Wasserschäden in Unternehmen: Was Sie darüber wissen sollten

Wasserschäden in Unternehmen: Was Sie darüber wissen sollten

Die Folgen von Wasserschäden können für Unternehmen verheerend sein. Es drohen finanzielle Verluste und auch der Ruf des Unternehmens kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Ob es sich um ein Leck in der Wasserleitung, ein defektes Gerät oder eine Naturkatastrophe handelt: Wasserschäden können schnell dazu führen, dass wichtige Geschäftsprozesse unterbrochen werden und die Produktivität beeinträchtigt wird. Es ist daher von größter Bedeutung, dass Unternehmen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Wasserschäden zu vermeiden. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen einige Tipps und Tricks zur Vermeidung von Wasserschäden in Unternehmen vor.

Warum sind Wasserschäden gerade für Unternehmen von besonderer Bedeutung?

Im Gegensatz zu einem Wasserschaden in einem Wohnhaus kann ein Wasserschaden in einem Unternehmen die Produktion und den Verkauf von Waren und Dienstleistungen so stark beeinträchtigen, dass die gesamte Geschäftstätigkeit in Gefahr gerät. Neben den erheblichen finanziellen Verlusten ist je nach Schadensumfang der Geschäftsbetrieb ggf. auf Dauer nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Da dies auch Auswirkungen auf Kunden und Partner haben kann, kann ein Wasserschaden zu einem Imageverlust aufseiten des Unternehmens führen. Darüber hinaus sind auch die gesundheitlichen Folgen von Wasserschäden nicht zu vernachlässigen. Tritt beispielsweise ein Wasserschaden in einem Bürogebäude auf, kann dies zu Schimmelbildung führen, die für Mitarbeiter stark gesundheitsgefährdend ist.

Es ist daher von größter Bedeutung, dass Unternehmen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Wasserschäden zu vermeiden bzw. schnell zu beheben. Eine effektive Schadensbegrenzung und eine schnelle Wiederherstellung des normalen Betriebs sind dabei entscheidend.

Tipps zur Vermeidung von Wasserschäden in Unternehmen

1. Risikobewertungen und regelmäßige Inspektionen

Eine qualifizierte Risikoprüfung kann dazu beitragen, Wasserschäden bereits im Vorhinein zu vermeiden. Regelmäßige Überprüfungen der Wasserleitungen, Maschinen und Geräte sind dabei von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Lecks oder Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Die Inspektionen sollten von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden, die die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, um potenzielle Probleme zu erkennen und fachgemäß zu beheben.

2. Installation von Wasserabweisern

Die Installation von Wasserabweisern ist eine weitere wichtige Maßnahme, um Wasserschäden zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen. Wasserabweiser sind spezielle Vorrichtungen, die dazu dienen, das Eindringen von Wasser in bestimmte Bereiche zu verhindern oder zumindest zu minimieren.

Es gibt verschiedene Arten von Wasserabweisern. Zum Beispiel gibt es wasserdichte Beschichtungen, die auf Oberflächen aufgetragen werden können, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Es gibt auch spezielle Barrieren, die um den Umfang eines Raums gelegt werden können, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, wenn es zu Überschwemmungen kommt. Einige Wasserabweiser arbeiten automatisch, wie z.B. Schwimmschalter, die den Wasserzufluss ausschalten, wenn ein bestimmtes Niveau erreicht wird. Andere sind manuell und müssen aktiviert werden, wie z.B. mobile Barrieren, die schnell aufgestellt werden können, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.

Wasserabweiser können somit dazu beitragen, den Schaden zu minimieren und die Kosten für die Reparatur oder Wiederherstellung zu reduzieren. 

3. Schulung von Mitarbeitern

Mitarbeiter können ebenfalls dazu beitragen, Wasserschäden zu vermeiden, indem sie auf die Bedeutung von Wartung und Überwachung von Wasserleitungen und Geräten sensibilisiert werden. Dabei sind Mitarbeiter auf mögliche Risiken aufmerksam zu machen und wie sie im Notfall reagieren sollten.

4. Vorbereitung auf Notfälle

Unabhängig davon, wie vorsichtig ein Unternehmen bei der Vermeidung von Wasserschäden ist, kann es natürlich immer noch zu einem Ernstfall kommen. Es ist daher wichtig, dass Unternehmen vorbereitet sind und einen Notfallplan haben, um schnell und effektiv auf Wasserschäden reagieren zu können. Dieser Plan sollte die Vorkehrungen beinhalten, die getroffen werden müssen, um Schäden zu begrenzen. Um im Schadensfall schnell reagieren zu können, kann es zudem sinnvoll sein, ein Materialset zur Bekämpfung von Wasserschäden vorrätig zu haben. Bestandteile des Sets könnten z.B. starke Besen, Gummiabstreifer, Nasssauger, gefüllte Sandsäcke oder ähnliches sein. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie dieses im Bedarfsfall schnell griffbereit haben. Hier bietet sich gerade dort eine Aufbewahrung an, wo die Gefahr von Schäden besonders verheerend ist, z.B. in Technikräumen.

5. Überprüfung Ihres Versicherungsschutzes

Sind Sie für den Schadensfall wirklich ausreichend versichert? Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollten Sie Ihren Versicherungsschutz mit Ihrem Versicherungsanbieter prüfen.

Sie haben einen Wasserschaden und was jetzt?

Bei einem Wasserschaden sollten Sie schnell handeln. Soweit das möglich ist empfehlen wir Ihnen als allererstes für ein sofortiges Stoppen der Wasserquelle zu sorgen. Wenn der Wasserschaden auf eine Rohrleitung oder einen Wasserhahn zurückzuführen ist, sollten Sie die Wasserquelle sofort abschalten, um den Wasserfluss zu stoppen. Darüber hinaus sollten Sie alle Stromquellen in der Nähe des Wasserschadens ausschalten, um die Gefahr von Stromschlägen zu minimieren. Falls, der Wasserschaden so groß ist, dass Mitarbeiter oder Kunden gefährdet werden, sollten Sie das Gebäude evakuieren und sicherstellen, dass sich niemand in der Nähe des Wasserschadens aufhält. Sichern Sie zudem alle wichtigen Unternehmensdokumente und -daten, damit diese nicht durch den Wasserschaden beschädigt werden. Melden Sie den Schaden darüber hinaus unverzüglich bei einem Fachunternehmen zur Behebung des Wasserschadens als auch bei Ihrer Versicherung.

Was wir in einem Schadensfall für Sie tun können

Ein Wasserschaden darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das wissen auch wir und sind schnell für Sie da, wenn Sie Hilfe benötigen. Ob professionelle Unterstützung bei der Leckortung oder Behebung von Wasserschäden: Auf uns können Sie sich jederzeit verlassen.

Melden Sie uns einfach Ihren Schaden über unser Schadensformular und wir helfen Ihnen schnell und zuverlässig:

https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/.

Natürlich können Sie uns Ihren Schaden auch persönlich melden. Rufen Sie uns einfach an unter 02867/908210-0. Wir freuen uns, Ihnen helfen zu können.

Feuchtigkeit in der Wohnung: Wie wirkt sich eine hohe Luftfeuchte auf die Gesundheit aus?

Feuchtigkeit in der Wohnung: Wie wirkt sich eine hohe Luftfeuchte auf die Gesundheit aus?

Die richtige Luftfeuchtigkeit und ein gutes Wohnklima sind wichtig für das Wohlbefinden aller Bewohner. Feuchtigkeit in der Wohnung kann nicht nur zu Schimmelbildung führen, sondern zusätzlich auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu gesundheitlichen Problemen führen. In unserem Beitrag fassen wir zusammen, wie sich eine zu hohe Luftfeuchte auf Ihre Räumlichkeiten und Ihre Gesundheit auswirken kann und was Sie tun können, um das Raumklima zu verbessern.

Ab wann spricht man von zu hoher Luftfeuchte der Wohnluft?

Eine Wohnluft gilt als zu feucht, wenn die relative Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 60-65 % liegt. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % wird als ideal angesehen, um ein gesundes Raumklima aufrechtzuerhalten. In Badezimmern und Küchen darf sie auch etwas höher liegen. Hier geht man von einem relativen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 65-70 % aus. Diese groben Richtwerte zu kennen, ist schon einmal sehr hilfreich, um das eigene Raumklima besser bewerten zu können.

