Bautrocknung bei Renovierungen im Herbst: Was Sie beachten sollten

Der Herbst ist für viele Bauherren und Renovierer eine beliebte Zeit, um neue Projekte anzugehen. Nach dem heißen Sommer und vor dem kalten Winter scheint der Herbst die perfekte Gelegenheit zu bieten, um Arbeiten im Haus oder am Bau abzuschließen. Doch es gibt einen entscheidenden Faktor, den man nicht außer Acht lassen darf: die Feuchtigkeit. Der Herbst bringt oft regenreiches und feuchtes Wetter mit sich, was zu einem unerwarteten Feuchtigkeitsanstieg auf der Baustelle führen kann. Bautrocknung wird hier zum Schlüssel, um Verzögerungen zu vermeiden und das Bauprojekt erfolgreich abzuschließen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, warum Bautrocknung bei Renovierungen im Herbst so wichtig ist und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihr Bauprojekt trotz des feuchten Wetters voranbringen.

Warum ist Bautrocknung im Herbst so wichtig?

Feuchtigkeit ist ein natürlicher Feind vieler Baustoffe. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich kann sie Materialien wie Putz, Mörtel, Estrich oder Holz schaden. Wenn Feuchtigkeit in Baustoffe eindringt, kann es zu Rissen, Schimmelbildung und langfristigen Schäden kommen. Besonders im Herbst, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist und die Temperaturen sinken, dauert es länger bis Materialien auf natürliche Weise vollständig austrocknen.

Ohne eine sorgfältige Bautrocknung kann es zu Verzögerungen im Bauablauf kommen. Frische Wände oder Estriche benötigen oft Wochen, um ohne technische Hilfsmittel komplett auszutrocknen – eine Zeit, die viele Bauherren nicht haben. Zudem kann mangelnde Trocknung den Baufortschritt bremsen, da weitere Arbeiten wie das Verlegen von Bodenbelägen oder das Streichen erst beginnen können, wenn der Untergrund ausreichend trocken ist.

Tipps für eine erfolgreiche Bautrocknung im Herbst

Um Ihr Bauprojekt trotz der Herausforderungen im Herbst erfolgreich abzuschließen, sollten Sie auf einige Dinge achten. Hier sind unsere wichtigsten Empfehlungen:

  • Feuchtigkeit frühzeitig messen

Schon bevor Sie mit der Renovierung beginnen, sollten Sie die Feuchtigkeit in Wänden, Böden und Decken messen. Moderne Messtechnik bietet hier zuverlässige und präzise Ergebnisse. Besonders nach den regenreichen Sommermonaten kann es vorkommen, dass bereits Feuchtigkeit in der Bausubstanz steckt. Mit speziellen Feuchtemessgeräten, die Sie entweder mieten oder durch professionelle Dienstleister nutzen können, stellen Sie sicher, dass Sie von Beginn an den Überblick über die Feuchtigkeitssituation haben.

  • Luftentfeuchter und Bautrockner einsetzen

Der Einsatz von Luftentfeuchtern und Bautrocknern ist im Herbst unerlässlich, um die Luftfeuchtigkeit auf ein angemessenes Niveau zu senken und den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Diese Geräte entziehen der Luft und den Baumaterialien die Feuchtigkeit, sodass Trocknungszeiten deutlich verkürzt werden. Je nach Größe der Baustelle und den jeweiligen Anforderungen gibt es unterschiedliche Arten von Trocknern, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden können.

  • Baustelle regelmäßig lüften

Auch im Herbst ist Lüften ein wesentlicher Bestandteil der Bautrocknung. Stoßlüften ist hier der Schlüssel: Öffnen Sie die Fenster mehrfach am Tag für kurze Zeit vollständig, damit frische, trockene Luft in den Raum gelangt. Dies hilft, überschüssige Feuchtigkeit schnell nach draußen zu transportieren. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass es draußen trocken ist – bei regnerischem Wetter kann das Lüften kontraproduktiv sein und zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau bringen.

  • Bodenbeläge erst bei ausreichender Trockenheit verlegen

Eine der größten Fehlerquellen bei Renovierungen im Herbst ist das zu frühe Verlegen von Bodenbelägen wie Parkett, Laminat oder Teppich. Diese Materialien reagieren empfindlich auf Feuchtigkeit. Wird der Bodenbelag zu früh verlegt, besteht die Gefahr, dass sich später Wellen bilden oder der Boden zu schimmeln beginnt. Achten Sie darauf, dass die Untergründe (z.B. Estrich) vollständig trocken sind, bevor Sie mit der Verlegung beginnen. Nutzen Sie Feuchtigkeitsmessgeräte, um den Trockenheitsgrad genau zu bestimmen.

  • Schimmelbildung vorbeugen

Im feuchten Herbst ist das Risiko der Schimmelbildung auf der Baustelle besonders hoch. Schimmel entsteht, wenn feuchte Baustoffe nicht rechtzeitig trocknen und sich in einem schlecht belüfteten Raum Feuchtigkeit staut. Um dem vorzubeugen, ist eine kontinuierliche Kontrolle der Feuchtigkeit und eine gute Belüftung der Räume entscheidend. Sollte dennoch Schimmel auftreten, muss dieser umgehend beseitigt werden, um gesundheitliche Risiken und weitere Bauschäden zu vermeiden.

