Immobilienkauf: Haftung bei Feuchteschäden

Entscheid des Oberlandesgerichts Saarbrücken bestätigt, dass Verkäufer einer Immobilie bei Feuchteschäden haften. Beim Hausverkauf muss über entsprechende Mängel informiert werden.

Schimmelpilzbefall ist ein ausgesprochen unerwünschtes Problem, das leider keine Seltenheit darstellt. Der Pilzbefall sieht an sich nicht nur unschön aus, sondern gefährdet auch die Gesundheit. Insbesondere ältere Immobilien sind von feuchten Wänden und Kellern betroffen. Nebst Risiken für den Menschen entstehen zudem kostspielige Sanierungen und Trockenlegungen der Räume. Sind dem Verkäufer eines solchen Objekts derartige Zustände bekannt, so muss er diese angeben.

Ein repräsentatives Urteil des OLG Saarbrücken bestätigt die Informationspflicht. So bemerkte der Kläger im vorliegenden Fall kurz nach dem Erwerb eines mehr als 60 Jahre alten Hauses Schimmelpilzbefall an den Kellerwänden. Die informierte Verkäuferin zeigte sich ahnungslos, worauf der Käufer den Grundstückskaufvertrag wegen sogenannter arglistiger Täuschung angefochten und die Erstattung des Kaufpreises verlangt hat. In der Berufungsinstanz vor dem Oberlandesgericht (OLG) Saarbrücken bekam der Kläger Recht (Az.: 1 U 132/12). Die ehemalige Eigentümerin hätte demnach vor dem Verkauf über den Schimmelbefall und die Feuchtigkeit im Keller informieren müssen.

Ihnen liegt eine akute Schimmelüilzproblematik vor? Rufen Sie uns an: 02867.908210-0.

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Schimmelbildung durch richtiges Lüften vermeiden

Erst kürzlich haben wir in einem Kurzratgeber erklärt, was „Richtig Lüften“ denn eigentlich bedeutet. In diesem Beitrag möchten wir nun darauf eingehen, wie sich Ihr Lüftungsverhalten auf die Bildung von Schimmelpilzen in der Wohnung auswirken kann. Vorab halten wir jedoch fest, dass sich unsere Tipps auf eine schimmelfreie Umgebung beziehen. Darüber hinaus sind die Pilze und Bakterien kein rein oberflächliches Phänomen: Verdeckte Schäden in zum Beispiel Hohlräumen oder im Fußboden belasten Mensch und Material ebenso. Besteht ein Verdacht, so sollte unbedingt Unterstützung vom Fachmann eingefordert werden.

Bestandsaufnahme – Woher kommt der Schimmelpilzbefall noch gleich?

Die häufigsten Ursachen für einen Schimmelbefall sind zu hohe Luftfeuchtigkeit oder ein mangelhafter Luftaustausch. Feuchtigkeit in Baumaterialien und die Zimmertemperatur spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei der Feuchtegrad hier entscheidend ist. Denn diesen beeinflussen wir unter anderem durch Kochen, Duschen und Wäschetrocknen. Undichtigkeiten am Gebäude oder Havarien sind zusätzliche Risikofaktoren, welche die Schimmelgefahr erhöhen. All diese Ursachen bilden die Grundlage, vielmehr den Nährboden, damit sich die Pilze und Bakterien erst ansiedeln.

Je nachdem wie lange man welcher Art von Schimmelpilzen ausgesetzt ist, können gesundheitliche Probleme entstehen. Insbesondere für Asthmatiker, ältere Menschen und Allergiker sind Pilzbefälle ein grundsätzliches Problem.

Praxistipp – Wie vermeiden Sie also Schimmelpilzbefall?

Das regelmäßige Lüften und Heizen ist der wohl einfachste und effektivste Weg. Das klingt zunächst recht simpel, wird in der Praxis aber häufig falsch gemacht. Öffnen Sie die Fenster jeden Morgen für fünf bis zehn Minuten. Erzeugen Sie wenn möglich Durchzug, um den Lüftungserfolg zu erhöhen. Reines Kippen der Fenster reicht hier ergo nicht aus. Während Sie im Sommer gerne länger lüften können, dürfen Sie die Zimmer im Winter dagegen nicht vollständig auskühlen lassen. Sommerschimmel und muffige Gerüche im Keller verhindert man durch Lüftungsvorgänge in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden. Auch nach dem Duschen, Kochen und beim Wäschetrocknen sollten Sie stets Türen und Fenster weit öffnen. Schränke und Betten sollten prinzipiell ein Stück von Wänden entfernt stehen, damit eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet wird.

Ernstfall – Wie gehen Sie gegen Schimmelpilzbefall vor?

Sie können Schimmel problemlos selbst entfernen, solange sich der Befall über kleine, glatte Flächen erstreckt. Handelsüblicher Haushaltsreiniger reicht dazu aus. Verwendete Wischlappen gehören anschließend entsorgt. Nach dem Trocknen der gereinigten Fläche muss diese dann aufmerksam beobachtet werden, um erneuten Schimmelpilzbefall direkt zu bekämpfen. Im Falle eines großflächigen Schadens, dauerhaften Feuchtigkeitsproblemen oder Wasserschäden sollte, wie eingangs erwähnt, unbedingt ein Fachunternehmen hinzugezogen werden.

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Wasserschaden – Wer zahlt die Stromkosten der Trocknungsgeräte?

Kommt es in einer Mietwohnung zu einem Wasser­schaden, ist in aller Regel eine professionelle Wasserschadenbeseitigung erforderlich. Während dieser Maßnahme werden teils mehrere Trocknungsgeräte in den betroffenen Räumlichkeiten aufgestellt, um dem Baumaterial die Feuchtigkeit zu entziehen. Abhängig von der Trocknungsdauer sowie den eingesetzten Geräten entstehen zwangsläufig erhöhte Stromkosten. An dieser Stelle kommt schnell die Frage auf, wer nach Abschluss der Arbeiten die Rechnung des Stromanbieters ausgleicht.

Wer zahlt also die Stromkosten von Bautrockner & Co.?

Die Übernahme der Stromkosten von Trocknungsgeräten richtet sich danach, wer den Einsatz des Trocknungsunternehmens zu verantworten hat. Handelt beispielsweise der Mieter schuldhaft, so liegt es in seiner Verantwortung diese sowie alle weiteren Folgekosten zu tragen. Das beinhaltet unter Umständen auch die grundsätzlichen Kosten für die Wasserschadenbeseitigung. Obliegt die Vertretung des Schadens dagegen dem Vermieter, so muss dieser sämtliche Kosten begleichen. Dies ist der Fall, wenn zum Beispiel eine defekte Wasserzufuhr die Ursache ist. Gemäß § 555a Abs. 3 BGB darf der Mieter den Kostenersatz vom Vermieter verlangen (siehe auch: Amtsgericht Schöneberg, Urteil vom 10.04.2008, Az. 109 C 256/0).

Sie haben einen Wasserschaden zu beklagen oder benötigen Unterstützung zu diesem Thema?

Fokus Leistungsspektrum – Wasserschadensanierung bei Fliesenbelägen

Fliesen sind ein beliebter Bodenbelag. Während viele Besitzer besonders die optischen Aspekte schätzen, befinden sie sich auch aus rein praktischen Gründen in Bädern, Küchen oder Hausfluren. Bei der Wasserschadensanierung stellt ein gefliester Boden Sanierungsunternehmen und Betroffene jedoch häufig vor unerwünschte Herausforderungen. Gelangt Wasser im Schadensfall in die Dämmschicht, müssen Fliesen im Zuge der Trocknungsarbeiten beschädigt werden, denn das Wasser-Luft-Gemisch wird bei der Dämmschichttrocknung über Kernlochbohrungen abgesaugt. Konnten früher baugleiche Fliesen nicht mehr erworben werden, blieb bloß optisch ähnelnder Ersatz oder der Komplettaustausch des Fliesenbelages. Ein leider unschöner oder teurer wie auch ärgerlicher Umstand.

Bautrocknung NRW setzt bei der Sanierung von Wasserschäden deshalb auf die zerstörungsfreie Fliesenaufnahme. Das mittlerweile verbreitete Verfahren ist häufig die optimale Lösung, um Kosten zu sparen und um ältere oder wertvolle Bodendekors zu erhalten. Im Anschluss an die Sanierungsarbeiten werden die entnommenen Exemplare einfach erneut eingesetzt und fügen sich wieder passgenau in das Gesamtbild des Bodens ein.

So funktioniert das Ganze in der Praxis:

Mittels eines Fugenschneiders legt unser Techniker die Fliese vorsichtig frei. Dann wird eine spezielle Systemkammer exakt auf die Fliesengröße angepasst und aufgesetzt. Ein kleines Heißluftgebläse fördert nun heiße Luft in die Kammer, wodurch der Fliesenkleber seine Haftung verliert. Nach bereits kurzer Zeit kann der Techniker die Fliese im Handumdrehen ohne Schäden vom Untergrund lösen und aufnehmen.

Vertrauen Sie bei wertvollen oder seltenen Fliesen auf die Profis vom Fach:

Service Liesner Bautrocknung NRW

Die optische Inspektion bei der Leckageortung

Der Rohrbruch ist die klassische Ursache eines Wasserschadens in Gebäuden. Ihm liegen nebst Verschleiß vielfältige Ursachen zu Grunde. Ebenso umfangreich zeigen sich die Möglichkeiten, in denen er sich präsentiert. Vom stehenden Wasser im Raum über muffige Geruchsentwicklungen bis hin zu Schimmelpilzbefall und hoher Luftfeuchtigkeit. Während die Folgen meist offensichtlich sind, liegt die beschädigte Wasserleitung dagegen häufig im Verborgenen.

Um die Schadensstelle dennoch zuverlässig zu lokalisieren, wird in bestimmten Fällen die optische Inspektion mittels Endoskopen oder Videoskopen eingesetzt. Diese Untersuchungsmethoden eignen sich hervorragend dazu Rohre, Hohlräume oder Zwischendecken einzusehen, ohne dass Wände und Böden im Vorfeld geöffnet werden müssen. Damit zu inspizierende Bereiche trotzdem bestmöglich abgesteckt werden können, finden zusätzliche Messverfahren zunächst Anwendung. Wurde ein Areal dadurch schließlich eingegrenzt, beginnt die optische Inspektion der Leckage.

Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten wird eine flexible Sonde über eine vorhandene Öffnung (z. B. Waschbecken, Duschtasse) oder durch eine vom Techniker gesetzte Bohrung  eingeführt. Die hochaufgelösten Aufnahmen der im Sondenkopf integrierten Kamera sind dann auf einem Display sichtbar. Dank der technischen Ausführung der Geräte können die Sonden präzise durch Leitungssysteme sowie Hohlräume gesteuert und der Rohrbruch aufgespürt werden. Zu Dokumentationszwecken werden Bilder sowie Videomitschnitte schon während der Inspektion abgespeichert. Ist die Schadensortung vollzogen, folgen schnellstmöglich Reparaturarbeiten und natürlich die sachgerechte Trocknung der betroffenen Räume.

Erst lokalisieren, dann reparieren. Sparen Sie mit unseren modernen Verfahren zur Leckageortung unnötige Kosten. Wir setzen auf zerstörungsarme Messverfahren und zuverlässige Analysetechniken.28

Hier finden Sie weitere Informationen und unser Formular für die Online-Schadensmeldung

Offizielle Ankündigung – Bautrocknung NRW als Marke eingetragen

Nun ist es amtlich: Bautrocknung NRW ist beim Deutschen Patent- und Markenamt als offiziell anerkannte Marke eingetragen. Wir freuen uns Ihnen diese Nachricht mitteilen zu dürfen, denn sie schreibt die Geschichte unseres Unternehmens ein besonders Stück weiter. Außerdem trägt dieser Schritt den für uns wichtigen Gedanken, dass auch Firmen eine Persönlichkeit darstellen. Persönlichkeiten, welche durch die einzigartigen Menschen, die an ihnen mitwirken, Charakter erhalten. Und dieses fundamentale Profil möchten wir nicht zuletzt festigen, indem wir Bautrocknung NRW als Marke und als Garant für Leistung, Qualität sowie Menschlichkeit in Bild und Schrift verankern.

Bautrocknung NRW – Beseitigung von Wasserschäden mit System

Service Liesner Bautrocknung NRW

Praxiswissen kompakt: Dämmschichttrocknung im Unterdruckverfahren

Der Wasserschaden in Gebäuden hat viele Gesichter. Ein Schadensbild gleicht selten dem anderen. Dennoch gibt es typische Merkmale, anhand derer wir die Lage beurteilen und angemessene Gegenmaßnahmen ergreifen können. Eine durchnässte Estrich-Dämmschicht zählt zu besagten Fällen. Hier dringt das Wasser durch den Bodenbelag und setzt sich unter dem Oberboden ab. Die Tücke dahinter: Häufig bleiben derartige Schäden unbemerkt, da sie oft erst vom Fachmann erkannt werden können. Besonders problematisch wird es, wenn die Zeit verstreicht. Infolge dessen bilden sich Schimmelpilze sowie Bakterien, die zu weitreichenden Folgen für Bewohner als auch für die Bausubstanz führen.

Wird bei einem gesichteten Wasserschaden die Durchfeuchtung der Unterböden festgestellt, leiten unsere spezialisierten Techniker umgehend alle Maßnahmen für eine fachgerechte Dämmschichttrocknung ein. Dabei setzen wir in aller Regel auf das bewährte Unterdruckverfahren; auch Vakuum- oder Saugverfahren. Bei dieser Methode werden in der Estrich-Dämmschicht befindliche Luft und Wasser herausgesogen und durch eine sogenannte Trocknungskette geleitet.

Dafür werden präzise Bohrungen im Boden vorgenommen, um Schläuche einzuführen, welche mit den Aggregaten der Trocknungskette verbunden werden. Leistungsstarke Seitenkanalverdichter, das sind mobile Spezial-Turbinen, erzeugen bei diesem Prinzip ein Vakuum unter dem Bodenbelag. Feuchte Luft, Wasser und im schlimmsten Fall Schimmelpilzsporen werden über die Bohrlöcher in das Schlauchsystem gesogen. Darüber gelangt das Gemisch zunächst in einen Wasserabscheider. Getreu seines Namens wird das Wasser dort abgeschieden – es verbleibt im Tank des Gerätes. Die feuchte Luft durchläuft weiter entweder einen hocheffektiven HEPA-Filter (bei Gefahrenrisiko aufgrund von Schimmelpilzbildung) oder wird sofort in den Raum gefördert. Hier übernehmen Luftentfeuchter die Trocknung der Abluft. Diese nun getrocknete Luft wird anhand des herrschenden Vakuums in der Dämmschicht erneut in den Unterboden gesogen, wo sie wieder Feuchtigkeit aufnimmt. Hierfür erfolgen im Vorfeld eigens vorgesehene Bohrungen bzw. das Öffnen der Randfugen. Der Prozess beginnt anschließend von vorne bis zuverlässige Messungen angestrebte Zielwerte attestieren.

5 Vorteile der Dämmschichttrocknung im Unterdruckverfahren

  • Anwendbar, wenn das Wasser in der Dämmschicht „steht“
  • Geeignet für durch Bakterien und Schimmelpilzen kontaminierte Umgebungen
  • Weitere Bewohnung der Räumlichkeiten bei geringer Lärmbelästigung möglich
  • Zuverlässige Methode, die den Bodenaufbau nur geringfügig beschädigt
  • Adäquate Trocknungszeit dank effizienter Geräte in der Trocknungskette

Verfahrensweisen bei der Schimmelpilzbeseitigung in Innenräumen

Die Beseitigung von Schimmelpilzschäden in Gebäuden bedarf qualifizierter Fachfirmen. Zu groß sind die Gefahren einer erneuten Ausbreitung und Folgeschäden. Jedes Material erfordert zudem eine individuelle Behandlung, welche ausschließlich ein Spezialist sicherstellen kann. In unserem Artikel möchten wir Ihnen deshalb einige Verfahren aus der Praxis vorstellen. Sie zeigen, welche Komplexität die Schimmelpilzentfernung beinhaltet und warum es keine Aufgabe für ungeschultes Personal ist.

