Versicherungswirtschaft rechnet mit mehr Unwettern

Immer wieder Unwetter mit Starkregen. Kräftige Gewitter führen zu Überschwemmungen. Keller und ganze Gebäude stehen unter Wasser. Leider zeigte der Sommer in diesem Jahr wiederholt ausgiebig seine Schattenseiten. Diese Wetterextreme werden allmählich auch für die Versicherer zum Problem. Zwar liegen noch keine konkreten Zahlen vor, die Essenz kristallisiert sich trotzdem schon jetzt heraus: Unwetter werden heftiger und häufiger.

Noch liegen dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) keine Zahlen zu aktuellen Schäden durch Überschwemmungen und Hochwasser vor. Dennoch geht die Versicherungsbranche davon aus, dass schwere Unwetter künftig häufiger und in kürzeren Abständen auftreten werden.

Laut einer Sprecherin des GDV halten sich Jahre mit hohen und Jahre mit niedrigen Schadenssummen zwar noch in der Balance. Die Abstände zwischen ihnen würden sich allerdings merklich verkürzen.

Erkennbar ist dieser Trend am Vorjahr 2016. Insgesamt liegt die Schadenssumme mit 2 Mrd. Euro unter dem Jahresdurchschnitt. Allerdings gehen davon 800 Mio. Euro allein auf die Konten der Sturmtiefs Elvira und Friederike. Unwetter sind in ihrer jüngsten Entwicklung regional begrenzt. Dadurch fallen sie örtlich besonders extrem aus. Darüber hinaus erfahren zunehmend Regionen Hochwasser, die bislang keine Überschwemmungen kannten.

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