Kondenswasser

Haftung bei Schimmel durch falsches Lüften

Der Schimmelpilzbefall in einer Mietwohnung stellt ein Problem dar, das unter Umständen hohen finanziellen Schaden anrichtet. Wird die Schuldfrage gar damit beantwortet, dass der Mieter selbst die Ausbreitung zu verantworten hat, so trägt dieser im Zweifelsfall auch die Kosten.

Die Furcht vor schädlichen Schimmelpilzen reiht sich in Bezug auf eine Immobilie direkt neben den gefürchteten, elementaren Schäden durch Feuer, Wasser und Einsturz ein. Zu Recht: Hat sich der Pilzbefall erst tief in der Bausubstanz festgesetzt, lässt er sich nur noch mit großem Aufwand nachhaltig beseitigen. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS informiert an dieser Stelle zudem, dass die geltende Rechtsprechung vom Mieter eines Objektes in dieser Hinsicht besondere Aufmerksamkeit verlangt (siehe Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Aktenzeichen 7 C 274/13).

Leider erleben Vermieter, Sachverständige und die Rechtsprechung in der Praxis oft, wie leichtfertig, ahnungslos oder gar fahrlässig der Schimmelpilzproblematik begegnet wird. So stellte in einem repräsentativen Beispiel einer Wohnungsübergabe durch die Mieter an den Eigentümer dieser einen erheblichen Schimmelbefall in gleich mehreren Räumen fest. Die daraufhin entstandenen Kosten beliefen sich auf rund 4400 Euro für die Schimmelpilzbeseitigung durch einen Fachbetrieb, weitere 2000 Euro für den hinzugezogenen Sachverständigen und 670 Euro für den entstandenen Mietausfall.

Der Eigentümer der Wohnung verlangte im Nachgang die komplette Kostenübernahme durch die vorherigen Mieter. Nicht nur hätten diese unzureichend gelüftet, weshalb der Schimmel erst entstehen konnte, sondern Sie hätten die offensichtliche Durchfeuchtung schlichtweg ignoriert.

Im Zuge des anschließenden Gerichtsverfahrens folgte das Gericht dem Gutachten des Sachverständigen, wonach der Schaden während der Mietzeit entstanden war. Baumängel oder Schäden an der Immobilie konnten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die Sachlage sprach nahezu eindeutig für mangelhaftes Lüften. Da die Mieter den entstandenen Schimmelbefall nach Ansicht des Gerichts nicht hätten übersehen können, wurden sie zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt.

Starkregen, Sturzflut, Sintflut: Quarks & Co über den Sommer 2016

Der Sommer im Jahr 2016 ist geprägt durch die Namen Elvira und Friederike: Zwei Tiefdruckgebiete, die unvorstellbare Mengen Regen auf das Land niederließen. Und es sind Orte wie Braunsbach, Simbach oder Wachtberg, die schwere Zerstörungen und großes Leid erlebten.

Warum wurden die Unwetter nicht rechtzeitig erkannt und die Bevölkerung gewarnt? Wieviel Kraft steckt im Element Wasser? Welche Schuld trägt der globale Klimawandel?

Sehen Sie die Ausgabe von Quarks & Co in der Mediathek der ARD:

Kostspieliges Halbwissen: Wasserschaden nach Badreinigung

Bei der Badreinigung führen Halbwissen oder schiere Unwissenheit häufig zu schweren Wasserschäden. Denn wer im Eifer des Putzgefechts die Schraube im Abfluss der Dusche oder Badewanne löst, schafft eigenverantwortlich eine Leckage.

Die gründliche Reinigung der Nasszelle zählt meist zu den eher weniger beliebten Haushaltsaufgaben. Dennoch nehmen Reinemacher die Herausforderung um ein blitzeblankes Bad in der Regel sehr ernst. Leider führt die besonders gewissenhafte Ausführung der Putzarbeiten im Bereich von Dusche und Badewanne häufig zu bösen Überraschungen. Um Schmutz und vor allem Haare aus dem Abfluss zu entfernen, wird gerne dessen Gewindeschraube gelöst. Zwar klappt im Einzelfall das Putzen so besser – in der Regel wird es nun leider erst richtig haarig. Denn die Schraube hält nicht nur den Abfluss in Position, sondern auch die darunterliegende Dichtung samt Abflussrohr.