Desinfektion von Estrich-Dämmschichten

Wasserschäden betreffen häufig auch die Unterbodenkonstruktion. Um diese schwer zugänglichen Bereiche vom Schimmelpilz zu befreien, kommen spezielle Wirkstofflösungen zum Einsatz. Sie werden über Injektionspumpen in die Estrich-Dämmschicht eingebracht und unterliegen einer Einwirkzeit. Damit auch alle Areale vollständig desinfiziert werden, greift man hier auf Flüssigkeiten zurück, da sich diese bis in die kleinsten Poren ausbreiten.

Anwendung in Dachstühlen

Eine sichere Lösung bei von Schimmelpilz befallenen Dachstühlen ist das Auftragen von Schaum. Dieser legt sich als gut sichtbare Schicht auf eingesprühte Flächen und dringt auch in Fugen oder andere Hohlräume ein. Darüber hinaus erfordert die vollständige Beseitigung sämtlicher Schadstoffe eine gründliche Feinreinigung.

Vernebelung gegen luftgetragene Sporen

Schimmelpilzsporen verbleiben nicht nur einfach im Baumaterial. Sie befinden sich zudem in der Raumluft und setzen sich am Inventar eines Raumes ab. Als unterstützende Maßnahme bei Sanierungsvorhaben wird daher die Vernebelung mit Sporen-Vernichtern angewendet. Feinste Tröpfchen des Wirkstoffs werden in Form eines Nebels in den Raum eingebracht. Ebenso wie die Schimmelpilzsporen gelangen sie in alle Bereiche und eliminieren dort die schädlichen Substanzen.

Sonderfall Rückbau

Nicht immer ist die Desinfektion mit speziellen Wirkstofflösungen, Schaum oder Nebel anwendbar. In bestimmten Fällen kann nur der Rückbau dem Schimmelpilz Einhalt gebieten. Ein Beispiel sind Gipskartonplatten. Ihre Durchfeuchtung allein ist in aller Regel Grund genug sie zu erneuern. Außerdem befallen Schimmelpilze ebenso die Rückseiten der Gipskartonplatten und breiten sich dann, zunächst unbemerkt, auf weitere Bereiche aus.

Wenden Sie sich bei Schimmelpilzfragen an ein Fachunternehmen aus Ihrer Umgebung. Oder kontaktieren Sie das Team von Bautrocknung-NRW. Wir kümmern uns um alle fachgerechten Maßnahmen und betreuen Sie von der Ursachenanalyse bis zum Wiederaufbau Ihrer Räume.

Weitere Informationen zum Thema Schimmelpilzbeseitigung mit informativen Praxisvideos und ausführlichen Fachartikeln zum Download:

Hier geht es zur Themenseite Schimmelpilzentfernung

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Aktenrettung nach einem Wasserschaden

Wasserschäden stellen in gewerblichen Objekten eine ganz spezielle Gefahr dar, wenn Räumlichkeiten zur Aktenlagerungen betroffen sind. Rechnungen, Verträge und Dokumentationen können durch einen Rohrbruch oder Hochwasser binnen kürzester Zeit vernichtet werden. Ohne adäquate  Rettungsmaßnahmen gehen Akten unwiederbringlich verloren. Die wirtschaftlichen Folgen sind in aller Regel außerordentlich schwerwiegend. Selbst wenn das Papier die unmittelbaren Auswirkungen des Wasserschadens übersteht, drohen Schimmelpilze das Werk der Zerstörung zu vollenden.

Dringt Wasser in Archive oder Büros ein, muss schnell und sorgfältig gehandelt werden. Die professionelle Unterstützung durch ein erfahrenes Fachunternehmen ist unerlässlich.

Die Firma Rhenus ist auf dem Gebiet der Aktenrettung auf jede Eventualität vorbereitet und bewältigt auch Großschäden. Im Schadenfall werden alle Dokumente selbst in noch gefluteten Räumen vollumfänglich geborgen. Mittels Sicherheitstransporten wird die wertvolle Fracht dann umgehend in gesicherte Anlagen überführt, wo innovative Maßnahmen zum Erhalt der Schriftstücke ergriffen werden. Unter strenger Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen werden die Akten gefriergetrocknet und anschließend bei Bedarf mit ionisierender Strahlung behandelt. Ein abschließendes, mikrobiologisches Gutachten bestätigt den Erfolg der Behandlung.

