Fünf häufige Ursachen für einen Wasserschaden im Gebäude

Es vergeht kaum eine Minute, in der ein Wasserschaden nicht irgendwo das Wohnglück trübt. Doch Schaden ist selten gleich Schaden. Aus unserer Praxis als Wasserschadenbeseitiger wissen wir, dass ein Wasserschaden in der Wohnung oder im Haus viele Gesichter haben kann. Die Ursachen für das nasse Übel sind indes mindestens ebenso zahlreich. Bautrocknung NRW klärt auf. 

1) Undichte Haushaltsgeräte

Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern sind die Wasserschläuche und Dichtungen in vielen Fällen der Grund für nasse Füße in der Küche oder dem Waschkeller. Neben dem Verschleiß spielen auch Fehler bei der Installation eine Rolle. Alte Dichtungen geben z. B. irgendwann dem Wasserdruck nach und selbst neue Schläuche reißen, wenn sie in engen Spalten zusammengedrückt werden.

2) Defekte Wasserleitungen

Der klassische Rohrbruch an zum Beispiel Trinkwassernetzen oder Heizungskreisläufen entsteht in der Regel aufgrund von Materialermüdung. Lötstellen und Winkelstücke erweisen sich hier als beliebte Bruchstellen. Dabei gilt grundsätzlich, dass das Schadensrisiko, insbesondere bei Kupferrohren, mit der Wasserhärte sowie dem Alter des Materials ansteigt.

3) Verstopfte Abflüsse

Abflussrohre verengen sich im Laufe der Jahre durch Ablagerungen aller Art. Während in Badezimmern beispielsweise Haare den Schmutz regelrecht bündeln, sind es in der Küche Essensreste, die fälschlicher Weise mit abgespült werden. Baut sich ausreichend Druck an verengten Rohrpassagen auf, können Dichtungen platzen oder Abflüsse schlicht überlaufen.

4) Starkregen (Unwetter)

Anhaltender Starkregen vermag kleine Bäche in reißende Ströme zu verwandeln, die sich ihren Weg durch benachbartes Gelände bahnen. Infolge der Überschwemmungen dringt Wasser in dramatischen Mengen in Gebäude ein. Darüber hinaus führen schwere Regenfälle zu erhöhten Grundwasserständen, wodurch das Wasser über Mängel am Bauwerk, z. B. an der Bodenplatte, in Keller gedrückt werden kann.

5) Überschwemmungen (Hochwasser)

Wasserschäden nach Hochwasser sind Anblicke, die laut Experten in Zukunft zunehmend auftreten werden. Bereits heute leiden viele Risikogebiete in den Niederungen großer deutscher Flüsse wie Rhein, Elbe oder Donau unter teils jährlichem Hochwasser.

Hilfreiche Beiträge zum Thema Wasserschäden im Gebäude:

>> Hinweise und Tipps für Betroffene nach einem Wasserschaden
>> Verbraucherschutz warnt vor unterschätztem Risiko durch Naturgewalten

Ursachen und Lösungen für Feuchtigkeit im Keller

Ein modriger Geruch ist meist das erste Indiz für Feuchtigkeit im Keller. Sucht man daraufhin gezielt nach nassen Stellen, erschrickt der Anblick von kleinen Pfützchen oder Wassertropfen an der Wand trotz der Erwartung. Woher kommt die Feuchte? Ist hier irgendwo etwa auch noch Schimmel?

In der Tat sollte ein feuchter Keller keineswegs als belanglos abgetan werden. Doch für einige der typischen Ursachen von Nässe im Untergeschoss gibt es simple Lösungen. Diese helfen auch direkt dabei den Befall durch Schimmelpilze im Vorfeld zu vermeiden.

Ursache Nr. 1: Das falsche Lüftungsverhalten

Richtig Lüften hilft Feuchtigkeit und somit Schimmelpilzbefall zu vermeiden. Hierzu kann man sich auch eine kleine Faustregel merken: Bei hohen Außentemperaturen, insbesondere also im Sommer, nur während der kühlen Abendstunden die Fenster öffnen. Der Grund: Kalte Luft hat ein geringeres Volumen als warme Luft und enthält dadurch weniger Feuchtigkeit, die sie in den Keller transportieren kann.

Ursache Nr. 2: Die Dachentwässerung

In manchen Fällen liegt die Ursache für feuchte Wände im Keller nicht mal selbst im Keller. Verstopfte Regenfallrohre können Wasser aus der Leitung drücken, wodurch es schließlich im Untergeschoss austritt. Die schlichte Reinigung des Fallrohres, zum Beispiel indem Laub und Dreck entfernt werden, reicht unter Umständen schon aus.

Ursache Nr. 3: Vertikale Durchfeuchtung

Ab hier wird es für Heimwerker knifflig. Dringt Feuchtigkeit seitlich in das Gebäude ein, liegt möglicherweise ein Defekt an der Schutzschicht (i. d. R. aus Bitumen) vor. Sie dichtet die Immobilie ringsum bis zur Bodenplatte ab. Reparaturen sollten am besten von einer Fachfirma ausgeführt werden, da die Maßnahme äußerst umfangreich und für Laien definitiv ungeeignet ist.

