Nennfestigkeit

Die Nennfestigkeit bezeichnet im Bauwesen die Festigkeit eines Probewürfels aus Beton mit einer Kantenlänge von 20 cm nach 28 Tagen. Sie ist eine der wichtigsten Eigenschaften von Beton und wird deshalb zur Beurteilung, Prüfung und Zuordnung einzelner Betonmischungen herangezogen.

Neutronensonde

Die Neutronensonde wird zur radiometrischen Messung bei der Beurteilung von Feuchtigkeitsschäden eingesetzt. Da die Sonde eine Neutronenquelle enthält, bedarf die Nutzung der speziellen Schulung. Außerdem unterliegen Transport und Umgang wegen der strahlungsintensiven Neutronenquelle Sondergenehmigungen.

Siehe auch: Radiometrische Messung

Nichteisenmetall

Nichteisenmetalle (NE-Metalle) sind Metalle und Metall-Legierungen, in denen der Anteil an Reineisen unter 50 Prozent liegt. Dazu zählen zum Beispiel Aluminium, Bronze, Kupfer, Messing oder Zink. Aufgrund ihrer markanten Farben nennt man sie auch Buntmetalle.

NE-Metalle werden zum Korrosionsschutz oder als Bestandteil von Beschichtungen verwendet. Im Bauwesen begegnen sie uns beispielsweise in Form von verzinkten Stahlblechen, Dachrinnen, Fallrohren oder elektrischen Leitern.

nichttragende Wand

Als nichttragende Wand wird ein Bauteil bezeichnet, das nur seine Eigenlast trägt und damit nicht für die Standsicherheit der gesamten Konstruktion notwendig ist. Nichttragende Wände können daher nachträglich ausgebaut oder verändert werden, ohne dass die Statik gefährdet wird.

Notabdichtung

Die Notabdichtung ist eine temporäre Abdichtung als unmittelbarer Schutz im Schadensfall. Notabdichtungen sind dementsprechend keine dauerhaften Lösungen und erfüllen somit nicht die Kriterien einer fachgerechten Abdichtung. Sie ersetzen somit auch keine Abdichtung.

auch: Notabdichtungen

Notdeckung

Eine Notdeckung bezeichnet die vorübergehende Abdeckung als Schutz im Schadensfall. Notdeckungen sind keine dauerhafte Lösung und erfüllen weder die Kriterien einer fachgerechten Deckung, noch ersetzen sie eine Dachdeckung.

auch: Notdeckungen

Nutzungsfeuchte

Die Nutzungsfeuchte ist ein in der Praxis ungeläufiger Begriff. Sie beschreibt die Feuchtigkeit, die bei der Nutzung eines Gebäudes in Innenräumen entsteht. Sie darf nicht mit der Baufeuchte verwechselt werden. Baufeuchte entsteht durch Baumaßnahmen im z. B. Neubau und den damit eingebrachten Baustoffen, die beim natürlichen Trocknungsprozess Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben.