Im Frühjahr 2016 zogen schwere Unwetter mit Starkregen und Blitzschlägen über die Bundesrepublik hinweg. Der Schrecken von den örtlich teils verheerenden Folgen sitzt vielen Menschen noch in Mark und Knochen. Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden auf Milliardenhöhe.
Suchten derartige Wetterextreme das Land in der Vergangenheit heim, sprach man noch häufig von Jahrhundertereignissen. Aktuelle Erkenntnisse aus Studien und Erfahrungen decken allerdings gefährliche Trends auf. Demnach sind Sturzfluten, Überschwemmungen und Tornados in Zukunft tendenziell deutlich häufiger zu erwarten. Ein Grund dafür: Die globale Klimaerwärmung. Um die Bevölkerung künftig besser auf stürmische Zeiten vorzubereiten, starten Bund und Versicherer deshalb erneut Informationsoffensiven.
Da die Folgen von Naturgewalten existenzbedrohend sein können, steht vor allen Dingen die Prävention hoch im Kurs. Diese umfasst die Nutzung und Beachtung zahlreicher Frühwarnsysteme (z. B. KATWARN), die Wahl passender Versicherungen (Elementarversicherung, Wohngebäude- oder Hausratversicherung) und die gegebenenfalls bauliche Anpassung der eigenen Immobilie. Es ist sehr wichtig, sich klar zu machen, dass Ihnen als Bürger eine große Eigenverantwortung bei der persönlichen Absicherung gegen Naturkatastrophen zu Teil wird. Wer sich selbst nicht ausreichend absichert, insbesondere in gefährdeten Teilen des Landes, trägt das Risiko selbst.
Informieren Sie sich noch heute ausführlich über den Klimawandel und seine Folgen. Längst ist der globale Temperaturanstieg kein lokal begrenztes Phänomen mehr, das nur die Polkappen betrifft.
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