  • Fachberatung in Anspruch nehmen

Nicht jeder Bauherr oder Renovierer ist mit den Feinheiten der Bautrocknung vertraut – und das muss auch nicht sein. Gerade bei größeren Bauvorhaben oder besonderen Feuchtigkeitssituationen kann es sinnvoll sein, einen Experten hinzuzuziehen. Professionelle Bautrocknungsfirmen bieten nicht nur die passenden Geräte, sondern beraten Sie auch, wie Sie die Trocknung optimal umsetzen können. Eine fachkundige Analyse und Beratung hilft, teure Folgeschäden zu vermeiden und den Bauplan einzuhalten

Fazit: Bautrocknung im Herbst – Planung ist das A und O

Renovierungsprojekte im Herbst können eine Herausforderung darstellen, vor allem wegen der erhöhten Feuchtigkeit und den wechselnden Wetterbedingungen. Mit einer vorausschauenden Planung und dem gezielten Einsatz von Bautrocknungsgeräten und Messtechnik lassen sich die Herausforderungen jedoch problemlos bewältigen.

Wichtig ist, dass Sie bereits zu Beginn die Feuchtigkeit im Blick haben und die nötigen Schritte zur Trocknung zeitnah einleiten. So stellen Sie sicher, dass Ihr Bauprojekt nicht nur termingerecht, sondern auch langfristig stabil und sicher abgeschlossen wird. Warten Sie nicht auf den nächsten Sommer – starten Sie Ihre Renovierung im Herbst, und mit den richtigen Maßnahmen steht einem erfolgreichen Abschluss nichts im Weg!

Und falls Sie Unterstützung benötigen, sind wir natürlich für Sie da? Bei Fragen oder Anregungen melden Sie sich gerne bei uns: https://www.bautrocknung-nrw.de/kontakt/

Sie brauchen einen Bautrockner? Wir haben auch Geräte, die Sie mieten können. Schauen Sie dazu gerne in unserem Mietshop vorbei: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Feuchtigkeit in Decken, Wänden oder Estrich? Ein Wasserschaden ist immer ärgerlich und verursacht Kosten. Dazu kommt, dass die Schadensquelle nicht immer direkt ersichtlich ist. So kann z.B. schon ein kleines Leck in einer Rohrleitung, aus dem Wasser austritt, enorme Schäden verursachen. Um diese zu verhindern bzw. zu minimieren, sollte das Leck daher so schnell wie möglich gefunden werden. Glücklicherweise gibt es hierzu professionelle Hilfsmittel und Methoden, die zur Leckortung eingesetzt werden und die in vielen Fällen die Ursache für die Feuchtigkeit schnell und zerstörungsfrei ausfindig machen. In unserem Beitrag erfahren Sie, wann eine Leckortung durchgeführt wird, wo Lecks häufig entstehen und wie eine Leckortung abläuft. 

Wann ist eine Leckortung notwendig?

Sie haben einen Wasserschaden und haben die Schadensursache direkt ausfindig machen können? Dann haben Sie Glück im Unglücksfall! Wenn die Schadensursache eindeutig ist, ist auch eine Leckortung nicht notwendig. Allerdings ist es in vielerlei Fällen eher so, dass die Lecks versteckt auftreten und mit bloßem Auge nicht lokalisiert werden können. Dieses ist z.B. bei Rohren der Fall, die in der Wand verlaufen. Das Identifizieren des Schadens ist aber wichtig, da weitere Maßnahmen erst nach Feststellung der Undichtigkeit möglich sind. 

Wo treten häufig Leckagen auf und warum?

Man unterscheidet grundlegend zwischen drei Arten von Leckagen. Es gibt Leckagen, die das Heizsystem betreffen, Leckagen, die das Leistungswassersystem betreffen und Leckagen, die das Gebäude direkt wie z.B. Dach, Fassade oder Fundament umfassen.

1. Lecks im Heizungssystem

Eine von außen deutlich erkennbare Austrittsstelle ist bei einem Leck im Heizungssystem oft nicht identifizierbar. Häufig tritt das Leck z.B. nicht direkt am Heizkessel oder an einem Sicherheitsventil auf, sondern direkt an den Heizungsrohren. Das Manometer in der Heizungsanlage kann bei einem Druckabfall auf ein Leck hindeuten. Um das Leck dann schließlich örtlich ausfindig zu machen, wird in der Regel eine Wärmebildkamera eingesetzt. 

2. Lecks im Leitungswassersystem

Gerade Wasserleitungen sind relativ häufig von Leckagen betroffen. Die Gründe für diese Lecks sind vielfältig. Falsche Installationen, Herstellungsfehler, nachgebendes Material durch Rost, Materialermüdung oder Frost sind nur einige Ursachen, die man hier nennen kann. 

3. Lecks direkt am Gebäude

Undichte Stellen können z.B. auch durch Schäden am Dach oder der Fassade auftreten, sodass Regenwasser eindringen kann. Auch das Fundament kann betroffen sein. Bei Dächern sind insbesondere Flachdächer häufig aufgrund Ihrer Konstruktion von Undichtigkeiten betroffen (für weitere Informationen schauen Sie sich gerne unseren Blogbeitrag zum Thema an: https://www.bautrocknung-nrw.de/2022/07/wasserschaden-flachdacher/)

Welche Verfahren zur Leckortung gibt es?

Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und sicher orten. Dabei gibt es ein großes Spektrum an fachgerechten Diagnoseverfahren zur Leckortung und Feuchtigkeitsuntersuchung. Häufig werden diese Ortungsverfahren auch kombiniert eingesetzt. Diese sind in den meisten Fällen glücklicherweise zerstörungsfrei oder zumindest zerstörungsarm. Zu den Verfahren gehören u.a. die Feuchtigkeitsmessung mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, der Einsatz von Wärmebildkameras, die akustische Leckortung, bei der die veränderten Schallwellen, die bei Leckagen auftreten, gemessen werden als auch die Videoendoskopie, bei der ein Videoendoskop in die Leitungen eingeführt wird. Weitere Methoden, die bei der Leckortung üblich sind, sind die Tracergasmethode, bei der der Gasaustritt gemessen wird, um Lecks zu identifizieren oder auch das Befüllen der Leitungen mit Druckluft zur Feststellung des Druckverlustes. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Prüfmethoden. Gerade bei der Ortung von Wasserrohrbrüchen verlangt jede Problemstellung andere Prüftechniken und jeder Schaden eine auf die jeweilige Situation angepasste Vorgehensweise. 

Wir sind die Leckortungs- und Messtechnikspezialisten

Bei uns sind Sie genau richtig, wenn es darum geht, einen Wasserschaden zu lokalisieren. Hier verfügen wir über einen Erfahrungsschatz von mehr als 26 Jahren. Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und zerstörungsarm orten. Ein weiterer Vorteil für Sie: Bei uns erhalten Sie die Leckortung zum Festpreis. Dieser enthält neben der An- und Abfahrt sowie der Bereitstellung des benötigten Messequipments auch einen ausführlichen Schadensfeststellungsbericht mit Text- und Bildprotokoll. 

Alternativ können Sie bei uns Messinstrumente zur Leckortung mieten. Eine Übersicht über unser Angebot an Messtechnik erhalten Sie hier:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/messtechnik/

Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Ein Flachdach ist nach wie vor sehr gefragt. Da es relativ einfach sowie kostengünstig errichtet werden kann und die Dachfläche zusätzlich für verschiedene Verwendungszwecke nutzbar ist, findet es sowohl beim Gewerbe, als auch bei Privatleuten Anklang. Leider sind Flachdächer aber häufig nicht so langlebig und haben einen höheren Wartungs- und Instandsetzungsaufwand. Hier sind gerade Undichtigkeiten und Wasserschäden keine Seltenheit. Wenn es einmal zu einem Wasserschaden gekommen ist, sind die Folgen oft verheerend. Die Dämmleistung wird vermindert, die Heizkosten steigen und es kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel bilden. Damit es nicht dazu kommt, sollte schnell eingegriffen werden. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, was zu tun ist, wenn ihr Flachdach undicht ist und geben Ihnen dazu einige wichtige Informationen an die Hand. 

Warum kommt es bei Flachdächern zu Wasserschäden?

In den 60er-Jahren erlebten Häuser mit Flachdächern eine regelrechte Hoch-Zeit. Leider kam es schon einige Zeit später zu ersten und schwerwiegenden Mängeln so wie u.a. zu Wasserschäden. Seit dieser Zeit sind die Flachdachkonstruktionen aber nach und nach verbessert worden, sodass diese heutzutage wieder mehr in den Fokus rücken. Zudem sind sie aufgrund zahlreicher Vorteile für viele, die bauen wollen, attraktiv. Durch ihre Konstruktion sind sie jedoch grundsätzlich anfälliger gegenüber Alterungs- und Feuchtigkeitsschäden. Ein Wasserschaden entsteht dabei häufig durch Risse oder auch undichte Nähte in der Dachhaut. Diese können zum Beispiel eine Folge von Konstruktions- oder Planungsfehlern sein, aber auch durch Sturmschäden oder intensive Belastungen des Daches entstehen. Ist es hier erst einmal zu Undichtigkeiten gekommen, kann das Regenwasser ungehindert in die Schichten des Flachdachs und in die Dämmschicht zwischen Dachhaut und Betondecke eindringen. Wird der Schaden nicht behoben und die Feuchtigkeit nicht entfernt, kann es im schlimmsten Fall zu Schäden in der gesamten Dachkonstruktion kommen, was auch Auswirkungen auf die Tragfähigkeit hat. An diesem Punkt sind hohe Sanierungskosten vorprogrammiert. 

Wie merkt man, ob ein Flachdach undicht ist?

Leider fällt eine Undichtigkeit nicht immer direkt ins Auge. Wenn Sie in den Innenräumen bereits feuchte Stellen entdeckt haben, ist dies ein Hinweis, aber es bedeutet nicht, dass Sie direkt nachvollziehen können, woher die Undichtigkeiten stammen. Das Fatale an einem undichten Dach ist zudem, dass es in der Regel längere Zeit dauert, bis das Wasser durch das Dach bis in die Räumlichkeiten eindringt. Vorher kann sich die Feuchtigkeit bereits in sämtlichen Schichten ausgebreitet haben. Aufgrund der flächigen Konstruktionsart des Daches ist es bei Flachdächern generell schwierig Leckagen aufzuspüren. Oberflächlich sind in der Regel keine Bruchstellen wie bei anderen Dachformen erkennbar. Wir empfehlen daher eine regelmäßige Inspektion des Flachdaches. Untersuchen Sie Ihr Dach am besten häufig durch Sichtkontrolle selbst auf Undichtigkeiten. Fallen Ihnen feuchte Stellen auf, sollten Sie auf jeden Fall eine professionelle Leckortung in Betracht ziehen, bei der ein Fachmann die Leckage eindeutig identifiziert. 