Was kann also passieren? Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Das kleinere Übel besteht darin, dass nach dem Lösen der Schraube das Abflussrohr abfällt. Die erneute Montage ist sehr kompliziert und, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, ohne Bauteilöffnung quasi unmöglich. Sicherlich fallen so Kosten für den Handwerker an, doch immerhin wird der Schaden direkt bemerkt.

Ein echtes Problem bahnt sich an, wenn die Situation zunächst in trockenen Tüchern scheint. Der Abfluss konnte in diesem Fall wieder fest angeschraubt werden, weniger fest sitzt dagegen nun allerdings die Dichtung. Selbst eine Verschiebung um wenige Millimeter trägt zur Folge, dass Wasser fortan unter Badewanne oder Dusche tropft. Je häufiger das Wasser fließt und je größer die Undichtigkeit ist, desto schneller und schwerer zeigt sich das Ausmaß des Wasserschadens. Die Tücke der selbst gemachten Leckage liegt zudem darin, dass der Schaden erst sichtbar wird, wenn angrenzende Räume betroffen sind. In der Praxis dringt das Wasser meist durch angrenzende Wände in Nachbarräume oder gelangt in die Geschossdecke.

So löblich die Mühe um Sauberkeit und Hygiene sein mag – die Schraube im Abfluss ist Tabu. Das Eigenverschulden erweist sich als kostspieliges Unwissen, das aus eigener Tasche getragen wird.

Studie über das Starkregenrisiko in Deutschland

Starkregen ist in Deutschland kein unbekanntes Wetterphänomen. Viel zu oft sorgen schwere Regenfälle für Wasserschäden in und an Gebäuden, lokalen Überschwemmungen sowie Hochwasser. An welchen Orten welche Intensität und Häufigkeit zu beobachten ist und welche Schäden tatsächlich entstehen, das erforschen derzeit der Deutsche Wetterdienst (DWD) und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

In dem gemeinsamen Projekt soll bis zum Jahr 2018 eine Studie entstehen, die auf Messdaten des DWD und Schadendaten des GDV basiert. Dabei wird untersucht, welche Regenmengen zu welchem Zeitpunkt an welchen Standorten niedergegangen sind und welche Schäden daraus resultierten. Die Untersuchung bezieht sich auf einzelne Städte und Regionen, später flächendeckend auf ganz Deutschland. Die Ziele der Studie liegen unter anderem darin, das Gefahrenpotenzial in der Zukunft regional möglichst genau zu bestimmten und eine deutschlandweite Gefahrenkarte zu erstellen.

Leistungen Liesner Bautrocknung NRW

Wasserschadenbeseitigung – ein Fall für den Fachmann

Jeder kennt sie, jeder schätzt sie – emsige und talentierte Heimwerker. Was im oder um das Haus auch ansteht, so legen sie stets tatkräftig Hand an. In einigen Bereichen des Alltags sollten die persönlichen Kompetenzen jedoch ihre Grenzen kennen. Insbesondere dann, wenn es um Leitungswasserschäden geht. Denn wer den Wasserschaden in Eigenregie zu beseitigen versucht, riskiert unter Umständen mehr, als bei Schadenseintritt auf dem Spiel stand. Warum Sie also im Ernstfall besser einen Fachmann engagieren? Wir geben einige Beispiele: 

