeit ggf. nicht immer möglich im passenden Umfang zu lüften. Luftreiniger haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Jahreszeit eingesetzt werden können und die Luft zuverlässig auch von kleinsten, schädlichen Partikeln befreien.

Worauf muss beim Kauf eines Luftreinigers geachtet werden?

Luftreiniger gibt es in vielen verschiedenen Modellen und unterschiedlichen Leistungsstärken. Daher sollte man vor Beginn der Neubau-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen den Einsatzzweck prüfen und festlegen, in welchen Räumen die Geräte eingesetzt werden sollen und wie lange das jeweilige Gerät dort laufen wird. Daher sollte man auch vorab die Räumlichkeiten, sofern möglich, begehen, um z. B. festzustellen, welche Bausubstanzen verarbeitet wurden, die ggf. als gesundheitsgefährdend eingestuft werden oder wo z. B. erhöhte Luftfeuchtigkeit vorliegt, die die Gefahr von Schimmelbildung birgt. Je genauer die Einschätzungen, desto eher können spätere Schäden und unnötige Kosten vermieden werden.

Unser Hinweis

Sollten Sie zur Verbesserung der Raumluft auf Luftreiniger setzen wollen, finden Sie auch auf unserer Webseite Mietgeräte dazu:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/luftreinigung/

Unsere Geräte sind sofort einsatzbereit. Sollten Sie zu unseren Geräten oder zum Thema „Luftreinigung“ noch Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Der Wintercheck fürs Haus: Machen Sie Ihr Haus winterfest

Der Wintercheck fürs Haus: Machen Sie Ihr Haus winterfest

Die kalte Jahreszeit ist bei uns eingezogen und ein Ende ist aktuell noch nicht absehbar. Diese Witterung macht nicht nur Menschen, Tieren und Pflanzen zu schaffen, sondern hat auch Auswirkungen auf Ihr Haus. Daher ist es jetzt umso wichtiger, Ihr Gebäude zu schützen, damit Kälte und Feuchtigkeit keine Chance haben. Wir zeigen Ihnen in unserem Beitrag, worauf Sie jetzt achten müssen, damit Sie für die aktuelle Wintersaison 2023 gut gewappnet sind.

Das Haus winterfest machen: Was bedeutet das genau?

Wer es noch nicht getan hat, sollte spätestens jetzt damit beginnen, denn auch ein Haus hat seine potenziellen Schwachstellen. Liegen Schäden vor, die vor der kalten Jahreszeit nicht behoben wurden, kann Feuchtigkeit in das Haus eindringen und das kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Daher sollten Sie Ihre Immobilie genauestens unter die Lupe nehmen. Wir geben einige Tipps, worauf Sie achten können.

Ihre Wintercheckliste

Mit unserer Wintercheckliste können Sie prüfen, ob Schwachstellen an Ihrem Heim vorliegen, um diese dann schnell zu beheben:

Prüfen Sie alles rund ums Dach

Das Dach ist schon allein aufgrund der Fläche eine potenzielle Schwachstelle. Laut TÜV sollte man daher gerade das Dach auf Undichtigkeiten überprüfen. Durch unterjährige Umwelteinflüsse wie Stürme können z. B. einzelne Ziegel beschädigt sein, sodass das Dach dadurch undicht ist. Feuchtigkeit kann so ungehindert in die Bausubstanz oder auch in die Dämmung des Daches eindringen. Dämmstoffe sind dann in ihrer Isolierungsfähigkeit gehemmt und es kann zu Schimmelbildung kommen. Der Check klappt am besten, wenn der Dachboden ausgebaut ist. Hier kann man prüfen, ob irgendwo Wasser hereintropft. Da insbesondere auch die seitliche Schornsteinabdichtung kritisch ist, sollte man auch diese gut beobachten und bei einem Schaden einen Dachdecker rufen.

Zum Dach gehört auch die Regenrinne. Auch diese sollte stets sauber gehalten und auf Schäden kontrolliert werden. Bei Löchern in der Rinne tropft das Wasser durchgehend an der Fassade herunter, wodurch Bauschäden entstehen können. Kleinere Löcher können in der Regel kostengünstig mit Reparaturband aus Bitumen oder Harz abgedichtet werden. Bei größeren Schäden sollten Sie auch hier einen Fachmann zu Rate ziehen. Ist die Regenrinne sauber, sollte das Wasser über das Fallrohr sauber abgeleitet werden. Auch das sollten Sie z. B. mittels eines Gartenschlauchs prüfen.

