Immissionen

Unter Immissionen versteht man allgemein auf Menschen, Tiere, Pflanzen oder Gegenstände einwirkende Umwelteinflüsse wie Geräusche, Licht, Temperaturen oder Luftverunreinigungen.

Imprägnierung

Bei der Imprägnierung wird einem Stoff eine wasserabweisende Eigenschaft verliehen, so zum Beispiel als Anstrich zum Holzschutz.

inert

Das Adjektiv inert (lat. Iners = untätig, träge) bezeichnet in der Chemie Stoffe, die nicht mit anderen Stoffen reagieren. So werden spezielle inerte Gase als Schutzmedium für luftempfindliche Reaktionen eingesetzt.

Infrarottrocknung

Mithilfe der Infrarottrocknung können massive Bauteile nach zum Beispiel einem Wasserschaden getrocknet werden. Die Infrarotstrahlung ist im Gegensatz zu Mikrowellen ungefährlich und bringt ähnliche Vorteile: eine kurze Trocknungszeit und eine hohe Effizienz.

Zum Aufheizen der Wandfläche werden Infrarotplatten eingesetzt. Sie bewirken durch die Infrarotstrahlung ein Partikeldruckgefälle, wodurch das Wasser im Baustoff zur Oberfläche geführt und dort an die Raumluft abgegeben wird. Dieses kann dann mittels Luftentfeuchtern final extrahiert werden, was die Raumtrocknung dann auch abschließt.

Innenabdichtung

Die Innenabdichtung ist ein Verfahren, bei dem feuchte Kellerwände von innen gegen vertikale Feuchtigkeit abgedichtet werden. Sie wird insbesondere dann eingesetzt, wenn eine Außenabdichtung aus baulichen Gründen nicht umsetzbar oder aber zu kostenintensiv ist.

Um Feuchtigkeitsschäden auszuschließen und die Wärmedämmung zu verbessern wird eine technische Trocknung als flankierende Maßnahme empfohlen. Positiver Nebeneffekt: Die Raumtrocknung macht die abgedichteten Räume schneller nutzbar.

Insektizide

Insektizide sind chemische Substanzen, die Insekten und deren Entwicklungsstadien abtöten, vertreiben oder hemmen. Sie müssen mit Bedacht eingesetzt werden, da sie Allergien auslösen und die Gesundheit schädigen können. Vor allem in Gebäuden sollte daher ausschließlich qualifiziertes Personal mit der Schädlingsbekämpfung beauftragt werden.

Ionisierung

Die Ionisierung wird zur Reinigung der Raumluft eingesetzt. Mir ihr lassen sich Bakterien, Viren und Pilzen erfolgreich abtöten. Das Verfahren wirkt aber auch bei der Geruchsbeseitigung.

Bei den erzeugten Ionen handelt es sich um elektrisch geladene Atome und Moleküle. Sie haben durch Energieeinwirkung ein Elektron verloren bzw. ein Elektron dazu gewonnen. Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Protonen und Elektronen, weil die Teilchen elektrisch nicht mehr neutral sind. Da sich entgegengesetzte Pole bzw. Ladungen gegenseitig anziehen, versuchen die Ionen sich zu vervollständigen.

Auch Schadstoffe wie Hausstaub, Pollen oder Schimmelsporen sind elektrisch nicht neutral, sodass sich Ionen und Schadstoffe gegenseitig anziehen und aneinanderhaften. Dieses Anlagern erhöht das Gewicht der Teilchen. Während der Ionisierung ziehen sich dann zudem immer mehr geladene Schwebeteilchen an, worauf sie sich untereinander zu immer größeren Teilchen verbinden. Am Ende werden die sogenannten Teilchen-Cluster so schwer, dass die Luft sie nicht mehr tragen kann und sie zu Boden sinken.

Die nunmehr gebündelten Schadstoffe können so am Ende der Behandlung einfach abgesaugt werden. In manchen Geräten werden sie durch die erzeugte Luftumwälzung auch aufgefangen.

ISO-Norm

ISO-Normen sind internationale Normen, welche wir in fast allen Bereichen wiederfinden. Die einheitliche Kurzbezeichnung ISO stammt vom griechischen Wort isos ab, das „gleich“ bedeutet. Verantwortlich für die Festlegung der ISO-Normen ist die im Jahr 1947 gegründete Internationale Organisation für Normung mit Sitz in Genf (Schweiz).

isotherm

Das Adjektiv isotherm bezeichnet Zustandsänderungen eines homogenen Stoffes bei konstanter Temperatur und Zu-/Abnahme des Volumens. Beim Erhärten von Beton wird zum Beispiel geprüft, ob die Hydratation isotherm abläuft.