Woran merkt man, dass die Raumluft zu feucht ist?

Neben den Richtwerten gibt es auch einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist.

  1. Kondenswasser an Fenstern oder Wänden: Wenn sich Kondenswasser an Fenstern oder Wänden bildet, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist.
  2. Moderiger Geruch: Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelbildung fördern, was sich durch einen moderigen Geruch bemerkbar machen kann.
  3. Klebriges oder schwüles Raumklima: Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann dies ein unangenehm klebriges oder schwüles Raumklima verursachen.
  4. Gesundheitliche Beschwerden: Eine hohe Luftfeuchtigkeit kann gesundheitliche Beschwerden wie Atemwegsprobleme, allergische Reaktionen oder Hautprobleme verursachen.
  5. Probleme mit Elektrogeräten: Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann auch Probleme mit Elektrogeräten verursachen, da sie Korrosion und Rostbildung fördern kann.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, ist es ratsam, die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Raum zu messen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Feuchtigkeit zu reduzieren.

Gesundheitliche Folgen von zu hoher Luftfeuchtigkeit

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit strapaziert die Atemwege und das Immunsystem. Dieses kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Erkältungen und Infektionen führen, da sich Viren und Bakterien in feuchter Luft besser vermehren können. Zum anderen kann eine hohe Luftfeuchte Atemprobleme verursachen, insbesondere bei Menschen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen. Feuchtigkeit fördert zudem auch das Wachstum von Schimmelpilzen und Hausstaubmilben, die wiederum Allergien und Asthma auslösen können. Auch Hautprobleme wie Ekzeme oder Juckreiz können durch eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt werden. Daher ist ein gesundes Raumklima ein wichtiger Baustein, um Erkrankungen auch in Zukunft vorzubeugen.

Was kann man gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit tun?

Um das Raumklima zu verbessern und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können. Dazu zählen:

  1. Regelmäßiges Lüften: Regelmäßiges Lüften ist eine einfache und effektive Methode, um die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu reduzieren. Öffnen Sie mehrmals täglich kurz und intensiv Fenster und Türen, um frische Luft hereinzulassen und Feuchtigkeit abzuführen.
  2. Richtiges Heizen: Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Daher senkt auch das Heizen die Feuchtigkeit in den Räumen.
  3. Luftentfeuchter: Ein Luftentfeuchter kann helfen, überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Es gibt verschiedene Arten von Luftentfeuchtern, darunter elektrische und natürliche Entfeuchter wie Salz oder Reis.
  4. Zimmerpflanzen: Zimmerpflanzen können auf natürliche Weise dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu reduzieren, indem sie Feuchtigkeit aufnehmen. Besonders effektiv sind Pflanzen wie Farn oder Bogenhanf.
  5. Reduzierung von Feuchtigkeitsquellen: Vermeiden Sie es, Kleidung in geschlossenen Räumen zu trocknen und sorgen Sie dafür, dass Bad und Küche gut belüftet sind, um die Feuchtigkeit durch Duschen, Kochen oder Waschen zu reduzieren
  6. Klimaanlagen: Klimaanlagen können helfen, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu reduzieren, indem sie die Luft abkühlen und Feuchtigkeit aus der Luft kondensieren lassen.

Unser Hinweis

Auch Wasserschäden können zu hoher Luftfeuchtigkeit beitragen. Feuchtigkeit wird dabei durch undichte Rohre, undichte Dächer oder andere Wasserschäden verursacht. Überprüfen Sie daher u. a. regelmäßig Ihre Wasserleitungen und lassen Sie alle Lecks oder Schäden sofort reparieren.

Im Schadensfall melden Sie sich dazu gerne bei uns:

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Wir helfen Ihnen umgehend, damit Feuchtigkeit in Ihren Räumlichkeiten keine Chance hat.

Wärmepumpe statt Ölheizung: Was gibt es zu beachten?

Wärmepumpe statt Ölheizung: Was gibt es zu beachten?

Wer ein umweltfreundliches Heizsystem nutzen möchte, hat vielleicht schon einmal über die Installation einer Wärmepumpe nachgedacht. Und in der Tat: Die Wärmepumpe ist eine sehr effiziente und klimafreundliche Technologie, die erneuerbare Energie nutzt und daher gerade im Neubau schon Standard ist. Aber auch für Bestandsbauten ist die Wärmepumpentechnik eine Lösung mit Zukunftspotenzial. Beim Einsatz eines Wärmepumpenheizsystems sind allerdings einige Punkte zu beachten. Gerade bei Altbauten kann eine Wärmepumpe auch zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung führen, wenn nicht bestimmte Vorkehrungen getroffen werden. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen diese Heizungslösung vor und fassen Ihnen einige wichtige Hinweise zusammen, damit Sie wissen, worauf es ankommt.

Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie?

Wärmepumpen machen sich die Umwelt als Energiequelle zu eigen. Sie befördern die Wärme aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Diese Wärme kann dann für Heizung und Warmwasser in den eigenen Räumlichkeiten genutzt werden. Ähnliches passiert im Kühlschrank. Hier wird der Innenraum gekühlt, indem die Wärme mittels eines Leitungssystems mit Kältemittel nach außen befördert und die Wärme an die Raumluft abgegeben wird. Der Unterschied ist, dass die Wärmepumpe der Umgebung die Wärme entzieht und diese als Heizenergie nutzt, während im Kühlschrank die warme Luft nach außen abgeleitet wird. Die Wärmepumpenheizung funktioniert mit einem geschlossenen Kreislaufprozess. Um Heizwärme zu erzeugen, findet ein kontinuierlicher Prozess statt, bei dem ein Kältemittel verdampft, verdichtet, verflüssigt und wieder entspannt wird. Für die Verdichtung wird allerdings Strom benötigt. Strom ist zusätzlich nötig, wenn mehr Wärme gebraucht wird als die Wärmepumpe aktuell fördern kann. Daher sollte eine Wärmepumpe so effizient laufen, dass mit möglichst wenig Strom viel Wärmeenergie nutzbar gemacht werden kann.

Vorteile der Wärmepumpe

Der Einsatz einer Wärmepumpe zeichnet sich durch eine große Anzahl von Vorteilen aus, durch die diese Heiztechnologie anderen Heizungsformen überlegen ist. Ein großer Vorteil ist der geringe ökologische Fußabdruck, da der CO2-Ausstoß einer Wärmepumpe um ca. 90 % geringer ist als bei einer Öl- oder Gasheizung. Es fallen auch keine Feinstaubemissionen an, wie es bei anderen Heizungsformen, bei denen Wärme durch Verbrennung erzeugt wird, der Fall ist. Der Heizeffekt wird darüber hinaus durch Umweltenergie (aus Luft, Erde oder Grundwasser) gewonnen und selbst der Strom kann aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Der Einsatz ist zudem äußerst effizient, da bei einer gut geplanten Wärmepumpe ein Vielfaches an Wärmeenergie entsteht und die Betriebskosten vergleichsweise gering sind. Auch wenn Wärmepumpen zwar in den Anschaffungskosten höher sind, sind sie sparsamer als Öl- oder Gasheizungen. Zudem ist die eingesetzte Umweltenergie in unbegrenzter Menge verfügbar. Darüber hinaus sind Wärmepumpen besonders zuverlässig und wartungsarm. Die Vorteile machen diese Technologie gerade auch aus Klimaschutzgründen zu einem Investment für die Zukunft.

Voraussetzungen für den Einsatz einer Wärmepumpe

Bei Neubauten ist die Wärmepumpe mittlerweile die am häufigsten genutzte Heizungsart. Aber auch Bestandsbauten können von der klimafreundlichen Energiequelle profitieren. Allerdings sind dazu wichtige Voraussetzungen zu prüfen oder müssen sogar erst geschaffen werden, damit die Vorteile dieser Heizungsart vollumfänglich genutzt werden können und auch keine schwerwiegenden Nachteile entstehen. Daher sollte die energetische Situation des Hauses vorab geprüft werden. Grundsätzlich sind folgende Voraussetzungen zu berücksichtigen, bevor man die Installation einer Wärmepumpe angeht.