  1. Selbstüberschätzung: Selbst wer den Ruf als Tausendsassa genießt, sollte sich vor Antritt einer Aufgabe selbst hinterfragen, ob die eigenen Fähigkeiten und das Wissen wirklich ausreichen oder ab einem Punkt nur noch nach Gutdünken gewerkelt wird.
  1. Folgekosten: Auch wenn die Schadensursache gefunden und das Schadensbild behoben wurden, führt die unzureichende Ausführung der Arbeit häufig zu neuen Schäden und damit neuen Kosten. Mangelhafte Reparaturen oder zu kurze Trocknungszeiten resultieren dann in Spätfolgen wie erneutem Rohrbruch, Schimmel oder Hausschwamm.
  1. Gefahren: Abhängig von der Größe des Schadens und der betroffenen Bauteile kann ein Gebäude, insbesondere Altbauten, bei mangelhaften Wasserschadensanierungen in seiner Tragfähigkeit angegriffen werden. Bleiben entsprechende Wasserschäden gar unbehandelt, kann die Statik von vor allem Holzkonstruktionen stark beeinträchtigt werden.
  1. Versicherung: Sind Wasserschäden über die eigene Versicherung abgedeckt, ist das für Betroffene eine bedeutsame Erleichterung. Um die vertraglich geregelten Leistungen auch auszuschöpfen, müssen allerdings auch die Rahmenbedingungen der Versicherung berücksichtigt werden. Und diese setzen den Einsatz von Fachunternehmen voraus.
  1. Besonderheiten: In bestimmten Fällen ist es schlichtweg nicht möglich den Wasserschaden, seine Ursache und die Folgen selbst anzugehen. Wenn z. B. der Keller komplett unter Wasser steht, braucht es die Feuerwehr mit ihrer Spezialausrüstung. Wurden wichtige Dokumente Opfer des Wassers, übernehmen Spezialunternehmen die professionelle Aktenrettung.

Heimwerker ernten zu Recht ihr Lob. Wie in allen Bereichen des Lebens muss bloß erkannt werden, wann der Fachmann gefragt ist.

Bei Rohrbrüchen deshalb am besten direkt 02867.908210-0 anrufen!

 

 

 

 

Service Liesner Bautrocknung NRW

Prävention von Frostschäden am Leitungswassernetz

Mit Einsetzen des Tauwetters halten frostbedingte Leitungswasserschäden Versicherer und Sanierungsfirmen jedes Jahr auf Trab. Die Ursache für diese Art Rohrbruch scheint ebenso schnell erklärt, wie die vermeintliche Prävention. Allerdings lohnt es sich die Thematik genauer zu betrachten, um Frostschäden am Leitungswassernetz zu vermeiden.

Ursache – Frost allein lässt das Rohr nicht bersten

Zunächst gilt es sich bewusst zu machen, dass Minusgrade allein keine Wasserrohre bersten lassen. Es muss in erster Linie eine Periode mit dauerhaften Temperaturen unter null herrschen. Die Abkühlung des Rohres setzt zudem erst ein, wenn ein Leitungsbereich nicht beheizt oder der Wärmeabfluss dort stärker als aus dem Gebäude ist. Mit ausreichend Zeit ist dann das Risiko für einen frostbedingten Wasserschaden gegeben.

Risikofaktoren – Frostschäden betreffen nicht alle Leitungsbereiche

Geschlossene Leitungssysteme (Heizung oder Trinkwasser), in denen das Wasser stillsteht, sind unter den bereits erwähnten Umständen besonders gefährdet. Das Risiko steigt umso mehr bei Rohrleitungen in Außenwänden oder Zimmern mit stetig geöffneten Fenstern bzw. Bereichen mit sehr schlechter Isolierung.

Es ist übrigens wichtig zu wissen, dass nicht nur Kupferrohre aufreißen – auch PVC-Rohre, Eckventile und Wasserzähler können vereisen und platzen.

Prävention – Maßnahmen müssen auch umgesetzt werden

Allem voran müssen Gebäudeteile, die wasserführende Leitungen vorweisen, ausreichend beheizt werden. Abhängig von der Lage der Rohre sind tendenziell höhere Raumtemperaturen erforderlich. In gänzlich unbeheizten Gebäudeteilen besteht die Möglichkeit, das Leitungsnetz mittels Rohrbegleitheizungen vor Frost zu schützen. Geschlossene Heizungsanlagen können, ähnlich wie beim Auto, mit einem Frostschutzmittel versehen werden.

Häufig werden Leitungswassernetze sogar komplett entleert. Aus hygienischen Gründen sowie aus Gründen des Korrosionsschutzes ist dieses Vorgehen nur noch bedingt zu empfehlen. Es ist daher ratsam fachlichen Rat in Anspruch zu nehmen, um die lokalen Umstände zu bewerten.

