Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen

Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen: Warum sind diese sinnvoll?

Bei Neu- und Umbauten sowie bei Sanierungen fallen eine Vielzahl von Arbeiten an, die Auswirkungen auf die Raumluft haben. Insbesondere bei der Sanierung von Altbauten können gesundheitsgefährdende Partikel oder Schimmelsporen freigesetzt werden. Aber auch bei Neubauten können z. B. bei Lackierarbeiten in geschlossenen Räumen giftige Dämpfe entstehen. Hier kann der Einsatz von Luftreinigern Abhilfe schaffen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Luftfilter funktionieren und wie diese sinnvoll eingesetzt werden können.

Luftreiniger im Einsatz: Wie funktioniert die Luftreinigung?

Luftreiniger haben sogenannte Hochleistungsfilterelemente eingebaut, um aus der Raumluft Partikel jeder Größe zu filtern. Dabei wird die Raumluft zunächst angesaugt und durchströmt unterschiedliche Filterelemente. Schadstoffe verbleiben dabei in den Filtern. Die gereinigte Luft wird der Raumluft wieder hinzugefügt. Aber nicht nur Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von eingesetzten Filterelementen, die grobe bis feine Partikel filtern. Bei Einsatz eines Aktivkohlefilters können ebenfalls Gerüche jeglicher Art gemindert oder sogar vollständig beseitigt werden. Dazu zählen u. a. Brandgeruch oder auch Gerüche von Schimmelpilzen, Lackdämpfen, Reinigungsmitteln oder Pestiziden.

Wo werden Luftreiniger eingesetzt?

Die Anwendungsgebiete für Luftreiniger sind vielfältig, da die Luft der Innenräume mit unterschiedlichen Stoffen belastet sein können. Diese können zu gesundheitlichen Problemen führen oder auch einfach nur störend sein.

Bei Altbauten war z. B. Asbest früher ein vielseitig eingesetzter Baustoff, von dem man mittlerweile allerdings weiß, dass eine Belastung mit diesem Stoff lebensgefährlich sein kann. Daher ist Asbest bei Sanierungsarbeiten zwingend zu entfernen. Dabei besteht die Gefahr, dass durch das direkte Abarbeiten oder eine fehlerhafte Handhabung im Umgang mit diesem Stoff die Raumluft toxisch wird. Hier sind Luftreiniger essenziell, da mit diesen schon kleinste Asbestfasern aus der Raumluft gefiltert werden können. Dasselbe gilt bei der Sanierung von Wasserschäden oder der Beseitigung von Schimmelsporen. Um auch hier eine Gesundheitsgefährdung auszuschließen und den Sanierungserfolg zu gewährleisten, ist der Einsatz von Luftreinigern mit Hochleistungsfiltern ein Muss. So kann in kontaminierten Bereichen gearbeitet werden, ohne dass von den Schadstoffen eine unmittelbare Gefahr ausgeht.

Außerdem ist die Bindung von kleinsten Geruchsmolekülen eine wichtige Funktion des Luftreinigers z. B. beim Einsatz von Farben, Lacken oder Klebstoffen. Selbst wenn man bei diesem Einsatz auf lösungsmittelfreie Produkte setzt, können diese unangenehme, störende Gerüche verursachen. Auch von neuen Möbeln und Bodenbelägen können Geruchsstoffe abgegeben werden. Dabei kann das Trägermaterial wie Holz oder Spanplatten Gerüche abgeben oder die jeweiligen Beschichtungen, die flüchtige Stoffe beinhalten können. Ebenso können Schimmelpilze unangenehme Gerüche verursachen. Häufig ist der Schimmel nicht unbedingt direkt sichtbar, doch ein muffiger, modriger Geruch kann auf diesen hindeuten. Luftreiniger können hier Abhilfe schaffen, um die gesundheitsgefährdenden Sporen zu filtern und gleichzeitig den Geruch aus der Raumluft zu entfernen. Der Schimmel sollte selbstverständlich unverzüglich beseitigt werden.

Luftreiniger oder Lüften: Was ist sinnvoller?

Grundsätzlich sorgt sachgemäßes Lüften für eine zuverlässige Frischluftzufuhr und durch die Luftzirkulation auch für den Abtransport negativer Gerüche und belastender Partikel. Hierbei kann allerdings nicht sichergestellt werden, dass der Durchzug ausreicht, um die Luft im Raum auch vollständig zu erneuen. Abgesehen davon ist es je nach Jahreszeit ggf. nicht immer möglich im passenden Umfang zu lüften. Luftreiniger haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Jahreszeit eingesetzt werden können und die Luft zuverlässig auch von kleinsten, schädlichen Partikeln befreien.