1) Ein guter Wärmeschutz des Gebäudes

Eine gute Dämmung und moderne Fenster für eine optimale Belüftung sind das A und O. Ist dies nicht gegeben, erhöht sich das Risiko für Feuchtigkeit und Schimmel. Zudem kann bei fehlender Dämmung der Stromverbrauch steigen, da die Wärmepumpe mit einer hohen Vorlauftemperatur arbeiten muss. Hier ist aber auch die Art der eingesetzten Wärmepumpe entscheidend. Bei einer Erd-Wärmepumpe kann hier unter Umständen ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden.

2) Große Heizkörper (Flächenheizungen)

Große Heizkörper haben den Vorteil, dass bereits niedrige Heizwassertemperaturen ausreichen, um das Gebäude zu erwärmen. Man bezeichnet sie daher auch als Niedertemperatur-Heizkörper. Diese haben niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius. Unter den großen Heizkörpern wären hier die Flächenheizungen wie Fußbodenheizung oder die Wandheizung zu nennen.

Wenn beide Voraussetzungen nicht erfüllt sind, besteht natürlich immer die Möglichkeit zu sanieren. So werden durch nachträgliche Dämmung, neue Fenster und Austausch der Heizkörper die Voraussetzungen für eine Wärmepumpe geschaffen, damit diese sinnvoll eingesetzt werden kann.

Unser Hinweis

Sie haben eine Wärmepumpe installieren lassen und Feuchtigkeitsprobleme festgestellt? Sie haben Schimmel in Ihrer Wohnung und wissen nicht genau, wo dieser herkommt. Dann rufen Sie uns an oder melden Sie uns Ihren Schaden über unser Schadensformular:

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Wir finden die Ursache, damit Sie schnell wieder trocken und beruhigt wohnen können.

Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen

Luftreiniger beim Bau und bei Sanierungen: Warum sind diese sinnvoll?

Bei Neu- und Umbauten sowie bei Sanierungen fallen eine Vielzahl von Arbeiten an, die Auswirkungen auf die Raumluft haben. Insbesondere bei der Sanierung von Altbauten können gesundheitsgefährdende Partikel oder Schimmelsporen freigesetzt werden. Aber auch bei Neubauten können z. B. bei Lackierarbeiten in geschlossenen Räumen giftige Dämpfe entstehen. Hier kann der Einsatz von Luftreinigern Abhilfe schaffen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Luftfilter funktionieren und wie diese sinnvoll eingesetzt werden können.

Luftreiniger im Einsatz: Wie funktioniert die Luftreinigung?

Luftreiniger haben sogenannte Hochleistungsfilterelemente eingebaut, um aus der Raumluft Partikel jeder Größe zu filtern. Dabei wird die Raumluft zunächst angesaugt und durchströmt unterschiedliche Filterelemente. Schadstoffe verbleiben dabei in den Filtern. Die gereinigte Luft wird der Raumluft wieder hinzugefügt. Aber nicht nur Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von eingesetzten Filterelementen, die grobe bis feine Partikel filtern. Bei Einsatz eines Aktivkohlefilters können ebenfalls Gerüche jeglicher Art gemindert oder sogar vollständig beseitigt werden. Dazu zählen u. a. Brandgeruch oder auch Gerüche von Schimmelpilzen, Lackdämpfen, Reinigungsmitteln oder Pestiziden.

Wo werden Luftreiniger eingesetzt?

Die Anwendungsgebiete für Luftreiniger sind vielfältig, da die Luft der Innenräume mit unterschiedlichen Stoffen belastet sein können. Diese können zu gesundheitlichen Problemen führen oder auch einfach nur störend sein.

Bei Altbauten war z. B. Asbest früher ein vielseitig eingesetzter Baustoff, von dem man mittlerweile allerdings weiß, dass eine Belastung mit diesem Stoff lebensgefährlich sein kann. Daher ist Asbest bei Sanierungsarbeiten zwingend zu entfernen. Dabei besteht die Gefahr, dass durch das direkte Abarbeiten oder eine fehlerhafte Handhabung im Umgang mit diesem Stoff die Raumluft toxisch wird. Hier sind Luftreiniger essenziell, da mit diesen schon kleinste Asbestfasern aus der Raumluft gefiltert werden können. Dasselbe gilt bei der Sanierung von Wasserschäden oder der Beseitigung von Schimmelsporen. Um auch hier eine Gesundheitsgefährdung auszuschließen und den Sanierungserfolg zu gewährleisten, ist der Einsatz von Luftreinigern mit Hochleistungsfiltern ein Muss. So kann in kontaminierten Bereichen gearbeitet werden, ohne dass von den Schadstoffen eine unmittelbare Gefahr ausgeht.

Außerdem ist die Bindung von kleinsten Geruchsmolekülen eine wichtige Funktion des Luftreinigers z. B. beim Einsatz von Farben, Lacken oder Klebstoffen. Selbst wenn man bei diesem Einsatz auf lösungsmittelfreie Produkte setzt, können diese unangenehme, störende Gerüche verursachen. Auch von neuen Möbeln und Bodenbelägen können Geruchsstoffe abgegeben werden. Dabei kann das Trägermaterial wie Holz oder Spanplatten Gerüche abgeben oder die jeweiligen Beschichtungen, die flüchtige Stoffe beinhalten können. Ebenso können Schimmelpilze unangenehme Gerüche verursachen. Häufig ist der Schimmel nicht unbedingt direkt sichtbar, doch ein muffiger, modriger Geruch kann auf diesen hindeuten. Luftreiniger können hier Abhilfe schaffen, um die gesundheitsgefährdenden Sporen zu filtern und gleichzeitig den Geruch aus der Raumluft zu entfernen. Der Schimmel sollte selbstverständlich unverzüglich beseitigt werden.

Luftreiniger oder Lüften: Was ist sinnvoller?

Grundsätzlich sorgt sachgemäßes Lüften für eine zuverlässige Frischluftzufuhr und durch die Luftzirkulation auch für den Abtransport negativer Gerüche und belastender Partikel. Hierbei kann allerdings nicht sichergestellt werden, dass der Durchzug ausreicht, um die Luft im Raum auch vollständig zu erneuen. Abgesehen davon ist es je nach Jahreszeit ggf. nicht immer möglich im passenden Umfang zu lüften. Luftreiniger haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Jahreszeit eingesetzt werden können und die Luft zuverlässig auch von kleinsten, schädlichen Partikeln befreien.

Worauf muss beim Kauf eines Luftreinigers geachtet werden?

Luftreiniger gibt es in vielen verschiedenen Modellen und unterschiedlichen Leistungsstärken. Daher sollte man vor Beginn der Neubau-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen den Einsatzzweck prüfen und festlegen, in welchen Räumen die Geräte eingesetzt werden sollen und wie lange das jeweilige Gerät dort laufen wird. Daher sollte man auch vorab die Räumlichkeiten, sofern möglich, begehen, um z. B. festzustellen, welche Bausubstanzen verarbeitet wurden, die ggf. als gesundheitsgefährdend eingestuft werden oder wo z. B. erhöhte Luftfeuchtigkeit vorliegt, die die Gefahr von Schimmelbildung birgt. Je genauer die Einschätzungen, desto eher können spätere Schäden und unnötige Kosten vermieden werden.

Unser Hinweis

Sollten Sie zur Verbesserung der Raumluft auf Luftreiniger setzen wollen, finden Sie auch auf unserer Webseite Mietgeräte dazu:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/luftreinigung/

Unsere Geräte sind sofort einsatzbereit. Sollten Sie zu unseren Geräten oder zum Thema „Luftreinigung“ noch Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Der Wintercheck fürs Haus: Machen Sie Ihr Haus winterfest

Der Wintercheck fürs Haus: Machen Sie Ihr Haus winterfest

Die kalte Jahreszeit ist bei uns eingezogen und ein Ende ist aktuell noch nicht absehbar. Diese Witterung macht nicht nur Menschen, Tieren und Pflanzen zu schaffen, sondern hat auch Auswirkungen auf Ihr Haus. Daher ist es jetzt umso wichtiger, Ihr Gebäude zu schützen, damit Kälte und Feuchtigkeit keine Chance haben. Wir zeigen Ihnen in unserem Beitrag, worauf Sie jetzt achten müssen, damit Sie für die aktuelle Wintersaison 2023 gut gewappnet sind.