Was tun, wenn das Flachdach undicht ist? Bautrocknung NRW hilft

Wenn ein Schaden vorliegt, sollten Sie sofort handeln, um hohe Folgekosten für die Schadensbehebung zu vermeiden und teure Sanierungskosten auszuschließen. Durch eine rechtzeitige, fachgerechte Trocknung kann in den meisten Fällen eine Komplettsanierung des Daches verhindert werden. Wenn die Leckage noch nicht gefunden wurde, übernehmen wir für Sie die präzise Leckortung unter Zuhilfenahme von modernsten Leckortungsverfahren und Messtechniken. Im Anschluss erfolgt die professionelle Flachdachtrocknung, für die uns unterschiedliche Trocknungsverfahren zur Verfügung stehen. Mit Fachwissen und modernster Ausrüstung veranlassen wir alles Notwendige, damit Wasserschäden und alle Undichtigkeiten behoben werden, bevor es zu Langzeitschäden Ihres Daches kommt. 

Sie haben einen Schaden, benötigen eine professionelle Leckortung und/oder eine Flachdachtrocknung? Dann rufen Sie uns gerne an unter 02867/908210-0 oder schicken uns Ihre Schadensmeldung über unser Schadensformular:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Sie möchten noch mehr über unseren Leistungsbereich erfahren? Dann schauen Sie auch gerne auf unsere Seite:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/leistungen/flachdachtrocknung/

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Wasserschäden bei Flachdächern gemacht? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile.

Bautrockner mieten: Diese Gründe sprechen dafür

Sie benötigen Geräte zur Bautrocknung? Für welchen Zweck Sie die Bautrockner mieten wollen, egal ob z.B. bei einem Wasserschaden oder zur Trocknung eines Neubaus, meist ist die Nutzung nur einmalig oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Daher lohnt es sich in den meisten Fällen nicht, die für den jeweiligen Einsatz passenden Geräte zu kaufen. Mit einer Miete sind Sie flexibel und sparen dazu auch noch Kosten. Welche weiteren Gründe für eine Miete von Bautrocknungsgeräten sprechen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile

Qualitativ hochwertige Bautrocknungsgeräte sind in der Anschaffung hochpreisig. Daher lohnt sich ein Kauf in der Regel nur für Betriebe wie z.B. Handwerks- oder Hausmeisterbetriebe oder auch private Personen, die z.B. regelmäßig die Kellerräume trocken halten müssen. Das Mieten der Geräte ist somit in den meisten Fällen die bessere Alternative. Diese Vorteile bekräftigen die Wahl für Mietgeräte: 

1. Keine hohen Anschaffungskosten

Wie bereits erwähnt, fallen bei einem Kauf von Trocknungsgeräten hohe Anschaffungskosten an, die in der Regel sofort entrichtet werden müssen. Dieses ist bei Mietgeräten nicht der Fall. Hier zahlen Sie in der Regel eine Pauschale oder z.B. einen Tagespreis. Gerade wenn die Geräte aufgrund eines akuten Notfalls wie z.B. bei einem Wasserschaden sofort benötigt werden, entfällt hier eine zusätzliche Last durch eine hochpreisige Anschaffung.

2. Qualitative Trocknungsgeräte

Verleiher von Bautrocknern setzen meist auf hochwertige Markengeräte, die hohe Leistungen bringen und im Einsatz sparsam sind. Somit erhalten Sie zuverlässige Geräte, die genau auf Ihren Einsatz abgestimmt sind. 

3. Große Auswahl an Bautrocknern

Die meisten Unternehmen, die Trocknungsgeräte verleihen, bieten Kunden eine große Auswahl an Bautrocknungsgeräten unterschiedlicher Leistungsstärken, für unterschiedliche Einsatzzwecke und Einsatzorte an. Somit finden Sie garantiert die Geräte, die Sie benötigen. 

4. Gepflegte und gewartete Geräte

Die Mietgeräte müssen störungsfrei laufen. Dafür sorgen die Anbieter mit einer entsprechenden Wartung und Pflege. Bei einem Kaufgerät müssen Sie selbst für diesen Umstand sorgen. Bei einer Miete fällt dieser Aufwand weg. 

5. Niedrige laufende Kosten

Die Kosten für Bautrocknungsgeräte richten sich nach dem jeweiligen Mietgerät. Je nach Leistung und Nutzungsdauer bestimmt sich der Mietpreis, der in der Regel durch einen Tagessatz wiedergegeben wird. Somit kann man schon relativ günstig hochwertige Geräte mieten. 

6. Vielfältige Mietservices 

Viele Anbieter von Mietgeräten bieten neben der Produktmiete noch weitere Serviceleistungen an. Dazu gehören neben der umfassenden Beratung sowie der Lagerung der Geräte, die für den Kunden bei der Miete entfallen, z.B. auch komfortable Mietkonditionen sowie Abholung- und Lieferservices, zum Teil mit Aufstellung der Geräte.