Worauf muss beim Kauf eines Luftreinigers geachtet werden?

Luftreiniger gibt es in vielen verschiedenen Modellen und unterschiedlichen Leistungsstärken. Daher sollte man vor Beginn der Neubau-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen den Einsatzzweck prüfen und festlegen, in welchen Räumen die Geräte eingesetzt werden sollen und wie lange das jeweilige Gerät dort laufen wird. Daher sollte man auch vorab die Räumlichkeiten, sofern möglich, begehen, um z. B. festzustellen, welche Bausubstanzen verarbeitet wurden, die ggf. als gesundheitsgefährdend eingestuft werden oder wo z. B. erhöhte Luftfeuchtigkeit vorliegt, die die Gefahr von Schimmelbildung birgt. Je genauer die Einschätzungen, desto eher können spätere Schäden und unnötige Kosten vermieden werden.

Unser Hinweis

Sollten Sie zur Verbesserung der Raumluft auf Luftreiniger setzen wollen, finden Sie auch auf unserer Webseite Mietgeräte dazu:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/luftreinigung/

Unsere Geräte sind sofort einsatzbereit. Sollten Sie zu unseren Geräten oder zum Thema „Luftreinigung“ noch Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Wasserschäden sicher erkennen – Wie Sie die Hinweise besser deuten können

Wasserschäden sicher erkennen – Wie Sie die Hinweise besser deuten können

Wasserschäden sind für jeden, ob Mieter oder Eigentümer, ein Albtraum. Hinzu kommt, dass die Folgen leider häufig erst dann sichtbar werden, wenn die Schäden bereits ein großes Ausmaß angenommen haben. Aufwand, Ärger und hohe Kosten sind dabei häufig vorprogrammiert. In unserem Beitrag geben wir Ihnen einige Hinweise, wie Sie Wasserschäden frühzeitig erkennen können und auf welche Signale Sie besonders achten sollten.  

Arten von Wasserschäden

Wasserschaden ist nicht gleich Wasserschaden. Einige Wasserschäden fallen direkt ins Auge. Wenn bereits ein ganzer Raum unter Wasser steht oder an freiliegenden Rohren Wasser austritt, ist der Wasserschaden nicht zu übersehen. Bei verdeckten Wasserschäden wird der Feuchtigkeitsaustritt meist erst spät bemerkt z.B. bei kleineren Rohrschäden von innenliegenden Leitungen, bei denen möglicherweise nur wenig Wasser austritt. Des Weiteren ist es kaum möglich mögliche Entstehungsarten für Wasserschäden lokal einzugrenzen, denn es gibt viele Stellen am und im Haus, an denen Wasserschäden auftreten können. Das macht es somit nicht ganz leicht Wasserschäden immer direkt zu erkennen. Nichtsdestotrotz gibt es einige prominente Verursacher und Bereiche, bei denen das Auftreten von Wasserschäden wahrscheinlicher ist. 

Wasserschäden durch Haushaltsgeräte 

In vielen Fällen ist die Waschmaschine ein nicht seltener Verursacher. Durch falsche Installation, ein verstopftes Flusensieb oder defekte Dichtungen kann es zum Wasseraustritt kommen. Auch eine defekte Spülmaschine kann zu Wasserschäden führen. Diese treten z. B. dann auf, wenn Schläuche reißen, Filter verstopfen, aber auch durch defekte Anschlüsse oder Sensoren. Es ist daher gerade bei Geräten, bei denen es häufig zu Wasseraustritt kommen kann, empfehlenswert, diese regelmäßig zu überprüfen, um Folgeschäden im Vorfeld vorzubeugen. 

Wasserschäden an Wasser- und Heizungsrohren

Feuchte Wände oder Wasserflecken an Wänden sind ein Indiz für einen Rohrbruch. Hier empfiehlt es sich, alle Wasserleitungen zu schließen und die Wasseruhr zu beobachten. Wenn diese trotzdem weiter läuft, kann man davon ausgehen, dass ein Rohr defekt ist und an irgendeiner Stelle Wasser austritt. Bei einem schnellen Druckabfall im Heizungssystem könnte auch ein Heizungsrohr defekt sein. Da solche Lecks für den Laien kaum auffindbar sind, sollten Sie jemanden befragen, der mittels Leckortung das Rohr ausfindig machen kann.  