Das Haus winterfest machen: Was bedeutet das genau?

Wer es noch nicht getan hat, sollte spätestens jetzt damit beginnen, denn auch ein Haus hat seine potenziellen Schwachstellen. Liegen Schäden vor, die vor der kalten Jahreszeit nicht behoben wurden, kann Feuchtigkeit in das Haus eindringen und das kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Daher sollten Sie Ihre Immobilie genauestens unter die Lupe nehmen. Wir geben einige Tipps, worauf Sie achten können.

Ihre Wintercheckliste

Mit unserer Wintercheckliste können Sie prüfen, ob Schwachstellen an Ihrem Heim vorliegen, um diese dann schnell zu beheben:

Prüfen Sie alles rund ums Dach

Das Dach ist schon allein aufgrund der Fläche eine potenzielle Schwachstelle. Laut TÜV sollte man daher gerade das Dach auf Undichtigkeiten überprüfen. Durch unterjährige Umwelteinflüsse wie Stürme können z. B. einzelne Ziegel beschädigt sein, sodass das Dach dadurch undicht ist. Feuchtigkeit kann so ungehindert in die Bausubstanz oder auch in die Dämmung des Daches eindringen. Dämmstoffe sind dann in ihrer Isolierungsfähigkeit gehemmt und es kann zu Schimmelbildung kommen. Der Check klappt am besten, wenn der Dachboden ausgebaut ist. Hier kann man prüfen, ob irgendwo Wasser hereintropft. Da insbesondere auch die seitliche Schornsteinabdichtung kritisch ist, sollte man auch diese gut beobachten und bei einem Schaden einen Dachdecker rufen.

Zum Dach gehört auch die Regenrinne. Auch diese sollte stets sauber gehalten und auf Schäden kontrolliert werden. Bei Löchern in der Rinne tropft das Wasser durchgehend an der Fassade herunter, wodurch Bauschäden entstehen können. Kleinere Löcher können in der Regel kostengünstig mit Reparaturband aus Bitumen oder Harz abgedichtet werden. Bei größeren Schäden sollten Sie auch hier einen Fachmann zu Rate ziehen. Ist die Regenrinne sauber, sollte das Wasser über das Fallrohr sauber abgeleitet werden. Auch das sollten Sie z. B. mittels eines Gartenschlauchs prüfen.

Außenwände begutachten

Natürlich sollten Sie auch die Fassade, Fugen, Fenster, Türen sowie alle Anbauten, Balkone und Weiteres prüfen. Wenn Sie die Fassade begutachten, achten Sie darauf, ob sich Risse gebildet haben oder der Putz beschädigt ist, da hier Wasser in die Bausubstanz eindringen kann. Bei Übergängen und Dichtungen kann es ebenfalls zu Mängeln kommen. Gerade Dichtungen sollten daher regelmäßig mit Pflegemitteln bearbeitet werden, damit keine Risse oder Vereisungen auftreten.

Wasserleitungen und Abläufe sichern

Bevor der erste Frost kommt, sollten Sie den Wasserzulauf aller Wasserleitungen rund ums Haus abstellen. Am besten sollte dafür vorher der Wasserhahn geöffnet werden, damit das restliche Wasser abfließen kann. So werden Wasserhahn und Leitungen geschützt. Zusätzlich sollten die Bodenabläufe gesichert werden. Dabei geht es darum zu überprüfen, ob Regen oder schmelzender Schnee gut abfließen können. Dazu sollten Sie das Abdeckgitter hochnehmen und darunter liegende Verschmutzungen entfernen sowie auch das Sieb reinigen.

Alles um den Garten winterfest machen

Auch alle Gartenutensilien sollten winterfest gemacht werden. Die Regentonne wie auch sämtliche Eimer, Gießkannen, Pflanzentöpfe oder andere Gefäße sollten entleert werden, damit sie bei Frost nicht kaputt gehen. Dazu sollten Sie sich in Ihrem Garten umschauen, was ggf. noch abzusichern ist wie z. B. Gartenmöbel, Gartengeräte oder Ähnliches.

Beleuchtungen prüfen

In der dunklen Jahreszeit sollten auch die Außenbeleuchtungen geprüft werden. So bleiben Haus und Auffahrt auch im Dunkeln gut sichtbar. Das ist für Sie als Eigentümer praktisch, aber auch zugleich ein potenzieller Einbruchschutz. Gerade eine nächtliche Daueraußenbeleuchtung kann Einbrecher abschrecken. Dabei sollte man allerdings auf LED-Lampen zurückgreifen, um den Energieverbrauch gering zu halten.

Streumittel bereitstellen

Bei Schnee sind Hausbesitzer und Vermieter dazu verpflichtet dafür zu sorgen, dass regelmäßig gestreut und der Schnee geräumt wird. Dieses können Sie selbst übernehmen oder einen professionellen Winterdienst beauftragen. Als Vermieter können Sie die Pflicht auch auf den Mieter übertragen. Die Utensilien sollten dafür bestenfalls bereitstehen.

Heizungen checken

Gerade wenn es draußen sehr kalt wird, sollte die Heizungsanlage einwandfrei funktionieren, damit Sie es im Inneren angenehm warm haben. Zudem ist das Heizen eine wichtige Methode, um Schimmelbildung vorzubeugen. Werden die Heizkörper nicht richtig warm, kann es daran liegen, dass sich Luft in der Leitung befindet. Daher sollte die Heizung regelmäßig entlüftet werden.

Unser Tipp:

Halten Sie auch die Kondensation im Auge, gerade im Winter. Feuchtigkeitsherde entstehen z. B. beim Duschen oder beim Kochen. Wenn nicht ausreichend gelüftet wird, kann es hier schnell zu Schimmelbildung kommen. Achten Sie daher darauf, dass Sie neben dem Heizen ausreichend Stoßlüften. Sollte es doch einmal zu einem Schimmelschaden gekommen sein, melden Sie sich bei uns über unser Schadensformular: 

Halten Sie auch die Kondensation im Auge, gerade im Winter. Feuchtigkeitsherde entstehen z. B. beim Duschen oder beim Kochen. Wenn nicht ausreichend gelüftet wird, kann es hier schnell zu Schimmelbildung kommen. Achten Sie daher darauf, dass Sie neben dem Heizen ausreichend Stoßlüften. Sollte es doch einmal zu einem Schimmelschaden gekommen sein, melden Sie sich bei uns über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wir helfen Ihnen bei der Beseitigung von Schäden schnell und zuverlässig.

Heizen mit Holz: Kann man mit Kaminen, Kaminöfen und Co. Heizkosten sparen?

Heizen mit Holz: Kann man mit Kaminen, Kaminöfen und Co. Heizkosten sparen?

Viele Haushalte bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Insbesondere aufgrund der gestiegenen Energiekosten sind viele Menschen verunsichert und suchen nach alternativen Heizmöglichkeiten. Dabei steht oft die Frage im Raum, ob das Heizen mit Holz eine gute Alternative zu Gas und Öl sein kann. Doch diese Form Wärme zu erzeugen bringt auch einige Nachteile mit sich und ist daher umstritten. In unserem Beitrag möchten wir ein wenig Licht ins Dunkel bringen sowie Ihnen einige wichtige Hinweise zu diesem Thema mitgeben.

Heizen mit Holz: Eine sinnvolle Alternative?