Bautrockner mieten – in einfachen Schritten erklärt

Ein weiterer Vorteil bei Mietgeräten ist der in der Regel unkomplizierte Ablauf bei der Bestellung. Bevor Sie diese allerdings auslösen, sollten Sie folgende Schritte vornehmen, damit Sie die für Sie passenden Geräte wählen können:

1. Einsatzbereich festlegen

Um zu bestimmen, welche Bautrockner Sie benötigen, sollten Sie zunächst einmal genau festhalten, in welchem Rahmen die Geräte zum Einsatz kommen. Dazu gehört der Einsatzzweck, das Ausmaß z.B. eines Wasserschadens, die Anzahl sowie die Größe der betroffenen Räumlichkeiten als auch die Luftverhältnisse. Um hier verlässliche Angaben machen zu können, empfiehlt es sich vorab einen Sachverständigen zu beauftragen, der den Bedarf besser einschätzen kann. Liegt ein Schaden vor, sollte zudem die Ursache vorab geklärt werden und der Schaden behoben sein, bevor die Trocknungsmaßnahmen beginnen. 

2. Geräte auswählen

Wenn der Einsatz genau definiert wurde, können je nach Leistungsparametern sowie Raumfläche und Raumvolumen die passenden Geräte sowie die Anzahl der Geräte bestimmt werden. Das ist als Laie nicht ganz trivial, weshalb sich auch hier empfiehlt auf einen Experten zu setzen. In der Regel können hier die Anbieter der Mietgeräte weiterhelfen. 

3. Bautrockner bestellen

Sind nun alle Parameter geklärt, können Sie die Bestellung der Mietgeräte vornehmen. Je nach Angebot sind die Geräte ab Lager verfügbar und können dort abgeholt werden. Alternativ sind auch zum Teil Versendungen möglich.

Gerätevermietung und Bautrocknung NRW

Die Bautrocknung ist unser Spezialgebiet. Das schließt nicht nur ein auftragsbezogener Einsatz beim Kunden vor Ort mit ein, sondern auch die Vermietung unserer Hochleistungsgeräte. Sie benötigen ein Mietgerät? Nichts leichter als das. Kommen Sie auf uns zu. Wir beraten und finden für Sie in jedem Fall das passende Gerät. Die Geräte erhalten Sie bei uns zu einer günstigen Tagespauschale. Dazu können diese am Lager bei uns in Heiden unkompliziert abgeholt werden. Neben der Bautrocknung und Entfeuchtung bieten wir zudem eine Auswahl an verschiedenen Markengeräten zur Dämmschichttrocknung, Beheizung, Messtechnik, Luftbefeuchtung, Luftreinigung und vieles mehr. 

Eine Übersicht über unsere Geräte finden Sie hier: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Bautrocknung und Energiekosten 2022 – Wie sparen Sie Strom bei der Bautrocknung?

Der Anstieg der Energiepreise ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ob Gas, Strom oder Benzin: Die Preise steigen rasant. Laut Statistischem Bundesamt sind die Kosten im August 2021 im Vorjahresvergleich um 12,6 Prozent gestiegen. Experten gehen davon aus, dass es sich hier um eine längerfristige Entwicklung handelt und sich Verbraucher auch in Zukunft auf höhere Kosten einstellen müssen. Umso wichtiger werden Überlegungen wie man Kosten einsparen kann. Auch bei der Bautrocknung sind Stromeinsparungen möglich. Wir verraten Ihnen, wie das geht.

Bei der Bautrocknung auf die richtigen Geräte setzen

Bautrockner ist nicht gleich Bautrockner. Bei den Trocknungsgeräten gibt es Unterschiede, die sich auch auf den Energieverbrauch auswirken. Hier empfehlen wir, sich bei der Wahl der richtigen Trocknungsgeräte professionell beraten zu lassen, denn das spart Ärger und bares Geld. 

Die entscheidendsten Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch sind die Qualität und die Leistung eines Bautrockners. Bei sehr günstigen Geräten müssen häufig Abstriche in der Qualität gemacht werden. Durch den Einbau preiswerter und nicht selten minderwertiger Bauteile überzeugen diese Geräte weder bei der Langlebigkeit noch im Stromverbrauch. Durch den meist höheren Stromverbrauch sind die Gesamtkosten letztlich höher als wenn man auf ein hochwertiges, energiesparendes Markengerät gesetzt hätte. 

Darüber hinaus hat natürlich die Leistungsfähigkeit eines Trocknungsgeräts einen Einfluss auf die Energiekosten. Je größer die Leistung, desto höher natürlich auch der Stromverbrauch. Dieser kann je nach Modell sehr stark variieren. Es gibt Bautrockner mit Leistungswerten zwischen 300 und 1800 Watt. Neben den Leistungen ist die Laufzeit der Geräte entscheidend. Die Geräte laufen in der Regel rund um die Uhr. Je nach Einsatzzweck kann die gesamte Einsatzdauer aber unterschiedlich lang ausfallen. Bei kleineren Feuchtigkeitsschäden ist die Einsatzdauer eher kurzzeitig, wohingegen die Geräte bei größeren Wasserschäden oder auch bei der Trocknung eines Neubaus wesentlich länger im Einsatz sind. 