Wasserschäden an der Drainage

Die Drainage um das Haus transportiert aufstauendes Sickerwasser vom Haus ab. Sie befindet sich unterhalb des Kellerbodens und schützt die Außenwände vor Regenwasser. Bei einer defekten Drainage dringt das Wasser in die Wände ein. Stockflecken und Schimmel sind die Folge und können der Gesundheit schaden. Damit es nicht zu Wasserschäden dieser Art kommt, wird empfohlen, die Drainage einmal im Jahr zu spülen, damit diese nicht verstopft. Hier sollten Sie ein Fachunternehmen zu Rate ziehen. 

Wasserschäden am Dach

Auch an Dächern können Wasserschäden auftreten. Je nach Art des Daches kann es hier zu unterschiedlichen Problemen kommen. Defekte Dächer durch äußere Einflüsse wie Sturm, Hagel, herabfallende Äste und weiteres sind keine Seltenheit. Daher sollten Sie ihr Dach regelmäßig überprüfen, damit kein Regenwasser ins Haus eindringt. 

Typische Merkmale von Wasserschäden 

Es gibt bestimmte Hinweise auf Wasserschäden, die Sie selbst gut beobachten können. Dazu zählen, wie auch schon vorher erwähnt, Wasserflecken und Schimmel, aber auch Pfützen. Während Pfützen den Wasserschaden lokal recht gut eingrenzen lassen (z.B. bei einem defekten Siphon eines Waschbeckens), kann man bei Wasserflecken nicht immer gut erkennen, wo der Schaden aufgetreten ist. Bei der Leckortung müssen mögliche Stellen somit genau geprüft werden. Schimmel ist zusätzlich ein aussagekräftiges Indiz für einen Wasserschaden, das bei einem größeren Befall häufig auf Rohrbrüche in der Wand hinweist, die auch das Mauerwerk beschädigen können. Aufgrund der Gesundheitsgefährdung gilt es hier unmittelbar zu handeln. 

Bei Wasserschäden schnell reagieren 

Unabhängig von der Ursache des Wasserschadens sollte dieser immer so schnell wie möglich behoben werden, um teure und ggfs. gesundheitsgefährdende Folgeschäden zu vermeiden. Als Mieter sind Sie zudem dazu verpflichtet Ihren Vermieter direkt über den Schaden in Kenntnis zu setzen. In einem Mehrparteienhaus sollten Sie zudem die Nachbarn informieren. Grundsätzlich sollten Sie Ihren Versicherungsstatus prüfen. Als Eigenheimbesitzer kommt in der Regel die Gebäudeversicherung für Schäden am Haus auf bzw. die Hausratversicherung für entstandene Schäden an Gegenständen wie Kleidung oder Möbel. Wenn Mieter einen Wasserschaden verursacht haben, kommt die Haftpflichtversicherung auf. 

Was können wir für Sie tun? 

Sie benötigen professionelle Unterstützung bei der Leckortung oder Behebung von Wasserschäden? Hier greifen wir Ihnen gerne unter die Arme. Melden Sie uns dazu Ihren Schaden einfach über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Natürlich freuen wir uns auch jederzeit über Ihren persönlichen Kontakt unter 02867/908210-0.

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Der Anstieg der Energiepreise ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ob Gas, Strom oder Benzin: Die Preise steigen rasant. Laut Statistischem Bundesamt sind die Kosten im August 2021 im Vorjahresvergleich um 12,6 Prozent gestiegen. Experten gehen davon aus, dass es sich hier um eine längerfristige Entwicklung handelt und sich Verbraucher auch in Zukunft auf höhere Kosten einstellen müssen. Umso wichtiger werden Überlegungen wie man Kosten einsparen kann. Auch bei der Bautrocknung sind Stromeinsparungen möglich. Wir verraten Ihnen, wie das geht.

Bei der Bautrocknung auf die richtigen Geräte setzen

Bautrockner ist nicht gleich Bautrockner. Bei den Trocknungsgeräten gibt es Unterschiede, die sich auch auf den Energieverbrauch auswirken. Hier empfehlen wir, sich bei der Wahl der richtigen Trocknungsgeräte professionell beraten zu lassen, denn das spart Ärger und bares Geld. 