Lange Zeit wurde das Heizen mit Holz als eine gute Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe propagiert. Man bewertete diese Form des Heizens als weitestgehend klimaneutral, weshalb sie als gute und günstige Möglichkeit im Vergleich zum Heizen mit Gas oder Öl gesehen wurde. Mittlerweile hat sich die Sicht geändert. Preislich ist das Heizen mit Holz nach wie vor unschlagbar, allerdings hat diese Form des Heizens vielerlei Nachteile. Diese betreffen u.a. die Auswirkungen auf das Klima. Neben der Entstehung des Kohlendioxids müssen bei der Verbrennung für die Klimabilanz auch die Emissionen hinzugerechnet werden, die bei der Ernte sowie bei der Bearbeitung und dem Transport des Holzes entstehen. Darüber hinaus dauert es Jahrzehnte, bis das bei der Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid durch nachwachsende Bäume aus der Atmosphäre wieder aufgenommen worden ist. Zudem werden durch die Verbrennung von Holz neben dem klimaschädlichen Methan auch stark gesundheitsgefährdender Feinstaub freigesetzt und somit die Innenraum-Luftverschmutzung deutlich erhöht. Der Feinstaub verunreinigt die Luft und dringt tief in die Lungenbläschen ein. Dies kann zu Entzündungen der Atemwege führen und erhöht zum anderen das Lungenkrebsrisiko. Das Umweltbundesamt rät daher grundsätzlich von Heizen mit Holz ab. Als dauerhafte Alternative zum Heizungsbetrieb ist das Heizen über Kamine, Kaminöfen, Pelletheizungen und Co. daher nicht oder nur eingeschränkt zu empfehlen.

Heizen mit Holz: Worauf ist zu achten?

Wer dennoch überlegt, mit Holz zu heizen oder auf gelegentlich, gemütliche Wärme eines Kamins nicht verzichten möchte, sollte auf jeden Fall ein paar Dinge beachten.

Die erwärmte Luft sollte nicht gesundheitsschädlich sein

Um die Luft von Feinstaubpartikeln und Geruchsmolekülen zu befreien, besteht die Möglichkeit Luftreiniger mit den dafür passenden Filtern zu nutzen. Dabei saugt ein Ventilator die verunreinigte Luft ein. Diese wird durch verschiedene Filter gereinigt, indem grobe und feine Partikel abgeschieden werden. Zusätzlich lassen sich Kohlefilter zur Geruchsneutralisation einsetzen. Die Luft wird durchgehend gefiltert, ohne dass erwärmte Luft entweichen kann. Die Luftreiniger sind zudem einfach zu installieren, da sie keine speziellen Kanäle oder Belüftungen benötigen. Darüber hinaus sind sie nicht nur sehr effektiv, sondern auch kostengünstig.

Beim Holz auf Zertifizierungen achten

Um die Klimabilanz im Auge zu behalten, sollten Sie die Herkunft des Brennholzes genau unter die Lupe nehmen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Brennholz nicht aus Wäldern stammt, die gerodet wurden. Orientierung bieten hier Zertifizierungen bzw. Gütesiegel wie z. B. das „Naturland“- oder „FSC“-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Auch beim Kauf von Pellets für Pelletheizungen gelten diese Gütesiegel sowie auch z.B. das Siegel „Blauer Engel“. Zudem sollten Sie auf die Zertifizierungen DIN plus oder EN plus achten, die die Qualität der Pellets z.B. hinsichtlich des maximalen Aschegehalts belegen.

Getrocknetes Holz verwenden, richtig schichten und anzünden

Je trockener das Holz, desto geringer die Feinstaubbelastung. Daher sollten Sie darauf achten, dass das Holz richtig durchgetrocknet ist. Frisch geschlagenes Holz benötigt ca. 2 Jahre, bis es vollständig getrocknet ist. Um festzustellen, ob Ihr Holz bereit zur Nutzung ist, können Sie mit einem einfachen Feuchtigkeitsmessgerät prüfen, ob das Holz trocken genug ist, um es zu verheizen.

Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass das Holz richtig geschichtet ist. Die größten Holzstücke sollten immer nach unten gelegt und kleinere auf die größeren geschichtet werden. Die Rinde sollte dabei nach außen oder nach unten zeigen. Beim Nachlegen von Holz sollte man die Tür nur langsam und zunächst nur einen Spalt öffnen, damit keine Schadstoffe ins Zimmer geleitet werden. Zudem sollten Sie kein Zeitungspapier zum Anzünden verwenden, da die brennende Druckerschwärze ebenfalls Schadstoffe enthält.

Alte Geräte tauschen

Der Gesetzgeber gibt vor, alte Kaminöfen, die nicht mehr den aktuellen Grenzwerten und Wirkungsgraden entsprechen, auszutauschen bzw. nachzurüsten oder stillzulegen. Kaminöfen bis zum Baujahr 31. März 2010 müssen bis zum 31. Dezember 2024 ausgetauscht oder nachgerüstet werden. Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt, muss mit Geldstrafen rechnen. Hierbei gibt es aber auch einige Ausnahmen, wie z. B. offene Kamine, die nur hin und wieder genutzt werden, historische Kamine und Kachelöfen, die vor dem 01. Januar 1950 errichtet wurden, als auch Besitzer eines Gartenhauses oder eines Hauses, das nur mit einer Feuerstelle beheizt wird.

Auch ältere Pelletheizungen sollten gegen neuere Modelle ausgetauscht werden. Sie sind zudem nicht nur umweltschonender, sondern brauchen auch weniger Holz, was bei den stark gestiegenen Preisen für Pellets ein Vorteil ist.

Fazit

Heizen mit Holz ist aus guten Gründen umstritten. Wer aber trotzdem auf diese Technik setzt, sollte versuchen, mit den verschiedenen, genannten Maßnahmen sowohl die Umwelt- als auch die Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Unser Hinweis

Sollten Sie zur Verbesserung der Raumluft auf Luftreiniger setzen wollen, finden Sie auch auf unserer Webseite Mietgeräte dazu:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/luftreinigung/

Sie haben noch Fragen zu dem Thema? Dann melden Sie sich gerne bei uns.

Energiesparen in 2022: Auswirkungen unterschiedlicher Heizungen auf das Raumklima

Energiesparen in 2022: Auswirkungen unterschiedlicher Heizungen auf das Raumklima

Heizungen herunterdrehen? Angesichts hoher Energiekosten ist das Einsparen von Energie nicht nur ein öffentlicher Appell, sondern für viele Haushalte aufgrund der enormen Preissteigerungen umso notwendiger. Das stellt uns gerade in den kommenden Wintermonaten vor eine besondere Herausforderung. Daher beschäftigten wir uns auch bereits in unserem letzten Blogbeitrag mit diesem Thema, insbesondere vor dem Hintergrund das drohende Risiko von Schimmelbildung zu reduzieren, das u.a. durch falsches Heiz- und Lüftungsverhalten steigt. Hierzu haben wir auch erwähnt, dass verschiedene Faktoren wie z.B. das Alter des Gebäudes, die Wärmedämmung, das Nutzungsverhalten der Räumlichkeiten sowie weitere Aspekte Auswirkungen auf das optimale Heiz- und Lüftungsverhalten haben können. Wichtig ist grundsätzlich, dass alle Bereiche der Räumlichkeiten gut temperiert werden. Gerade kritische Bereiche wie Außenwände und Raumecken sind dabei für eine Schimmelbildung prädestiniert. Auch die Art des Heizens sowie der Heizungstyp haben einen entscheidenden Einfluss auf die Energieeffizienz und das Schimmelrisiko. Darauf möchten wir in diesem Artikel noch näher eingehen. 

Heizung ist nicht gleich Heizung

Bei den meisten Heizkörpern wird die von einem Kessel erzeugte Wärme an die Räume abgegeben. Indem warmes Heizungswasser durch die Leitungen fließt, wird die Raumluft erwärmt. Mit dem Thermostat lässt sich die Temperatur bzw. die Menge des Wassers, das durch die Heizung fließt, regulieren. Elektroheizkörper oder auch Infrarotheizungen funktionieren wiederum anders. Diese werden mit Strom betrieben und sind nicht an ein zentrales Heizsystem angeschlossen. Bei Elektroheizern wird die Wärme im Heizkörper gespeichert und direkt an den Raum abgegeben. Eine Infrarotheizung hingegen nutzt elektromagnetische Wellen, um Oberflächen aufzuheizen, die wiederum Energie abstrahlen. 