Leistungen Liesner Bautrocknung NRW

Wasserschaden: Hinweise und Tipps für Versicherungsnehmer

Es gibt Situationen, auf die ist man wohl nie so richtig vorbereitet. Ein Wasserschaden in den eigenen vier Wänden zählt sicherlich dazu. Doch ist die Schrecksekunde nach dem Schaden vorüber, beginnt für viele Betroffene eine regelrechte Wanderung durch Halbwissen und Hoffen. Denn selbst wenn Versicherungsnehmer zu wissen glauben, dass ihre Police bestimmt auch diese Schadensart abdeckt, so bleiben immer wieder Geschädigte auf den entstandenen Kosten sitzen.

Bei einem Wasserschaden gilt deshalb, zuerst die Ruhe zu bewahren. Welche Schritte Sie im Ernstfall zuerst angehen, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst:

>Wasserschaden – Wettlauf gegen die Zeit

Sobald die Lage vor Ort unter Kontrolle ist, gilt es, die vertraglich zustehenden Versicherungsleistungen uneingeschränkt geltend zu machen. Grundsätzlich ist es deshalb sehr wichtig, den gesamten Verlauf der Angelegenheit durch möglichst präzise und detailreiche Aufzeichnungen zu dokumentieren und bestenfalls durch Fotos zu ergänzen. Ihre Dokumentation wird sich als überaus hilfreich erweisen, sollten Später umfangreiche Fragen zum Schaden aufkommen.

Wie Sie sich als Versicherungsnehmer gegenüber Ihrer Versicherung idealer Weise verhalten, lesen Sie in der unten verlinkten PDF-Datei. Das Informationsblatt erläutert in 9 Punkten, worauf es im Ernstfall ankommt. Verfasst wurde das Dokument von „Die Advokaten“, eine auf innenraum­hygienische Fragen spezialisierte Anwaltskanzlei in Nürnberg.

>Jetzt lesen: Informationsblatt für Versicherungsnehmer bei Leitungswasserschäden (Stand Juni 2010, © Die Advokaten, Nürnberg)

Schwarzer Schimmel

Schwarzer Schimmel: Den Befall erkennen und verstehen

Der schwarze Schimmel ist in Gebäuden kein Unbekannter. Häufig findet man die charakteristischen, dunklen Stockflecken in Ecken oder hinter sperrigen Möbeln. Ein modriger, muffiger Geruch geht meist mit einher. Doch welche Ursachen und Problematiken liegen dem Pilzbefall zu Grunde?

Die Orte, an denen der Schimmelpilz am häufigsten gefunden wird, sind verborgene Hohlräume sowie Zimmerecken. An diesen Stellen ist die Luftzirkulation grundsätzlich gering, weshalb sich Feuchtigkeit schnell anstaut. Mangelhafte Dämmungen oder ohnehin dünne Außenwände verstärken den Effekt. Spielen die Temperaturen mit und bildet sich letztlich Kondenswasser auf der Wand, hat der ungebetene Gast seine Nahrungs- und Ausbreitungsgrundlage gefunden.

Konkret braucht es Temperaturen zwischen ca. 15 – 30 °C sowie Feuchtewerte zwischen 70 – 80 %. Unter diesen Bedingungen breitet sich der schwarze Schimmel besonders schnell aus. Halten diese Zustände länger an, wird es zunehmend schwieriger den Pilzbefall zu kontrollieren.

Das Schimmelrisiko ist im Winter meist höher, da kalte Außentemperaturen die Hauswände abkühlen, wodurch die Feuchtigkeit im Raum besser in die Wände übergehen kann. Seltenes Lüften begünstig die Schimmelbildung dann immens. Aber auch Mängel am Bauwerk, wie zum Beispiel undichte Kellerwände, führen sehr oft zu schwarzem Schimmel. Leider liegen die Ursachen in manchen Fällen bei Einsparungen im Feuchte- und Wärmeschutz der Immobilie begründet. Ein Phänomen, das gerne durch Renovierungsmaßnahmen hervorgerufen wird. Nicht zuletzt spielen Wärmebrücken an Fenstern, Balkonen sowie Heizungsnischen eine bedeutende Rolle. Insgesamt sollte bei starkem Schimmelpilzbefall ein Sachverständiger hinzugezogen werden.

Wie gefährlich schwarzer Schimmel ist und was Sie dagegen unternehmen können, stellen wir Ihnen in Kürze in einem weiteren Beitrag vor.