Die entscheidendsten Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch sind die Qualität und die Leistung eines Bautrockners. Bei sehr günstigen Geräten müssen häufig Abstriche in der Qualität gemacht werden. Durch den Einbau preiswerter und nicht selten minderwertiger Bauteile überzeugen diese Geräte weder bei der Langlebigkeit noch im Stromverbrauch. Durch den meist höheren Stromverbrauch sind die Gesamtkosten letztlich höher als wenn man auf ein hochwertiges, energiesparendes Markengerät gesetzt hätte. 

Darüber hinaus hat natürlich die Leistungsfähigkeit eines Trocknungsgeräts einen Einfluss auf die Energiekosten. Je größer die Leistung, desto höher natürlich auch der Stromverbrauch. Dieser kann je nach Modell sehr stark variieren. Es gibt Bautrockner mit Leistungswerten zwischen 300 und 1800 Watt. Neben den Leistungen ist die Laufzeit der Geräte entscheidend. Die Geräte laufen in der Regel rund um die Uhr. Je nach Einsatzzweck kann die gesamte Einsatzdauer aber unterschiedlich lang ausfallen. Bei kleineren Feuchtigkeitsschäden ist die Einsatzdauer eher kurzzeitig, wohingegen die Geräte bei größeren Wasserschäden oder auch bei der Trocknung eines Neubaus wesentlich länger im Einsatz sind. 

Die Verbrauchswerte bei Bautrocknern im Auge behalten

Der Stromverbrauch schwankt wie bereits erwähnt in Abhängigkeit von Leistung und Einsatzdauer. Einige Modelle verbrauchen je Liter nur 0,36 kWh, andere verbrauchen hingegen bereits über 0,50 kWh. Da Bautrockner über Tage bis zu mehreren Wochen im Einsatz sind, ist der Verbrauch pro Tag interessant. Bei einer Laufzeit von 24 Stunden können Sie pro Bautrocknungsgerät mit einem Stromverbrauch zwischen 7,2 und 36 kWh rechnen. Bei einem Strompreis von ca. 0,30 €/kWh ergeben sich Stromkosten zwischen 2 und 11 € pro Tag pro Trocknungsgerät. Selbstverständlich können die Preise je nach Gerätetyp noch deutlich höher ausfallen und auch die Mietkosten sind zusätzlich einzukalkulieren. Darüber hinaus ist es empfehlenswert Ihren Energieversorger über den Einsatz der Bautrockungsgeräte zu informieren, damit sich die Verbrauchsmengen nicht in einem höheren Abschlag im Folgejahr niederschlagen. 

Trocknungsverfahren bei der Bautrocknung nach Energiebedarf planen 

Vor dem eigentlichen Einsatz der Trocknungsgeräte sollte man je nach Trocknungsverfahren den Geräteeinsatz bestmöglich planen. Wir stehen Ihnen dafür selbstverständlich gerne beratend zur Seite.

Wer übernimmt die Stromkosten?

Wer die Stromkosten zu tragen hat, hängt vom Anwendungszweck der Trocknungsgeräte ab. Erfolgt der Einsatz der Geräte für den Eigenbedarf z.B. bei einem Neubau oder einer Sanierung, dann sind die Kosten von dem Bauherren bzw. Eigentümer zu tragen. Kommen die Geräte aber im Zuge eines Schadensfalls z.B. eines Wasserschadens zum Einsatz und handelt es sich dabei konkret um einen Versicherungsfall, dann werden die zusätzlichen Stromkosten von der Versicherung getragen. 

Vermietung von effizienten Bautrocknern 

Bei uns erhalten Sie selbstverständlich die für Ihren persönlichen Einsatzzweck passenden Geräte. Gerne beraten wir Sie auch, wie Sie diese bestmöglich und effizient einsetzen. Unsere Geräte erhalten Sie hier: VERMIETUNG

Professionelle Bautrockner vs. herkömmliche Haushaltsluftentfeuchter – Wann ist es sinnvoll sich für ein Profigerät zu entscheiden?

Professionelle Bautrockner vs. herkömmliche Haushaltsluftentfeuchter – Wann ist es sinnvoll sich für ein Profigerät zu entscheiden?

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Bautrockner und Haushaltsluftentfeuchter im Prinzip identische Geräte sind. Auch wenn sie sich in gewissen Funktionen ähneln, gibt es aber teils fundamentale Unterschiede zu berücksichtigen, die für den jeweiligen Einsatzzweck entscheidend sind. Damit Sie für sich das passende Gerät wählen können, möchten wir Ihnen die Unterschiede der beiden Geräte vorstellen und Ihnen zeigen, in welchen Fällen Sie sich auf jeden Fall für einen professionellen Bautrockner entscheiden sollten. 