Außenwände begutachten

Natürlich sollten Sie auch die Fassade, Fugen, Fenster, Türen sowie alle Anbauten, Balkone und Weiteres prüfen. Wenn Sie die Fassade begutachten, achten Sie darauf, ob sich Risse gebildet haben oder der Putz beschädigt ist, da hier Wasser in die Bausubstanz eindringen kann. Bei Übergängen und Dichtungen kann es ebenfalls zu Mängeln kommen. Gerade Dichtungen sollten daher regelmäßig mit Pflegemitteln bearbeitet werden, damit keine Risse oder Vereisungen auftreten.

Wasserleitungen und Abläufe sichern

Bevor der erste Frost kommt, sollten Sie den Wasserzulauf aller Wasserleitungen rund ums Haus abstellen. Am besten sollte dafür vorher der Wasserhahn geöffnet werden, damit das restliche Wasser abfließen kann. So werden Wasserhahn und Leitungen geschützt. Zusätzlich sollten die Bodenabläufe gesichert werden. Dabei geht es darum zu überprüfen, ob Regen oder schmelzender Schnee gut abfließen können. Dazu sollten Sie das Abdeckgitter hochnehmen und darunter liegende Verschmutzungen entfernen sowie auch das Sieb reinigen.

Alles um den Garten winterfest machen

Auch alle Gartenutensilien sollten winterfest gemacht werden. Die Regentonne wie auch sämtliche Eimer, Gießkannen, Pflanzentöpfe oder andere Gefäße sollten entleert werden, damit sie bei Frost nicht kaputt gehen. Dazu sollten Sie sich in Ihrem Garten umschauen, was ggf. noch abzusichern ist wie z. B. Gartenmöbel, Gartengeräte oder Ähnliches.

Beleuchtungen prüfen

In der dunklen Jahreszeit sollten auch die Außenbeleuchtungen geprüft werden. So bleiben Haus und Auffahrt auch im Dunkeln gut sichtbar. Das ist für Sie als Eigentümer praktisch, aber auch zugleich ein potenzieller Einbruchschutz. Gerade eine nächtliche Daueraußenbeleuchtung kann Einbrecher abschrecken. Dabei sollte man allerdings auf LED-Lampen zurückgreifen, um den Energieverbrauch gering zu halten.

Streumittel bereitstellen

Bei Schnee sind Hausbesitzer und Vermieter dazu verpflichtet dafür zu sorgen, dass regelmäßig gestreut und der Schnee geräumt wird. Dieses können Sie selbst übernehmen oder einen professionellen Winterdienst beauftragen. Als Vermieter können Sie die Pflicht auch auf den Mieter übertragen. Die Utensilien sollten dafür bestenfalls bereitstehen.

Heizungen checken

Gerade wenn es draußen sehr kalt wird, sollte die Heizungsanlage einwandfrei funktionieren, damit Sie es im Inneren angenehm warm haben. Zudem ist das Heizen eine wichtige Methode, um Schimmelbildung vorzubeugen. Werden die Heizkörper nicht richtig warm, kann es daran liegen, dass sich Luft in der Leitung befindet. Daher sollte die Heizung regelmäßig entlüftet werden.

Unser Tipp:

Halten Sie auch die Kondensation im Auge, gerade im Winter. Feuchtigkeitsherde entstehen z. B. beim Duschen oder beim Kochen. Wenn nicht ausreichend gelüftet wird, kann es hier schnell zu Schimmelbildung kommen. Achten Sie daher darauf, dass Sie neben dem Heizen ausreichend Stoßlüften. Sollte es doch einmal zu einem Schimmelschaden gekommen sein, melden Sie sich bei uns über unser Schadensformular: 

Halten Sie auch die Kondensation im Auge, gerade im Winter. Feuchtigkeitsherde entstehen z. B. beim Duschen oder beim Kochen. Wenn nicht ausreichend gelüftet wird, kann es hier schnell zu Schimmelbildung kommen. Achten Sie daher darauf, dass Sie neben dem Heizen ausreichend Stoßlüften. Sollte es doch einmal zu einem Schimmelschaden gekommen sein, melden Sie sich bei uns über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wir helfen Ihnen bei der Beseitigung von Schäden schnell und zuverlässig.