Schadstoffe in Gebäuden

B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“

Schadstoffe in Gebäuden: Der Großteil des heutigen Gebäudebestands ist durch Gefahrstoffe belastet. Asbest, PCB, PAK, Lindan, DDT und leider auch viele weitere Stoffe wurden in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Bau eingesetzt. Den Weg in die Gebäude fanden sie damals aufgrund ihrer bemerkenswerten Eigenschaften. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass eben solche Stoffe teilweise tödliche Gefahren für den Menschen bergen und schwere Schäden in der Umwelt erzeugen.

Bei der Sanierung kontaminierter Altbauten bestehen gesundheitliche Gefahren und damit einhergehende rechtliche Verpflichtungen. Existenzielle Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung oder Unterschätzung geltender Bestimmungen.

Damit Sie erste Einschätzungen vor Ort treffen können und die Gefahren richtig erkennen, ist das B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“ neu erschienen. In dem Werk werden die besonderen Rollen des Bauherrn sowie die Anforderungen an weitere Beteiligte geschildert. Begutachtung und Planung werden ebenso beschrieben wie die spätere Ausführung der Arbeiten. Insgesamt ein wichtiger Leitfaden der bedeutende Fragen klärt und den notwendigen Schutz während der Sanierungsmaßnahme maximiert.

Das B+B POCKET „Schadstoffe in Gebäuden“ ist eine Veröffentlichung der Zeitschrift B+B BAUEN IM BESTAND aus der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller. Unter nachfolgendem Link finden Sie es als PDF zum kostenlosen Download oder alternativ als Printausgabe im praktischen Taschenformat.

> https://www.baufachmedien.de/b-b-pocket-schadstoffe-in-gebaeuden-pdf.html

Service Liesner Bautrocknung NRW

Geruchsbeseitigung nach einem Wasserschaden

Geruchsbeseitigung: In bestimmten Fällen werden Wasserschäden von einer nicht unerheblichen Geruchsbelästigung begleitet. Diese tritt vornehmlich dann auf, wenn das Wasser längere Zeit unter der Estrich-Dämmschicht ‚stand‘. Durch Bakterienbildung entstehen unangenehme Gerüche, welche tief in Baumaterial und Mobiliar eindringen. Hier kommen spezielle Verfahren zum Einsatz, um den Geruch und die Bakterien nachhaltig zu entfernen. 

Die trefflich benannten Geruchsbeseitiger arbeiten gemäß zwei hauptsächlicher Funktionsprinzipien. Beide bieten den besonderen Vorteil, dass keine Chemikalien eingesetzt werden. Zudem übertünchen sie die Gerüche nicht einfach, sondern beseitigen sie restlos.

Plasmafeldionisatoren gegen fiesen Modergeruch
Bei diesen Modellen wird die durch das Gerät strömende Raumluft ionisiert. Hierbei bildet sich dann stark oxidativer Singulett-Sauerstoff, der Geruchsstoffe durch Oxidation neutralisiert. Das schonende Verfahren produziert nur sehr geringe Mengen Ozon, weshalb sich Personen während der Behandlung problemlos im Raum befinden dürfen.

Ozongeneratoren gegen hartnäckigste Gerüche
Ein Ozongenerator erzeugt, einfach gesprochen, Ozon. Aus dem in der Raumluft enthaltenen Sauerstoff entsteht durch eine Entladungsreaktion der Stoff O3. Während dem Betrieb wird so eine außergewöhnlich hohe Ozonkonzentration geschaffen. Dabei wird auch hier das Prinzip der Oxidation genutzt, um Geruchsmoleküle zu neutralisieren. Hohe Mengen Ozon verkürzen die Anwendungsdauer und erhöhen die Effektivität. Selbst Harnstoffe wie auch Aminosäuren werden zuverlässig beseitigt. Aufgrund der akuten Gesundheitsgefahr darf der Einsatz von Ozongeneratoren jedoch nur von Fachleuten ausgeübt werden. Ein Betreten der zu behandelnden Räume während des Gerätebetriebs sollte unter keinen Umständen erfolgen.

Ob Wasserschaden oder Geruchsbelästigung. BautrocknungNRW gegen Ihren Schaden.

  • Jetzt anrufen und Schadenmeldung aufgeben – 908210-0.

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