Was ist ein Bautrockner und wie funktioniert er?

Ein Bautrockner ist ein Gerät, um Räume oder Häuser zu entfeuchten und trockenzulegen. 

Um dies zu gewährleisten, vollzieht das Gerät einen hocheffizienten Trocknungsprozess in einer bestimmten Abfolge. 

Damit die Feuchte aus der angesaugten Luft kondensieren kann, muss ihre Temperatur unter den Taupunkt abgekühlt werden. Dies geschieht am Verdampfer des Trocknungsgerätes, der durch Hindurchleitung eines druckreduzierten Kältemittels sehr stark abgekühlt wird.

Ohne technische Gegenmaßnahmen brächte dieses Abkühlungsverfahren jedoch ein fatales Manko mit sich: Der Verdampfer beginnt bei Temperaturen von 16 °C bis 17 °C zu vereisen und die immer weiter fortschreitende Eisbildung würde zuletzt nicht nur zur stetigen Leistungsabnahme führen, sondern zu einem Totalausfall des gesamten Systems.

Aus diesem Grund ist jeder Kondenstrockner mit einer Vorrichtung zur regelmäßigen Enteisung des Verdampfers ausgestattet – der Abtauautomatik, und hier liegt auch der entscheidende Unterschied zwischen professionellen Bautrocknern und herkömmlichen Haushaltsluftentfeuchtern (Quelle: Trotec).

Was ist ein Haushaltsluftentfeuchter?

Ein haushaltsüblicher Luftentfeuchter, wie ihn viele zu Hause haben, verfügt über ähnliche Funktionen wie ein Bautrockner. Auch dieser saugt feuchte Luft an, um diese in getrockneter Form in den Raum zurückzugeben. Im Gegensatz zum Bautrockner arbeitet ein Luftentfeuchter hauptsächlich mit Absorption. Gerade Geräte ohne eingebauten Ventilator nutzen Materialien wie Granulat oder Silica-Gel, um darüber Feuchtigkeit aufzusaugen.

Der Einsatzbereich eines Luftentfeuchters betrifft vorwiegend Räume, in denen sich viel Nässe ansammeln kann. Meistens sind dies Kellerräume, Küchen, Schlafzimmer oder Badezimmer. In der Regel sind in solchen Räumen, wenn überhaupt, nur schmale Fenster vorhanden und die Möglichkeiten zum Lüften daher begrenzt. Aufgrund seiner Kompaktheit verwenden viele Leute Luftentfeuchter auch gerne im Sommer, um die dann oft schwüle Luft zu entfeuchten.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Bautrocknern und Haushaltsluftentfeuchtern?

Auch wenn beide Geräte in ihrer Funktionsweise teils ähnlich sind, hängt die Wahl für eines der Geräte immer vom eigentlichen Anwendungszweck ab. Ein Luftentfeuchter trocknet in der Regel die Luft nur in einem einzelnen Raum. Ein Bautrockner kann hingegen mehrere Räume oder gar einen ganzen Bau entfeuchten. Dieser ist im Vergleich zum Haushaltsluftentfeuchter entsprechend leistungsfähiger, um innerhalb kurzer Zeit viel Wasser aus der Luft zu entziehen. 

Wann ist der Einsatz eines professionellen Bautrockners sinnvoll?

Ein Bautrockner spart gerade bei einem Neubau Zeit und Geld. Ein vollständig getrocknetes Mauerwerk erfordert keine zusätzlichen Heizmaßnahmen, durch die ein Bauherr gerade in den ersten Jahren nach dem Hausbau enorme Kosten spart. Zusätzlich vermeidet eine schnelle Bautrocknung teure Folgeschäden, die durch Feuchtigkeit im Neubau entstehen können wie z. B. Schimmelschäden. Früher war es üblich, einen Rohbau über ein oder gar mehrere Jahre austrocknen zu lassen. Heutzutage müssen Hausbauten schneller gehen, weshalb ein Trockner hier entscheidend nachhelfen kann.

Was ist beim Einsatz eines Bautrockners zu beachten?