Die Verbrauchswerte bei Bautrocknern im Auge behalten

Der Stromverbrauch schwankt wie bereits erwähnt in Abhängigkeit von Leistung und Einsatzdauer. Einige Modelle verbrauchen je Liter nur 0,36 kWh, andere verbrauchen hingegen bereits über 0,50 kWh. Da Bautrockner über Tage bis zu mehreren Wochen im Einsatz sind, ist der Verbrauch pro Tag interessant. Bei einer Laufzeit von 24 Stunden können Sie pro Bautrocknungsgerät mit einem Stromverbrauch zwischen 7,2 und 36 kWh rechnen. Bei einem Strompreis von ca. 0,30 €/kWh ergeben sich Stromkosten zwischen 2 und 11 € pro Tag pro Trocknungsgerät. Selbstverständlich können die Preise je nach Gerätetyp noch deutlich höher ausfallen und auch die Mietkosten sind zusätzlich einzukalkulieren. Darüber hinaus ist es empfehlenswert Ihren Energieversorger über den Einsatz der Bautrockungsgeräte zu informieren, damit sich die Verbrauchsmengen nicht in einem höheren Abschlag im Folgejahr niederschlagen. 

Trocknungsverfahren bei der Bautrocknung nach Energiebedarf planen 

Vor dem eigentlichen Einsatz der Trocknungsgeräte sollte man je nach Trocknungsverfahren den Geräteeinsatz bestmöglich planen. Wir stehen Ihnen dafür selbstverständlich gerne beratend zur Seite.

Wer übernimmt die Stromkosten?

Wer die Stromkosten zu tragen hat, hängt vom Anwendungszweck der Trocknungsgeräte ab. Erfolgt der Einsatz der Geräte für den Eigenbedarf z.B. bei einem Neubau oder einer Sanierung, dann sind die Kosten von dem Bauherren bzw. Eigentümer zu tragen. Kommen die Geräte aber im Zuge eines Schadensfalls z.B. eines Wasserschadens zum Einsatz und handelt es sich dabei konkret um einen Versicherungsfall, dann werden die zusätzlichen Stromkosten von der Versicherung getragen. 

Vermietung von effizienten Bautrocknern 

Bei uns erhalten Sie selbstverständlich die für Ihren persönlichen Einsatzzweck passenden Geräte. Gerne beraten wir Sie auch, wie Sie diese bestmöglich und effizient einsetzen. Unsere Geräte erhalten Sie hier: VERMIETUNG

Risiko für extreme Wetterlagen wächst bundesweit

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) warnt vor dem wachsenden Risiko für Extremwetter. Laut den Experten sind künftig auch Orte in Gefahr, die bislang von schweren Unwettern verschont blieben.

Der Klimawandel präsentiert seine Auswirkungen auf das Wetter und unsere Umwelt so deutlich wie nie zuvor. Häufigkeit und Intensität von Unwettern nehmen weiterhin zu. Mittlerweile zählen immer mehr Gebiete in der Bundesrepublik zu neuen Gefahrenzonen für Sturzfluten, Starkregen und Stürme. Das BKK hält hierzu fest: „Dieses Risiko wächst, deswegen sind wir als Bevölkerungsschützer gefragt.“
Um die Menschen kurzfristig zu alarmieren und mit Handlungsempfehlungen zu versorgen seien moderne Medien der nächste Schritt. Mit der „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“, kurz NINA, etwa, sollen die Bürger rechtzeitig vor Gefahren in Ihrer Umgebung gewarnt werden. Das digitale System, welches ursprünglich vor Raketenangriffen warnen sollte, greift unter anderem auf Daten des Deutschen Wetterdienstes zurück.
Nach Angaben des BKK nutzen bereits mehr als 2,2 Millionen Menschen die Warn-App. Am Beispiel der Erpressung mehrerer Lebensmittel- und Drogeriemarktketten bewies sich das System bereits für andere Behörden. Ein Download der App ist ratsam, da Gefahren in Echtzeit vermittelt und Informationen kontinuierlich direkt auf Smartphone oder Tablet gepusht werden.

>> Die Warn-App NINA für iOS und Android beim BBK herunterladen.

Vermietung Liesner Bautrocknung NRW

Tipps zur Bautrocknung im Winter

Im Winter stellen niedrige Außentemperaturen eine Herausforderung bei der Bautrocknung dar. Vor allem Kondensationstrockner arbeiten, da kalte Luft nur verhältnismäßig wenig Wasser aufnimmt, weder ökonomisch noch effizient. Mit ein paar Änderungen am Trocknungsaufbau können Sie allerdings wertvolle Zeit und hohe Kosten vermeiden.

Beim Hausbau gefährden Frost und Feuchtigkeit den Baufortschritt. Zwar ist das Bauen im Winter heutzutage allgemeine Praxis, damit aber alles nach Plan verläuft, müssen insbesondere für die Bautrocknung Vorkehrungen getroffen werden.

Bautrocknung und Luftentfeuchtung mit Kondensationstrocknern

Der Einsatz von Kondensationstrocknern ist Stand der Technik. Von Frühling bis Herbst klappt die Entfeuchtung der Luft ohne besonderes Zutun. Herrschen jedoch Temperaturen um den Gefrierpunkt, leidet die Effizienz der Geräte. Der Wärmetauscher im Bautrockner droht zu vereisen und die Luftentfeuchtung würde dadurch unterbrochen.