Heizungen mit Konvektionswärme

Bei Heizkörpern, die Konvektionswärme erzeugen, wird die Wärme mit Hilfe der Strömung der erwärmten Luft in den Räumen verteilt. Das durch die Platten des Heizkörpers fließende Wasser erwärmt die Luft. Diese steigt nach oben, kühlt sich mit der Zeit wieder ab und wird dann über den Heizkörper erneut erwärmt. Somit entsteht ein Kreislauf aus Strömungswärme. Die meisten Heizkörper nutzen das Prinzip der Konvektion. Das hat den Vorteil, dass die Räume schnell aufgeheizt werden können. Zudem werden selbst Gebäudeecken und weitere kritische Stellen erreicht, an denen sich Schimmel bilden können. Allerdings wird die Wärme oft als weniger angenehm empfunden als Strahlungswärme und ist auch vergleichsweise teuer.

Heizungen mit Strahlungswärme

Strahlungswärme kann man anschaulich mit Sonnenstrahlen vergleichen, daher wird diese Art der Wärme von Menschen auch als besonders angenehm empfunden. Dabei wird anders als bei der Konvektionswärme nicht die Luft erhitzt, sondern die von den Strahlen getroffenen Oberflächen bzw. Festkörper wie z.B. Wände, Böden, aber auch Lebewesen. Die Wärme wird über die Strahlung übertragen. Diese dringt direkt ins Mauerwerk ein. Die Luftfeuchtigkeit im Raum wird anders als bei der Konvektionswärme nicht negativ beeinflusst, sodass Schimmel vermieden wird. Gleichzeitig ist sie energiesparend. So kann die Raumlufttemperatur gesenkt werden, ohne dass dabei das Gefühl der Behaglichkeit leidet. 

Welche Heizungstypen unterscheidet man?

Mittlerweile gibt es eine vielfältige Anzahl an Heizkörpern, die sich im Aufbau und ihrer Funktionsweise unterscheiden. Hierbei ist zu beachten, dass nicht jeder Heizkörpertyp mit jedem Heizungssystem kompatibel ist und diese auch unterschiedlich effizient sind. Folgende gängige Typen haben wir hier aufgeführt:

Plattenheizungen (Flachheizkörper)

Plattenheizungen zählen zu den gängigsten Heizkörpern. Sie bestehen aus einer oder mehreren Heizplatten, zwischen denen Lamellen – die sogenannten Konvektionsbleche – angebracht sind. Diese Konvektionsbleche nehmen Wärme auf und erwärmen gleichzeitig die Luft. Die Energie wird größtenteils über Strahlung abgegeben. Sie eignen sich optimal für eine Gasheizung, Ölheizung, Holzheizung, KWK-Anlage und in einigen Fällen auch für den Einsatz mit einer Wärmepumpe. 

Gliederheizungen

Gliederheizkörper zählen zu den ältesten Typen von Heizkörpern. Sie bestehen aus mehreren Gliedern, durch die das Heizungswasser fließt. Dieser Heizkörpertyp gibt Wärme über Strahlung als auch Konvektion ab. Die heutigen Gliederheizkörper bestehen vorwiegend aus Stahlgliedern. Diese sind leichter und günstiger in der Produktion als schwere Gusselemente und kommen mit geringeren Vorlauftemperaturen aus. Sie kommen z. B. bei Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik zum Einsatz. 

Konvektorheizungen

Eine Konvektorheizung ist eine elektrische Direktheizung, die überwiegend Konvektions- oder Strömungswärme erzeugt. Dieser Heizungstyp besteht aus einzelnen Rippen und Kanälen rings um die mit Wasser gefüllten Rohre. Unter dem Heizkörper befinden sich Lüfter, die kühlere Luft ansaugen, die dann durch den warmen Heizkörper erwärmt wird. Konvektorheizungen eignen sich besonders zur kurzfristigen Wärmeerzeugung sowie zum Übergangsheizen und Zuheizen. 

Röhrenheizungen (Badheizungen)

Diesen Heizungstyp kennt man aus vielen Badezimmern. Wie Gliederheizungen bestehen Sie aus horizontalen Stahlelementen, die die Wärme überwiegend mittels Konvektion, aber auch Strahlung abgeben. Sie können sowohl mit Warmwasserheizungen mit Brennwerttechnik oder Pelletheizungen als auch elektrisch, mit Warmwasser oder auch mit Warmwasser und Strom betrieben werden. 

Flächenheizungen

Flächenheizkörper funktionieren anders als die anderen bisher genannten Heizkörpertypen. Diese Art der Heizung wird zur Beheizung besonders großer Flächen eingesetzt wie beispielsweise Fußböden, Decken und Wänden. Das warme Wasser fließt durch Rohrleitungen, die direkt in den Wand- und Bodenaufbau integriert sind. Die Bauteile dienen daher als Wärmespeicher. Flächenheizungen erzeugen fast ausschließlich Strahlungswärme. Die Heizkörper kommen mit relativ geringen Vorlauftemperaturen aus und können gerade mit regenerativen Energien sehr effizient eingesetzt werden. 

Fazit

Strahlungswärme ist der Konvektionswärme vorzuziehen, denn diese hat etliche Vorteile. Niedrige Heiztemperaturen führen zu niedrigen Energiekosten bei einem angenehmen Wärmegefühl auch schon bei 18-19 Grad Raumtemperatur, wobei Lüften hier nicht zur Auskühlung des Raumes beiträgt. Zudem werden alle Bereiche des Raumes erreicht, Außenwände kühlen nicht aus, sodass Schimmel keine Chance hat. Daher sind auch Heizkörper und Heizsysteme, die Strahlungswärme erzeugen, energieeffizienter und senken das Schimmelrisiko. Bei Heizungstypen, die Konvektionswärme erzeugen, ist die Wärme zwar schnell im Raum verfügbar, aber es entstehen unterschiedliche Temperaturzonen in den Räumlichkeiten. Somit können auch kältere Bereiche und Wärmebrücken entstehen. Daher ist hier ein besonderes Augenmerk auf das Heizen sowie das Lüften zu legen, damit eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht und die Luftfeuchtigkeit gesenkt werden kann. 

Unser Hinweis

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Haben Sie darüber hinaus noch Fragen zum Thema, dann können Sie sich jederzeit gerne bei uns melden. Natürlich sind wir auch bei einem Schimmelbefall die richtigen Ansprechpartner.

Sinkende Heiztemperaturen im Winter und Schimmelgefahr: Was Sie dagegen tun können

Sinkende Heiztemperaturen im Winter und Schimmelgefahr: Was Sie dagegen tun können

In den Nachrichten ist es allgegenwärtig: Deutschland bereitet sich auf den Winter vor. Und dieser steht mehr als die letzten Jahre unter dem Motto „Energie sparen“. Das bedeutet sukzessiv Verbräuche zu reduzieren und somit weniger zu heizen. Dabei wird nicht nur Heizenergie eingespart, sondern es können auch Kosten gesenkt werden. Allerdings führt eine zu starke Absenkung der Raumtemperatur nicht nur dazu, dass man sich in den eigenen vier Wänden möglicherweise unwohler fühlt, sondern es steigt gleichzeitig auch das Schimmelrisiko. Viele sind ratlos, wie sie nun genau heizen sollen. Zudem kommen Fragen auf z.B. ab welchen Temperaturen man die Heizung aufdrehen sollte, bis zu welcher Temperatur man gefahrlos absenken kann, ob man dauerhaft absenken sollte oder eine Absenkautomatik sinnvoll ist, um kostengünstig und ohne Schimmel durch den Winter zu kommen. Hier gibt es viele Verwirrungen und unklare Aussagen. Experten befürchten daher aufgrund von falschem Heiz- und Lüftungsverhalten einen starken Anstieg von Schimmel in Häusern und Wohnungen im kommenden Winter. Damit es nicht dazu kommt, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, welche Umstände Schimmelbildung begünstigen und wie Sie dem Schimmelrisiko entgehen können

Wie entsteht Schimmel

Schimmel entsteht durch zu hohe Luftfeuchtigkeit z.B. aufgrund von Kondenswasserbildung an den kühlsten Oberflächen in Räumen wie Fenstern und Außenwänden. Kondenswasser entsteht besonders mit sinkenden Temperaturen in der kalten Jahreszeit. Wird in den Räumlichkeiten weniger geheizt, ist die Raumluft kühler und kann dadurch weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Die überschüssige Feuchtigkeit schlägt sich dann in Form von Kondenswasser nieder, wodurch eine ideale Grundlage für Schimmelpilze entsteht. Luftfeuchtigkeit lässt sich nur schwer reduzieren, denn sie entsteht durch die ganz normale Nutzung der Räume z.B. durch Kochen, Duschen und sogar beim Atmen. Dabei spielt die individuelle Wärmedämmung des Gebäudes eine entscheidende Rolle. Gerade Altbauten sind häufig ungedämmt oder schlecht gedämmt, was die Schimmelpilzbildung zusätzlich begünstigt. Ist es zu einem Schimmelbefall gekommen, ist dieser aufgrund von drohenden Gesundheitsgefährdungen sofort zu beseitigen. Die Maßnahmen zur Beseitigung können umfangreich und kostenintensiv sein, da für diese vorab u.a. Tapeten oder auch Putz entfernt werden müssen und zusätzlich im Nachgang häufig Renovierungsarbeiten erforderlich sind. Daher ist es immer besser, Vorbeugende Maßnahmen zu treffen, als hinterher dem Schimmel ausgeliefert zu sein. 