Hat ein Bautrockner keinen Ablauf, ist der Wasserbehälter mehrmals am Tag zu leeren, weil der Trockner sonst nicht richtig funktioniert oder das Wasser unkontrolliert austreten kann. Da ein solches Gerät mit einer entsprechenden Leistung ausgestattet ist, ist mit einem höheren Stromverbrauch zu rechnen. 

Darüber hinaus ist die Trocknungszeit zu berücksichtigen. Das Mauerwerk sollte nicht zu schnell und insgesamt auch nicht zu trocken werden, da sonst Schäden wie z. B. Risse auftreten können. Zusätzlich ist die Umgebungstemperatur entscheidend für die Effizienz, mit der das Gerät seine Arbeit erledigt. So arbeitet es bei Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad am besten. Sollten gerade etwa während der Wintermonate kühlere Bedingungen herrschen, empfiehlt sich der zusätzliche Einsatz von Heizkörpern bzw. Elektroheizlüfter.

Unser Fazit

Bevor Sie eine Entscheidung über die Wahl eines Trocknungsgeräts fällen, überlegen Sie sich vorher ganz genau, was sie eigentlich entfeuchten möchten. Für ein einzelnes Zimmer reicht gegebenenfalls auch ein handelsüblicher Luftentfeuchter aus. Um aber ganze Mauerwerke oder Rohbauten trocken zu legen, sollten Sie auf einen professionellen Bautrockner setzen.  

Sie benötigen unseren fachmännischen Rat zum Thema Bautrocknung? Kein Problem, wir stehen Ihnen bei allen Fragen und Anliegen zur Seite. Wir informieren Sie gerne ganz individuell über den Einsatz von professionellen Trocknungsgeräten. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit. Wir freuen uns auf Ihr Anliegen!

Schäden durch Hochwasser – so schützen Sie Ihr Haus, so reagieren Sie im Schadensfall!

Schäden durch Hochwasser – so schützen Sie Ihr Haus, so reagieren Sie im Schadensfall!

Die Hochwasser der vergangenen Tage in Teilen Deutschlands bewegten das ganze Land. Viele Menschen stellen sich nun die Frage, wie sie ihre Häuser schützen können. Wir stellen Ihnen einige Tipps vor, wie Sie die nötige Vorsorge schon weit vor einem Hochwassereintritt treffen können. Ebenso möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Haus vor einem nahenden Hochwasser absichern und wie Sie ggf. nach den Fluten am schnellsten Ihren Schaden beseitigen.

Wie kommt es zu Hochwasser?

Hochwasser sind zeitlich begrenzte Ereignisse, in denen Wasser aus Flüssen oder Bächen auf trockenes Gebiet übertritt. Diese haben vielfältige Ursachen. Oft hängen Fluten mit großen Mengen an Regen zusammen. Gerade in den letzten Jahren traten vermehrt Flutwellen bedingt durch Starkregen auf. Ihre Zahl dürfte in den nächsten Jahren nicht geringer werden, nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels.

Neben kurzen, heftigen Regenfällen begünstigen auch durchgehende Niederschläge Hochwasser. Diese werden oftmals durch sich langsam bewegende Hoch- und Tiefdruckgebiete verursacht, die ebenso als Folge des Klimawandels gesehen werden. In einem solchen Fall regnet es über Tage oder gar Wochen hinweg im gleichen Gebiet. Irgendwann nehmen dann Böden und Flüsse kein Wasser mehr auf und es kommt zu Überflutungen. 

Flüsse und Bäche verbinden sich zudem mit dem Grundwasser. Wenn diese kein Wasser mehr aufnehmen können, hat dies Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel. Steigt dieser zu hoch, kann auch aus dem Untergrund Wasser in die Häuser eindringen.

Wie können Sie sich vor Hochwasser schützen?

Hochwasser betrifft nicht nur gefährdete Gebiete, sondern auch vermeintlich sichere Gegenden. Wenn die Kanalisation die hohen Regenmengen nicht mehr aufnehmen kann oder der kleine Bach zum reißenden Strom wird, sind viele Anwohner von den Folgen betroffen. 

Grundsätzlich bietet sich der Abschluss einer Versicherung an, die ausdrücklich Hochwasserschäden und die Folgen von Starkregen abdeckt. Leider entspricht es den Tatsachen, dass viele Hausrat- oder Gebäudeversicherungen derartige Schäden nicht übernehmen. Hierzu empfehlen wir, sich bei der Versicherung genauestens zu informieren und ggf. Ihre Versicherungspolicen anzupassen. 

