Calciumcarbid-Verfahren

Bei dem Calciumcarbid-Verfahren handelt es sich um eine Methode der Feuchtigkeitsmessung. Es dient dazu, den Feuchtigkeitsgehalt von Estrichkonstruktionen vor Ort zu bestimmen. Dafür wird eine Probe des Materials in einen Druckbehälter gegeben, der bereits mit kleinen Stahlkugeln sowie einer Ampulle Calciumcarbid befüllt ist. Eine chemische Reaktion erzeugt einen Druckanstieg, welcher auf dem Manometer des Druckbehälters abzulesen ist.

Synonyme: CM-Messung, Calciumcarbid-Methode

Chaetomium

Chaetomium ist ein Schimmelpilz, der bevorzugt bei hohen Feuchten auf Holz wächst. Er kommt daher häufig in Altbauten vor. Bezeichnend für diese Schimmelpilzart ist ein schnelles, wollig-weißes Wachstum. Gewinnen die Pilzkolonien an Alter färben sie sich dunkelbraun bis schwarz, weshalb Chaetomium umgangssprachlich auch Schwärzepilz genannt wird.

Chloride

Chloride sind Salze der Salzsäure. Sie zählen zur Gruppe der bauschädigenden Salze und treten in Gebäuden oft im Sockel- bzw. Spritzwasserbereich auf. Chloride sind weitestgehend wasserlöslich, hygroskopisch und bilden Hydrate. Sie sind zudem sehr aggressiv und fördern dadurch die elektrochemische Korrosion. Letzteres macht Chloride zu einer wichtigen Kenngröße im Rahmen der (Stahl-) Betoninstandsetzung.

Cladosporium

Cladosporium ist ein Schimmelpilz, der sowohl in der Außen- als auch der Innenluft gefunden wird. Mit ca. 60 – 70 % hält der Pilz den höchsten Anteil der sogenannten Luftsporenflora. Cladosporium hält sich gerne in absterbenden Pflanzen, aber auch in feuchten Wohnungen auf. Insbesondere Fensterrahmen, Fugenmasse, Textilien und Lebensmittel zählen zu seinen Lebensräumen. Die olivbraun bis schwarzgrünen Pilzkolonien bilden außergewöhnlich viele Konidien, die leicht mit dem Wind verbreitet werden. Hohe Temperaturen, Licht und Trockenheit begünstigen das Freisetzen der Konidien. Es ist zu erwähnen, dass Cladosporium Mykotoxine (Schimmelpilzgifte; Stoffwechselprodukte) bildet, die gesundheitsschädlich sein können.