Heizen und Lüften gegen Schimmel

Damit Feuchtigkeit aus der Luft entweichen kann, ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Um einen schnellen und effektiven Luftaustausch zu gewährleisten, empfiehlt sich ein regelmäßiges Stoßlüften anstelle von dauerhaft gekippten Fenstern. Damit die Luft zudem möglichst viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann, sollte die Temperatur nicht zu stark abgesenkt werden. Dieses kann bei niedrigen Außentemperaturen nur durch richtiges Heizen gewährleistet werden. 

Wie heizt man richtig?

Empfohlen werden abhängig vom jeweiligen Raum unterschiedliche Temperaturen zwischen 15 und 24 Grad. Gerade dort, wo viel Feuchtigkeit entsteht, empfiehlt es sich eine höhere Grundtemperatur einzurichten. Dabei spielt natürlich auch die eigene Wohlfühltemperatur eine Rolle. Aber auch das Mietrecht macht Vorgaben zum Heizverhalten. In der Heizperiode sollten die Räume auf mindestens 20 bis 22 Grad geheizt werden können. Das bedeutet aber nicht, dass man die Temperatur in Wohn- und Arbeitsräume nachts nicht absenken darf. Werden diese tagsüber auf mehr als 17 Grad geheizt, können diese in der Nacht um wenige Grad runtergeregelt werden. Allerdings sollte die Temperatur in keinem Fall unter 14 Grad fallen. Bei welcher Außentemperatur man heizen sollte, hängt vom jeweiligen Gebäude ab. Je besser die Dämmung, desto niedriger der Heizaufwand und gleichzeitig auch die Kosten bei niedrigeren Außentemperaturen. Bei schlecht gedämmten Gebäuden empfiehlt es sich zudem bereits bei einer dauerhaften Außentemperatur von 15 bis 17 Grad zu heizen. Bei Passivhäusern reicht es, wenn man mit dem Heizen ab neun bis elf Grad Außentemperatur heizt. Alle weiteren Gebäude liegen dazwischen. Für eine optimale Heizleistung ist es außerdem wichtig, einige Regeln zu berücksichtigen:

  • Heizkörper sollten grundsätzlich frei von Verschmutzungen sein.
  • Heizkörper sollten nicht verdeckt werden (durch Möbel oder Vorhänge).
  • Falls Rollläden vorhanden sind, sollten diese für eine bessere Dämmung nachts geschlossen werden. 

Weitere Maßnahmen gegen Schimmelbildung

Um ein Auskühlen der Wände und Böden zu verhindern, können alternativ zur Heizung auch Elektroheizer und Infrarot-Heizplatten eingesetzt werden. Weitere Maßnahmen können darüber hinaus sinnvoll sein, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Eine Möglichkeit wäre der Einsatz von sogenannten mobilen Luftentfeuchtern. Hier empfiehlt es sich trotz Stromverbrauchs eine elektrische Lösung einzusetzen, bei der die Geräte zumeist auch nur sehr wenig Strom verbrauchen. Es gibt zwar auch Lösungen auf Granulatbasis, diese sind aber häufig wenig effektiv. Technische Entfeuchtungsgeräte entziehen durch ihre Entfeuchtungsautomatik überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft. Dabei schalten diese sich automatisch ein, sobald die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu hoch ist bzw. ab, wenn der ausgewählte Luftfeuchtigkeitswert erreicht wurde. Wichtig: Der Luftfeuchtigkeitswert in beheizten Wohnräumen sollte nie höher als 60 Prozent sein. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 50 Prozent.

Unser Hinweis

Sie überlegen, Elektroheizer und Luftentfeuchter einzusetzen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Elektroheizer und Luftentfeuchter zur Miete erhalten Sie bei uns auch unter:

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FSU-Schadentage 2022: Schadensanierung zum Schutz von Mensch und Umwelt

FSU Schadentage 2022: Schadensanierung zum Schutz von Mensch und Umwelt

„Allein sind wir stark. Gemeinsam sind wir stärker.“ Das gilt für sämtliche Lebensbereiche und auch bei der Schadensanierung ist Zusammenarbeit besonders wichtig. Diese Erfahrung machen wir als Bautrocknungsunternehmen Tag für Tag auf ein Neues. Das betrifft aber nicht nur unseren gelebten Arbeitsalltag im Team. Wir sind der Ansicht, dass eine kontinuierliche Weiterbildung und ein konsequenter Austausch mit Spezialisten die beste Strategie ist, um Schäden für unsere Kunden auch in Zukunft professionell und schnell beheben zu können. Dabei setzen wir auf ein starkes Partnernetzwerk und Verbandsarbeit auf Augenhöhe. Dieses realisieren wir u.a. gemeinsam als Mitglied im Fachverband Sanierung und Umwelt, dem FSU e.V. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen den Verein und die kommende Veranstaltung „Schadentage 2022“ vor, erklären Ihnen, warum wir ein Teil des Netzwerks sind und welche Vorteile unsere Kunden daraus ziehen können. 

Ein Verband, gemeinsame Ziele: Was ist der FSU e.V.?

Vernetzung bedeutet, Mehrwerte für die Gegenwart und die Zukunft zu schaffen. Ein gelebtes Netzwerk fördert nicht nur einen übergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen allen Netzwerkpartnern, sondern sollte so gestaltet sein, dass alle ihre Stärken jederzeit einbringen können und somit alle von der Zusammenarbeit profitieren. Deshalb begannen sich die Brand- und Wasserschadensanierer bereits Ende der 80er-Jahre als Interessenvertretung ihrer Branche zu organisieren. Die Zielsetzung? Die Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität und Leistung bei der:

  • Brandschadensanierung
  • Wasserschadensanierung
  • Schimmelpilzsanierung
  • Schadstoffsanierung
  • Kumulschadensanierung

Das Netzwerk rund um die Schadensanierung besteht aus Experten in diesen Bereichen. Die Mitgliedsunternehmen werden laut Angaben des FSU jährlich annähernd zu einer halben Million Schadensfällen gerufen, beschäftigen rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und decken weit über 65 % des Marktes ab. Diese Mitglieder erweitern im FSU-Netzwerk kontinuierlich ihr Wissen und tauschen dieses sowie ihre wertvollen Erfahrungen untereinander aus, immer auch mit Blick auf Ressourcenschonung zum Schutz von Mensch und Umwelt. Der Austausch erfolgt u.a. bei qualifizierten Arbeitskreisen, in denen die Mitglieder die Themen selbst bestimmen. Hier werden wichtige Fragen beantwortet und auch, falls notwendig, Fachwissen von Experten aus anderen Verbänden oder Institutionen eingeholt. Darüber hinaus bietet der FSU Seminare und Workshops an, die sich praxisnah an den Bedürfnissen der Mitglieder orientieren und bei denen sich die Mitglieder zum Teil nicht nur weiterbilden können, sondern auch gezielt auf erweiterte Abschlüsse hinarbeiten. Zudem veranstaltet der Verband Branchenmessen, wie auch die „Schadentage 2022“. 

Warum ist Bautrocknung NRW im FSU e.V. Partnernetzwerk?