Der Gebäudeschutz vor Hochwasser beginnt am besten beim Neubau selber. Wer es einrichten kann, baut sein Heim gleich etwas höher, etwa auf Stelzen. Eine solche Maßnahme fällt bei einem bereits bestehenden Haus natürlich schwerer und kostet entsprechend. 

Doch nicht nur für Neubauten, sondern auch für ältere Gebäude gibt es Möglichkeiten Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu zählt u.a. der Fassadenanstrich mit einer wasserdichten Farbe. Überprüfen Sie zusätzlich die Außenseiten des Hauses auf Risse oder Spalten und dichten Sie diese mit einer speziellen Dichtmasse ab. Mit diesen Maßnahmen verhindern Sie, dass Wasser durch Ihr Gemäuer dringt und Schäden am Mauerwerk verursacht. Druckwasserdichte Fenster und Türen reduzieren zudem die Wahrscheinlichkeit von eindringendem Wasser.

Eine Schwachstelle vieler Häuser bei Hochwasser ist der Keller. Auch hier können Sie Schäden vorbeugen. 

Was tun bei einer Hochwasserwarnung?

Bei einer vorhergesagten Überflutung dürfen Sie keine Zeit verlieren. Oberste Priorität haben natürlich Ihre Sicherheit und die Ihrer Angehörigen. Erst wenn diese an einem sicheren Ort sind, können Sie sich um den Schutz Ihres Hauses bemühen. 

Der Klassiker beim Hochwasserschutz sind Sandsäcke. Diese können befüllt erworben oder auch selber gefüllt werden. Platzieren Sie diese vor allen Öffnungen wie Türen oder Fenster, durch die Wassermassen eindringen könnten. Sandsäcke können große Teile des Wassers fernhalten, bieten aber keinen Komplettschutz. Eine Sperrvorrichtung für Türen und Fenster ist sehr effektiv, aber ebenso kostenintensiv. 

Auch wenn Sie bereits über druckwasserdichte Fenster verfügen, kann eine zusätzliche Abdichtung mit Silikon sinnvoll sein. Ebenso sollten Abflüsse versiegelt werden. Das Anbringen von Sperrholz an Fenster und Türen ist eine weitere gute Möglichkeit, um die Massen an Wasser zurückzuhalten.

Leeren Sie zudem Räume, die bei Hochwasser besonders gefährdet sind. Dazu zählen u.a. Kellerräume. Diese sind zusätzlich von eindringendem Grundwasser besonders betroffen. Schaffen Sie also so viele Gegenstände wie möglich von dort weg. Vor allem gefährliche Stoffe und Chemikalien können bei Kontakt mit Wasser große Schäden anrichten. Falls Sie eine Ölheizung haben, sichern Sie den Tank gegen Auftrieb. Wichtig: Sichern Sie die Kellerräume nur solange keine akute Gefahr durch das Hochwasser besteht! Sollte Wasser eindringen, verlassen Sie ihn sofort, da sich der Raum schnell mit Wasser füllen kann!

Überprüfen Sie zudem die Rückstauklappen. Diese sorgen dafür, dass Wasser aus der Kanalisation nicht zurückfließt. Schalten Sie schließlich Heizungen und elektrische Geräte ab, mindestens in gefährdeten Räumen, wenn nicht sogar im ganzen Haus. Damit minimieren Sie mögliche Gefahren für eventuelle Aufräumarbeiten.

Was sollten Sie nach dem Hochwasser machen?

Natürlich sollten Sie nach einem Hochwasser Ihr Haus erst wieder betreten, wenn sich die Wassermassen beruhigt haben. Im besten Fall warten Sie lieber auf die Genehmigung der Einsatzkräfte vor Ort. Wenn die Situation sicher ist, machen Sie als Erstes eine Aufnahme aller Schäden und geben diese an Ihre Versicherung weiter. 

Danach geht es ans Aufräumen. Wasserreste und Schlamm sind unverzüglich aus dem Haus zu entfernen. Trocknen Sie danach so schnell wie möglich alle Räume, um Bauschäden und Schimmel zu vermeiden. Heizgeräte oder Bautrockner beschleunigen den Prozess enorm.

Aus aktuellem Anlass in eigener Sache

Als Bautrocknungsunternehmen versuchen wir zu helfen, wo es möglich ist. 