Um dies zu vermeiden, muss die Lufttemperatur im Raum erhöht werden. Eine zuverlässige Lösung sind Elektroheizer. Gas- oder Ölheizgeräte eignen sich nur bedingt, da sie mit ihren Abgasen auch Wasserdampf abgeben. Lediglich Modelle mit separater Abgasführung kommen hier evtl. in Frage.

Alternative Adsorptionstrockner

Adsorptionstrockner vereisen aufgrund ihres Funktionsprinzips nicht. Sie können daher bedenkenlos bei Minusgraden genutzt werden. Lediglich der Stromverbrauch eines Adsorptionsluftentfeuchters fällt bei vergleichbarer Leistung zu einem Kondensationstrockner höher aus. Zudem muss der Abluftstrom, welcher die gesammelte Feuchtigkeit enthält, aus dem Gebäude geleitet werden.

Hilfe bei der Bautrocknung im Winter

Wenn Sie sich bei der Bautrocknung in den Wintermonaten unsicher sind, können Sie auch ein Fachunternehmen mit der Aufgabe betrauen. Das Team von Bautrocknung NRW bietet in diesem Bereich umfangreiche Dienstleistungen und das nötige Know-how. Kontaktieren Sie unsere Experten und lassen Sie sich ausführlich beraten.

Telefon: 02867 9082100

Fraunhofer-Institut untersucht Methoden zur Bautrocknung

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) hat das Trocknungsverhalten von Fußbodenaufbauten und angrenzenden Wänden sowie von Deckenaufbauten mit natürlicher Trocknung und mechanischer Bautrocknung untersucht. Auftraggeber dieser Studie waren die Sparkassen Versicherung und der Verband öffentlicher Versicherer (VöV).

Während einer zweijährigen Versuchsreihe wurde das Trocknungsverhalten unterschiedlicher Bauteile und Baustoffe im Klimasimulator des Fraunhofer IBP in Stuttgart untersucht und durch umfangreiche Computersimulationen begleitet. Neben konventionellen Trocknungsverfahren wurden auch die Effizienz neuartiger Techniken sowie die natürliche Austrocknung überprüft. Ziel der Untersuchung war es, die effektivste Trocknungsmethode in Zukunft vorab bestimmen zu können.

In vier Versuchsabschnitten wurde der Verlauf der Bautrocknung unter Einsatz von u. a. IR-Strahlungsheizplatten und zweiseitigen Folienzelten mit Adsorptionstrocknern nachvollzogen. Um die Durchfeuchtung und den Trocknungsprozess exakt zu protokollieren, wurden die Temperatur- und Feuchteverläufe mit rund 300 Sensoren in verschiedenen Tiefen der Bauteile gemessen.

Als Resultat hält die Studie fest, dass die natürliche Trocknung in keinem Szenario ausreicht. Trocknungsversuche von Dämmschichten (z.B. Mineralwalle, EPS und Perlite) unter dem Estrich mit mechanischen Trocknungstechniken waren erfolgreich und somit ist in diesen Fällen kein Ausbau der Dämmschichten notwendig, wenn diese nicht kontaminiert sind. Darüber hinaus sollte die Bautrocknung von Estrichen und Rohbetondecken weitergehend untersucht werden, da der Estrich und die Rohbetondecke im Versuchsaufbau nur unzureichend trockneten. Durchweg positive Trocknungsergebnisse erzielte dagegen die Trocknung massiver Wände, darunter Leichtbetonwände und Hochlochziegelmauerwerke mittels IR-Strahlungsheizplatten.

Da bei allen Versuchen Feuchtigkeit im Übergang zwischen der Wand und dem Boden verblieb, empfiehlt das Fraunhofer IBP die Optimierung der Verfahren in diesem Bereich. Ebenso sollte die Trocknungsgeschwindigkeit verschiedener Wandtypen weiter erforscht werden, damit die Aussagen zur Trocknungsdauer künftig aussagekräftiger werden können.

Weiterführende Links zu diesem Beitrag:

>> Presseinformation „Die Bautrocknung wissenschaftlich untersucht“.

>> Der Prüfbericht P17-027.1/2017 des Fraunhofer IBP.

Bautrocknung NRW Hausbesitzer

Tipps für Hausbesitzer: Der Winter-Check des Eigenheims

Die Winterreifen sind aufgezogen und das Frostschutzmittel nachgefüllt. Der Winter-Check für das eigene Auto ist meist schnell erledigt und gilt als selbstverständlich. Doch ist Ihr Eigenheim auch fit für den Winter? Schließlich sorgen Kälte, Schnee und Eis längst nicht nur für beschlagene Scheiben, rutschige Straßen und gefrorene Türgriffe. Auch die private Immobilie ist der Witterung ausgeliefert. Ohne die entsprechenden Vorkehrungen verheizen Hausbesitzer unnötig Energie und riskieren Spätfolgen durch Frostschäden. Unsere nachfolgende Checkliste gibt Ihnen Tipps an die Hand, wie Sie Ihr Haus richtig winterfest machen.

#1 – Das Dach

Es erklärt sich beinahe von selbst, dass ein Dach dicht sein muss. Dringt Wasser nämlich durch verschobene Dachpfannen oder Risse in der Dachhaut, führt dies in der Regel zu einem Wasserschaden. Selbst vermeintlich kleine Schäden sollten deshalb umgehend ausgebessert werden.

