Holzböden sind wegen ihrer natürlichen Schönheit und Langlebigkeit eine beliebte Wahl bei vielen Hausbesitzern. Leider können Wasserschäden diese Schönheit und Langlebigkeit beeinträchtigen und zu kostspieligen Reparaturen führen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns darauf konzentrieren, wie man Wasserschäden bei Holzböden behebt und was dabei zu beachten ist.
Holzböden in Gefahr: Typische Ursachen von Wasserschäden
Bevor wir uns jedoch mit der Reparatur von Wasserschäden bei Holzböden befassen, ist es wichtig zu verstehen, wie Wasser in den Boden gelangt. Egal ob umfangreiche Wassermengen oder Feuchtigkeit: beides kann in den Holzboden eindringen und dort Schäden verursachen. Natürlich ist auch die Dauer der Einwirkung für den Umfang des Schadens entscheidend. Klassische Gründe für Wasserschäden, bei denen das Wasser von oben auf das Parkett einwirkt, sind z.B. kleine Unfälle im Haushalt wie umgekippte Gießkannen, Vasen, Putzeimer oder Getränkebehälter, undichte Aquariumschläuche, eine übergelaufene Badewanne, eine defekte Waschmaschine und viele weitere. Besonders problematisch und hartnäckig sind allerdings entstandene Wasserschäden, die nicht unmittelbar erkannt werden. Hierbei gelangt das Wasser häufig von unten in den Holzboden, z.B. bei einem Rohrbruch oder einem Leck in der Fußbodenheizung. Dabei stellt man überrascht fest, dass sich der Holzboden wölbt oder an verschiedenen Stellen verformt. Auch großflächige Wassereinwirkungen z.B. nach einer Überschwemmung sind kritisch, da hier meist ein Großteil des Bodens betroffen ist. Grundsätzlich gilt: Egal, wie das Wasser in das Holz eingedrungen ist – handeln Sie sofort und ermitteln die Ursache. Wenn das Wasser nicht sofort entfernt wird, kann es neben den Schäden am Holzboden auch zu Schimmel- und Pilzwachstum kommen.
Wie reagieren Holzböden auf Feuchtigkeit?
Wenn ein Holzboden Feuchtigkeit ausgesetzt wird, kann das Holz aufquellen, sich verziehen und verfärben. Je nach Art des Holzbodens kann die Reaktion auf Feuchtigkeit variieren. Massivholzdielen und Parkettböden sind in der Regel empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit als Laminat- oder Vinylböden. Da aber viele Bodenbeläge eine Trägerplatte aus Holzfasern haben, sind auch diese anfällig auf Wassereinwirkungen. Das gilt somit auch für Laminat- oder Vinylböden. Darüber hinaus ist aber auch die Art des Holzes an sich entscheidend. Die jeweilige Holzart kann unterschiedlich auf Feuchtigkeit reagieren. Beispielsweise ist Eichenholz aufgrund seiner Dichte und Härte widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit als Kiefernholz.
Was kann man nach einem Wasserschaden tun?
Sobald das Wasser in den Boden eingedrungen ist, besteht der erste Schritt darin, das Wasser so schnell wie möglich zu entfernen, um weitere Schäden zu verhindern. Dafür sollten Sie die Flüssigkeit sofort aufwischen. Ein Nass-Trocken-Staubsauger kann hier sehr hilfreich sein.
Nachdem das Wasser entfernt wurde, sollten Sie den Boden gründlich reinigen, um Schimmel und Mehltau zu vermeiden. Verwenden Sie hierfür am besten einen milden Reiniger und trocknen Sie den Boden anschließend gründlich ab. Bei größerer Feuchtigkeit sollten Sie zusätzlich lüften oder in der kalten Jahreszeit einen Heizlüfter verwenden. Wenn eine schnelle, zuverlässige Trocknung mit diesen Maßnahmen nicht möglich sein sollte, sollten Sie auf einen Bautrockner zurückgreifen. Eine zu starke Senkung der Luftfeuchtigkeit kann allerdings zu Ablösungen oder Verformungen führen. Daher sollten Sie hierzu ein professionelles Bautrocknungsunternehmen beauftragen bzw. beim Ausleihen eines Mietgerätes sich hierzu ausführlich beraten lassen.
Ist der Boden bereits beschädigt, müssen Sie ihn möglicherweise reparieren oder austauschen. Wenn der Schaden nur oberflächlich ist, können Sie ihn eventuell mit Schleifpapier entfernen und den Boden neu versiegeln. Bei größeren Schäden müssen Sie möglicherweise das beschädigte Brett oder die beschädigten Bretter entfernen und ersetzen. Bei Reparaturen von Holzböden sollte besonders vorsichtig vorgegangen werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Sind Sie nicht sicher, wie Sie den Boden reparieren oder austauschen sollen, wenden Sie sich am besten an einen professionellen Bodenreparaturdienst.
Wie kann man Wasserschäden an Holzböden vorbeugen?
Um Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden, ist es wichtig, den Holzboden vor Feuchtigkeit zu schützen. Hierzu einige Tipps:
- Vermeiden Sie das Verschütten von Wasser auf den Boden und wischen Sie verschüttetes Wasser so schnell wie möglich auf.
- Verwenden Sie bei der Reinigung des Bodens keine nassen, sondern nur feuchte Mopps oder Tücher und trocknen Sie den Boden sofort ab.
- Verwenden Sie bei Verwendung von Pflanzen auf dem Boden einen wasserundurchlässigen Untersetzer, um zu verhindern, dass Wasser auf den Boden tropft.
- Vermeiden Sie es, einen Holzboden in Feuchräumen wie Badezimmern oder Waschküchen zu installieren.
Was wir in einem Schadensfall für Sie tun können
Wo auch immer ein Wasserschaden auftritt, sind wir für Sie da. Sie haben einen Wasserschaden und können die Ursache nicht lokalisieren, Sie brauchen Unterstützung bei der Behebung von Wasserschäden? Worum es auch geht, wir helfen Ihnen, damit Sie schnell wieder trocken und beruhigt wohnen können.
Melden Sie uns einfach Ihren Schaden über unser Schadensformular und wir kümmern uns um den Rest:
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Natürlich können Sie uns Ihren Schaden auch persönlich melden. Rufen Sie uns einfach an unter 02867/908210-0.
Sie haben einen Wasserschaden an Ihrem Holzboden und benötigen einen Bautrockner?
Auch in diesem Fall können Sie auf uns zählen. Unsere professionellen Trocknungstechniker kommen zu Ihnen nach Hause und kümmern sich um die Trocknung. Alternativ können Sie nach einer ausführlichen Beratung durch uns auch Bautrockner mieten. Eine Übersicht finden Sie hier:
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