Da wir aktuell tagtäglich viele Anfragen erhalten, kann es zu längeren Vorlaufzeiten bei der Bearbeitung Ihrer Anfragen kommen. Auch unsere Bautrocknungsgeräte werden zurzeit massiv angefragt, sodass wir auch hier längere Vorlaufzeiten zu verzeichnen haben. Wir bitten daher um Ihr Verständnis.

Auch wenn wir momentan nicht sofort vor Ort sein können, werden wir Sie trotzdem gerne zu Ihrem Schadensfall beraten. Ihre Schadensmeldung geht einfach und direkt über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wir bemühen uns auf jeden Fall, Ihnen schnellstens zu antworten. Natürlich freuen wir uns aber auch jederzeit über Ihren persönlichen Kontakt unter 02867/908210-0.

Sofortmassnahmen im Schadensfall

Sofortmaßnahmen im Schadensfall: Schnell wieder wohlfühlen!

Sie haben einen Feuchtigkeitsschaden festgestellt? Ein Schadensfall kann jederzeit vorkommen, aber was ist dann genau zu tun? Wir haben ein paar wichtige Hinweise für Sie zusammengefasst.

Sofort handeln

Einen Schaden sollte man nie auf die lange Bank schieben. Je zügiger man als Geschädigter reagiert, desto geringer das Risiko, dass sich der Schaden noch vergrößert oder es zu Folgeschäden kommt. Jeder Geschädigte ist zudem auch gesetzlich verpflichtet den Schaden zu begrenzen (Schadensminderungspflicht, § 254 BGB). Dies ist besonders wichtig, um den Schaden auch bei der Versicherung geltend machen zu können und nicht auf den Kosten sitzenzubleiben.

Maßnahmen zur ersten Selbsthilfe

Wenn es zu einem Schaden kommt, gibt es einige schadensbegrenzende Sofortmaßnahmen, die Sie unmittelbar in Angriff nehmen können. Handelt es sich um einen Wasserschaden, sollten Sie auf jeden Fall die Wasserversorgung bzw. den Wasserzulauf abstellen, damit keine weitere Feuchtigkeit austreten kann. Darüber hinaus sind die Stromversorgung und alle elektronischen Geräte sofort abzuschalten bzw. zu entfernen, damit es nicht zu Kurzschlüssen kommt. Nasse Gegenstände und Möbel sollten ebenfalls umgestellt und getrocknet werden. Soweit möglich sind grobe Feuchtigkeitsrückstände in den Räumlichkeiten zu entfernen sowie Wände und Decken trockenzuwischen. Falls schon vorhanden, können Sie zudem Luftentfeuchter oder Trocknungsgeräte aufstellen. Stoffe wie Teppiche oder Gardinen sind im optimalen Fall draußen zu trocknen, um die Gefahr von Schimmelpilzbefall zu vermeiden. Sollte es aufgrund von eindringender Feuchtigkeit schon zu einem Schimmelpilzbefall gekommen sein, sollten Sie auf keinen Fall selbst aktiv werden. Durch den Versuch den Schimmel z.B. durch Wegwischen und Demontage von befallenen Bauteilen zu entfernen, kann es zur Verbreitung der Schimmelsporen in der Luft kommen. Hier sollte umgehend ein Experte eingeschaltet werden. Sollten Sie in einer Mietwohnung wohnen, zögern Sie zudem nicht Ihren Vermieter zeitnah zu informieren, damit alle weiteren Maßnahmen abgeklärt werden können.

Unser erfahrenes Expertenteam steht für Sie bereit

Nach den ersten Sofortmaßnahmen ist eine professionelle Beurteilung und Bearbeitung des Schadens unerlässlich: Ob Wasserschaden, Schimmelpilzbefall oder andere Feuchtigkeitsschäden: Wir sind für Sie da, damit Sie schnell wieder schadenfrei wohnen können. Bei Fragen oder Unsicherheiten zum Umgang mit Ihrem Schadensfall können Sie uns jederzeit telefonisch erreichen. Unser Vor-Ort-Service mit Begutachtung und Behebung Ihres Schadens steht Ihnen unter der Woche von Montag bis Freitag zur Verfügung. Sie können uns auch alternativ über das Formular zur Schadensmeldung, das Kontaktformular oder per E-Mail erreichen, um uns Ihren Schadensfall zu schildern. Wir kommen dann schnellstmöglich auf Sie zu, um Ihnen zu helfen.

Wenn Sie nur Equipment zur Trocknung benötigen, können Sie bei uns die passenden Produkte mieten. Diese finden Sie in unserem Miet-Shop unter: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/