Darüber hinaus zählt die Überprüfung von Schneefanggittern auf ihre Stabilität sowie die Reinigung der Dachrinnen zum Protokoll. Insbesondere verstopfte Rinnen verursachen immer wieder Feuchtigkeitsschäden. Laub und Dreck müssen also dringend entfernt werden, um das Wasser nicht am Ablaufen zu behindern.

#2 – Fenster und Türen

In erster Linie sollten veraltete Fenster und Türen ausgetauscht werden, um die Energieeffizienz des Gebäudes grundsätzlich zu verbessern. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) gibt hier bei der Ermittlung der Dämmeigenschaft Auskunft: Je niedriger der Wert, umso weniger Wärme geht nach außen verloren. Des Weiteren empfiehlt sich die regelmäßige Pflege der Dichtungen mittels Glycerinstiften oder Silikonsprays. Bleiben die Gummidichtungen elastisch, bleiben Sie von kalter Zugluft verschont.

#3 – Heizungsanlagen und Kaminöfen

Die ordnungsgemäße Wartung der zentralen Heizungsanlage überlassen Sie am besten dem Fachmann. Ein jährlicher Check erhöht nicht nur die Lebensdauer Ihrer Heizung, sondern senkt auch die Heizkosten. Ähnlich verhält es sich bei Kaminöfen. Mit der Überprüfung durch einen Schornsteinfeger noch vor dem ersten Anfeuern sind Sie garantiert auf der sicheren Seite, erst recht, wenn Brennkammer oder Schornstein bereits sehr stark verschmutzt sind.

Was die Dämmung freiliegender Heizungsrohre und das Entlüften der Heizkörper angeht, so dürfen Sie in diesen Fällen getrost selbst Hand anlegen. Im Baumarkt erhältliche Dämmschalen reduzieren den Wärmeverlust über die Heizungsrohre und senken so zusätzlich die Energiekosten.

#4 – Außenbereiche

Wie Sie Frostschäden an außenliegenden Wasserleitungen vermeiden, haben wir bereits in unserem Beitrag „Prävention von Frostschäden am Leitungswassernetz“ für Sie festgehalten. Allgemein gilt es, die Rohre möglichst zu entleeren und bei eingefrorenen Leitungen schnellstmöglich professionelle Hilfe zu konsultieren.

Um zu verhindern, dass bei unterkellerten Häusern der Gully im Kellerniedergang nicht überläuft, sollte er geöffnet und von Verunreinigungen befreit werden. Ob der Gully dann tatsächlich funktionsfähig ist, zeigt sich bei vorsichtigem Durchspülen mit Leitungswasser.

Bildquelle: shutterstock_87429137

Vermietung Liesner Bautrocknung NRW

Bautrocknung und Luftentfeuchtung im Winter

An den Prinzipien der Bautrocknung und Luftentfeuchtung ändert sich während der Wintermonate grundsätzlich wenig. Um die Restfeuchtigkeit in Baumaterialien oder die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken, kommen Entfeuchtungsgeräte zum Einsatz. Der wesentliche Unterschied besteht vielmehr darin, wie die Effizienz der Luftentfeuchter gesteigert werden kann. Denn niedrige Umgebungstemperaturen führen unweigerlich dazu, dass die Luft weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Entsprechend verlängern sich so Trocknungsdauer und –kosten.

Abhängig von den Gegebenheiten ergeben sich im Winter zwei Möglichkeiten, um Neubauten oder feuchte Räume dennoch wirtschaftlich sowie zügig zu trocknen.

Adsorptionstrockner als Alternative zu Kondensationstrocknern

Viele Gerätehersteller von Kondensationstrocknern geben an, dass ihre Produkte bereits ab teils  3 °C einsetzbar sind. In erster Linie mag dies zutreffen. Jedoch fällt die tatsächliche Literleistung pro Stunde in der Praxis dabei derart gering aus, dass der Betrieb kaum als sinnvoll betrachtet werden kann. Aufgrund des Funktionsprinzips droht außerdem ein Vereisen der inneren Komponenten des Trockners, wodurch temporäre Ausfälle nahezu unvermeidbar sind.

Adsorptionstrockner arbeiten dagegen nach einem Funktionsprinzip, welches die Feuchtigkeit meist über Silica-Gel aufnimmt. Dieses Verfahren ist besser für niedrige Raumtemperaturen geeignet. Lediglich der Stromverbrauch dieser Geräte fällt deutlich höher aus und die Feuchtluft muss aus dem Raum abgeleitet werden.

Einsatz von Kondensationstrocknern mit zusätzlicher Beheizung

Ideale Raumtemperaturen für den Gebrauch eines Kondensationsluftentfeuchters herrschen ab rund 18 °C. Um diese zu erreichen benötigt man während der kalten Jahreszeit allerdings eine Zusatzheizung. Die erste Option stellt die Zentralheizung des betroffenen Gebäudes dar. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mobile Heizgeräte einzusetzen. Elektroheizer haben sich in der Vergangenheit als wirkungsvolle Produktlösungen erwiesen, da sie ihre Leistung schnell in Wärme umwandeln.

Mit Gas oder Öl betriebene Heizgeräte eignen sich nicht als Zusatzbeheizung. Pro verbranntem Liter Kraftstoff stoßen sie ca. 1,64 kg Wasserdampf aus. Direkt befeuerte Modelle belasten die Raumluft zusätzlich mit Schadstoffen.

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