Im letzten Jahr konnten die Veranstalter einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Nicht zuletzt ist dies der Tatsache geschuldet, dass auf der 22. Pilztagung erstmalig praxisbezogene Workshops angeboten wurden. Dieser Erfolg soll auch in diesem Jahr fortgeführt werden, sodass die Teilnehmer auf der 23. Pilztagung ein spannendes, interaktives Programm mit einer beeindruckenden Abschlussrednerin erwartet.
Am ersten Tagungstag werden praxisbezogene Workshops angeboten, bei denen die Teilnehmer je nach Interesse tiefer in unterschiedliche Themenfelder einsteigen können. Am Vor- und Nachmittag werden jeweils sechs unterschiedliche Workshops mit Schwerpunkten wie technische Trocknung, Gebäudediagnostik, Probenahmen, Arbeitsschutz und Sanierung parallel durchgeführt.
Am zweiten Tag geht es mit interessanten Beiträgen zum Thema Pilzbefall weiter. Ein Themenschwerpunkt ist hierbei Schimmel auf Holz. Wie verhält sich der Pilz auf Holz? Was ist bei der Sanierung zu beachten? Weitere Beiträge berichten über MCF (mikrokoloniale Pilze), über Nanopartikel, die Schimmelpilzinfektionen in den Atemwegen beeinflussen sowie über Schadensersatzansprüche und rechtliche Aspekte bei Schimmelpilzbefall in Mietwohnungen.
Highlight in diesem Jahr ist die Abschlussrednerin: Prof. Dr. Hannah Monyer, Klinische Neurobiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist seit über 30 Jahren in der Forschung tätig, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und des Gottfried Wilhelm Leibniz Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie wird die Wirkung des Schimmelgeruchs auf die Gesundheit der Menschen ins Zentrum ihres Vortrages stellen.