Wissen ist Macht. Wir sind überzeugt, dass das auch für den Bereich der Schadensanierung gilt, um sinnvolle Strategien im Kampf gegen Schäden zu entwickeln. Daher ist es für uns besonders wichtig immer auf dem neuesten Stand zu sein, damit wir unsere Kunden auch in Zukunft kompetent beraten können und die Schadenbeseitigung weiterhin professionell abläuft. Der Austausch im Netzwerk ist dabei stets kollegial. Das schätzen wir als Unternehmen. Als Schadensanierer sind wir zudem immer wieder mit Änderungen konfrontiert. Dazu zählt, Gesetze, Verordnungen und Richtlinien ordnungsgemäß umzusetzen, die Kostenvorgaben der Versicherungswirtschaft einzuhalten und unter Zeitdruck die Schäden optimal zu beseitigen als auch den Bürokratieaufwand effizient bewältigen zu können. Hier sind wir als Mitglied im Partnernetzwerk mit einem umfangreichen Wissensangebot jederzeit gut gewappnet. Darüber hinaus ist uns der Nachhaltigkeitsgedanke besonders wichtig, um Sanierungen auch im Sinne der Umwelt durchführen zu können. Dieses steht beim FSU mit im Vordergrund. Hier bietet der Verband gezielte, umweltgerechte Förderungsmaßnahmen an.

Die FSU Schadentage 2022 (09.-10. November 2022 in Hildesheim)

Mit den FSU-Schadentagen 2022 vom 09. – 10. November 2022 in Hildesheim fördert der FSU e.V. den übergreifenden Dialog mit Versicherungen und Sachverständigen der Sanierungsbranche. An zwei spannenden Tagen finden Vorträge, Vorführungen und interessante Gespräche rund um das Gebiet der Schadensanierung statt! Dabei können alle Teilnehmer einen Blick hinter die Kulissen der Branche werfen und auch in den direkten Dialog mit den Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen, der Lieferanten und Partnern gehen. 

Sie sind Versicherer oder Sachverständiger in der Sanierungsbranche und möchten gerne an der Veranstaltung teilnehmen?

Als Teilnehmer der Veranstaltung profitieren Sie von zahlreichen Fachvorträgen und Diskussionen sowie einer gemeinsamen Abendveranstaltung am ersten Tag. Am zweiten Tag stehen darüber hinaus weitere spannende Themen und Vorträge an, bei denen die Anforderungen und Herausforderungen in der Sanierung intensiv beleuchtet werden. Eine Übersicht über das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:

https://fsu-ev.de/events/fsu-schadentage-2022-in-hildesheim/

Sie finden die Arbeit des FSU interessant und möchten sich weiter informieren? Dann kommen Sie doch auf die Webseite und wir zeigen Ihnen weitere Einblicke in die Verbandsarbeit:

https://fsu-ev.de/

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Leckortung und Messtechnik bei Wasserschäden

Feuchtigkeit in Decken, Wänden oder Estrich? Ein Wasserschaden ist immer ärgerlich und verursacht Kosten. Dazu kommt, dass die Schadensquelle nicht immer direkt ersichtlich ist. So kann z.B. schon ein kleines Leck in einer Rohrleitung, aus dem Wasser austritt, enorme Schäden verursachen. Um diese zu verhindern bzw. zu minimieren, sollte das Leck daher so schnell wie möglich gefunden werden. Glücklicherweise gibt es hierzu professionelle Hilfsmittel und Methoden, die zur Leckortung eingesetzt werden und die in vielen Fällen die Ursache für die Feuchtigkeit schnell und zerstörungsfrei ausfindig machen. In unserem Beitrag erfahren Sie, wann eine Leckortung durchgeführt wird, wo Lecks häufig entstehen und wie eine Leckortung abläuft. 

Wann ist eine Leckortung notwendig?

Sie haben einen Wasserschaden und haben die Schadensursache direkt ausfindig machen können? Dann haben Sie Glück im Unglücksfall! Wenn die Schadensursache eindeutig ist, ist auch eine Leckortung nicht notwendig. Allerdings ist es in vielerlei Fällen eher so, dass die Lecks versteckt auftreten und mit bloßem Auge nicht lokalisiert werden können. Dieses ist z.B. bei Rohren der Fall, die in der Wand verlaufen. Das Identifizieren des Schadens ist aber wichtig, da weitere Maßnahmen erst nach Feststellung der Undichtigkeit möglich sind. 

Wo treten häufig Leckagen auf und warum?

Man unterscheidet grundlegend zwischen drei Arten von Leckagen. Es gibt Leckagen, die das Heizsystem betreffen, Leckagen, die das Leistungswassersystem betreffen und Leckagen, die das Gebäude direkt wie z.B. Dach, Fassade oder Fundament umfassen.

1. Lecks im Heizungssystem

Eine von außen deutlich erkennbare Austrittsstelle ist bei einem Leck im Heizungssystem oft nicht identifizierbar. Häufig tritt das Leck z.B. nicht direkt am Heizkessel oder an einem Sicherheitsventil auf, sondern direkt an den Heizungsrohren. Das Manometer in der Heizungsanlage kann bei einem Druckabfall auf ein Leck hindeuten. Um das Leck dann schließlich örtlich ausfindig zu machen, wird in der Regel eine Wärmebildkamera eingesetzt. 

2. Lecks im Leitungswassersystem

Gerade Wasserleitungen sind relativ häufig von Leckagen betroffen. Die Gründe für diese Lecks sind vielfältig. Falsche Installationen, Herstellungsfehler, nachgebendes Material durch Rost, Materialermüdung oder Frost sind nur einige Ursachen, die man hier nennen kann. 

3. Lecks direkt am Gebäude

Undichte Stellen können z.B. auch durch Schäden am Dach oder der Fassade auftreten, sodass Regenwasser eindringen kann. Auch das Fundament kann betroffen sein. Bei Dächern sind insbesondere Flachdächer häufig aufgrund Ihrer Konstruktion von Undichtigkeiten betroffen (für weitere Informationen schauen Sie sich gerne unseren Blogbeitrag zum Thema an: https://www.bautrocknung-nrw.de/2022/07/wasserschaden-flachdacher/)

Welche Verfahren zur Leckortung gibt es?

Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und sicher orten. Dabei gibt es ein großes Spektrum an fachgerechten Diagnoseverfahren zur Leckortung und Feuchtigkeitsuntersuchung. Häufig werden diese Ortungsverfahren auch kombiniert eingesetzt. Diese sind in den meisten Fällen glücklicherweise zerstörungsfrei oder zumindest zerstörungsarm. Zu den Verfahren gehören u.a. die Feuchtigkeitsmessung mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, der Einsatz von Wärmebildkameras, die akustische Leckortung, bei der die veränderten Schallwellen, die bei Leckagen auftreten, gemessen werden als auch die Videoendoskopie, bei der ein Videoendoskop in die Leitungen eingeführt wird. Weitere Methoden, die bei der Leckortung üblich sind, sind die Tracergasmethode, bei der der Gasaustritt gemessen wird, um Lecks zu identifizieren oder auch das Befüllen der Leitungen mit Druckluft zur Feststellung des Druckverlustes. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Prüfmethoden. Gerade bei der Ortung von Wasserrohrbrüchen verlangt jede Problemstellung andere Prüftechniken und jeder Schaden eine auf die jeweilige Situation angepasste Vorgehensweise. 

Wir sind die Leckortungs- und Messtechnikspezialisten

Bei uns sind Sie genau richtig, wenn es darum geht, einen Wasserschaden zu lokalisieren. Hier verfügen wir über einen Erfahrungsschatz von mehr als 26 Jahren. Durch den systematischen Einsatz modernster Detektionsverfahren können Messtechniker die verborgenen Leckstellen und Rohrbrüche schnell und zerstörungsarm orten. Ein weiterer Vorteil für Sie: Bei uns erhalten Sie die Leckortung zum Festpreis. Dieser enthält neben der An- und Abfahrt sowie der Bereitstellung des benötigten Messequipments auch einen ausführlichen Schadensfeststellungsbericht mit Text- und Bildprotokoll. 

Alternativ können Sie bei uns Messinstrumente zur Leckortung mieten. Eine Übersicht über unser Angebot an Messtechnik erhalten Sie hier:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/messtechnik/