Verzichten Sie im Ernstfall nicht auf die Unterstützung von Profis. Ob zum Schutz Ihrer kostbaren Daten und Aufzeichnungen oder der Austrocknung durchnässter Räumlichkeiten. Das Know-how einer Fachfirma schützt vor weitreichenden Folgeschäden und unabsehbaren Kosten.

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Richtig Lüften – Kurzratgeber zum sorgenfreien Wohnen

Eine gute Wärmedämmung sowie Fenster mit Mehrfachverglasung haben eindeutige Vorteile hinsichtlich der Energie- und Kosteneffizienz der eigenen Immobilie. Beim Thema Luftfeuchtigkeit können sie allerdings nachteilige Auswirkungen auf das Raumklima bedeuten. Denn grundsätzlich wird die Raumluft täglich mit mehreren Litern Wasser angereicht. Kann die Feuchtigkeit nicht aus dem Innenraum entweichen, so schlägt sie sich in Form von Kondensat an Oberflächen nieder.

Das richtige Lüftungsverhalten ist an dieser Stelle unerlässlich, um die schwerste Folge zu hoher Luftfeuchtigkeit zu vermeiden: Schimmelpilzbefall. Wir möchten Ihnen einige Tipps erläutern, mit denen Sie überschüssige Feuchtigkeit zuverlässig abführen.

Richtig Lüften während der Sommermonate

Im Sommer kommt es häufig vor, dass sich Bauteile und Flächen wie Außenmauern oder Rohre langsamer aufwärmen als Ihre Umgebung. Dringt nun die warme Außenluft in den Raum ein, wird der Taupunkt in diesen Bereichen schneller unterschritten. In Folge dessen schlägt sich die Feuchtigkeit als Kondensat nieder. Das Lüften sollte sich deshalb unbedingt auf die frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden beschränken. Warme Raumluft entweicht zu diesen Zeiten besser, da die Außenluft dann meist kühler ist.

Lüftungsverhalten im Winter

Während der Wintermonate ist die Gefahr der Schimmelpilzbildung am größten. Insbesondere Wärmebrücken im Mauerwerk führen dazu, dass sich Kondensat bei Kontakt der warmen Raumluft mit kühlen Gebäudeteilen bildet. Um die relative Luftfeuchtigkeit zuverlässig auf einem niedrigen Niveau zu halten, sollten bis zu vier Lüftungsvorgänge am Tag eingehalten werden. In dieser Zeit sollte zudem das Heizen unterlassen werden. Das spart Energiekosten und unterstützt das Senken der Luftfeuchte.

Diese 5 Tipps sollten Sie immer beherzigen:

  • Lüften bedeutet nicht, dass das Fenster nur gekippt wird – ein vollständiger Luftaustausch wird so nicht gewährleistet. Lüften bedeutet, dass Sie Stoßlüften: Öffnen Sie das Fenster mehrmals täglich für 10 bis 15 Minuten komplett.
  • Öffnen Sie die Fenster nach dem Kochen, Duschen oder Wäschewaschen. Diese Prozeduren produzieren immer sehr viel Feuchtigkeit, die unbedingt abgeführt werden muss.
  • Installieren Sie in Räumen ohne Fenster oder mit durchgehend hoher Luftfeuchte einen Luftentfeuchter. Die Geräte entziehen der Luft das überschüssige Wasser und unterstützen den Erhalt von Bauwerk und Inventar.
  • Installieren Sie ein Hygrometer. Für kleines Geld haben Sie so die aktuellen Temperatur- und Feuchtigkeitswerte immer im Blick.
  • Inspizieren Sie Ihre Räumlichkeiten regelmäßig auf Kondensat oder Schimmelpilzbefall. Sollten Sie eine bedenkliche Problematik erkennen, verständigen Sie einen Fachmann zur Untersuchung des Sachverhalts.