Ursache Nr. 4: Der Rohrbruch

Ein Rohrbruch bereitet zwar immer Probleme, kann aber mit den richtigen Kenntnissen behoben werden. Vorausgesetzt Sie kennen die Position der defekten Stelle und das Rohr liegt offen. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ein Spezialist, zum Beispiel das Team von Bautrocknung NRW, mit der Leckortung beauftragt werden.

Ursache Nr. 5: Mängel an der Horizontalsperre

Die Horizontalsperre wird bei Baubeginn i. d. R. zwischen die ersten beiden Steinreihen gelegt. Sie dient als Barriere gegen aufsteigende Feuchte und besteht daher meist aus Folie oder Edelstahl. Zwar kann die horizontale Abdichtung noch nachträglich neu eingezogen werden. Hier muss aufgrund der Tragweite dieser Sanierung jedoch unbedingt ein qualifiziertes Unternehmen ran.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, woher die Feuchtigkeit in Ihrem Keller kommt, ist es übrigens immer ratsam einen Fachmann mit der Ursachenforschung zu beauftragen. Bautrocknung NRW hilft Ihnen hier unter anderem bei den Themen Feuchtigkeitsanalysen und Leckageortungen.

Ein Anruf genügt und unsere Profis sind für Sie zur Stelle: 02867.908210-0

shutterstock_299657615

Versicherungsdichte steigt beim Schutz vor Hochwasserschäden

Deutsche Hausbesitzer investieren in den Versicherungsschutz ihrer Immobilien vor Naturgefahren. Nach aktuellem Stand liegt die Versicherungsdichte nun bei 40 Prozent. Vor 15 Jahren lag die Zahl der Versicherten noch bei kaum der Hälfte. Laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bestätigt sich damit die Wirkung zahlreicher Informationskampagnen.

Seit 2009 informieren die Bundesländer, unterstützt von deutschen Versicherern, ihre Bürger über die allgegenwärtigen Naturgefahren. So waren es nämlich bislang vor allem Starkregen und Überschwemmungen, die schwere Schäden in Milliardenhöhe verursachten. Viele Betroffene verließen sich bislang blind auf die Hilfe vom Staat oder blendeten das persönliche Risiko gar gänzlich aus.

Mit 94 Prozent liegt der Anteil der Versicherten in Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich auf Platz 1. Den zweiten Platz belegen Sachsen und Thüringen mit jeweils 46 %. Dicht gefolgt von Sachsen-Anhalt mit immer noch 42 Prozentpunkten. Zwar ist die Entwicklung äußerst erfreulich, übrig bleiben dagegen aber mindestens 11 Millionen Wohngebäude ohne ausreichenden Schutz.

In Zukunft wird es jedoch immer wichtiger, sich intensiv mit dem Versicherungsschutz vor Hochwasser und Co. zu befassen. Weltweit warnen Experten vor zunehmenden Wetterextremen. Bayern will ab Juli 2019 sogar als erstes Bundesland staatliche Finanzhilfen verweigern, sollte das Haus im Vorfeld versicherbar gewesen sein.

Weitere Informationen zu diesem Thema haben wir Ihnen als kleine Linksammlung zusammengestellt:

>> Anteil der Elementarschadenversicherungen im Überblick (Quelle: GDV.de)
>> Starkregen, Sturzflut, Sintflut: Das Wetter der Zukunft? (Beitrag der ARD)
>> Übersicht: Welche Versicherung springt wann für mich ein?

shutterstock_371999371

Was tun, wenn es von der Zimmerdecke tropft?

Wenn das Wasser von der Zimmerdecke herabtropft, liegt darüber folglich ein Schaden vor. Erste Rückschlüsse auf die Ursache lassen die Größe des Wasserschadens an der Decke sowie der Gebäudeaufbau zu. Hier zeigt sich zu dem oft zudem das besondere Risiko des Schadensbildes: Ist die Decke bereits völlig durchnässt und wölbt sich, droht Gefahr für die Bewohner.

Ein Wasserschaden, der sich in der Zimmerdecke ausbreitet, ist besonders tückisch. In dem Moment, in dem der Schaden sichtbar wird, hatte das Wasser bereits Zeit sich auszubreiten. So sind zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr nur die Decke, sondern auch der darunterliegende Raum samt Inventar und möglicherweise angrenzende Wände betroffen. Neben der akuten Einsturzgefahr bestimmter Konstruktionen drohen langfristig optische Beeinträchtigungen, Putzablösungen und Schimmel.

Wird solch ein Wasserschaden erkannt, muss in jedem Fall schnell gehandelt werden. Liegt über der betroffenen Etage das Dach bzw. der Dachboden, ist Niederschlag wahrscheinlich die Ursache. Bei Zwischendecken, also wenn die Decke gleichzeitig der Fußboden des darüber befindlichen Raumes ist, sind diverse Ursachen denkbar. Dazu zählen Rohrbrüche, übergelaufene Badewannen oder defekte Waschmaschinen. Das wichtigste Gebot lautet nun: Den Wasserfluss stoppen und Schäden mindern.

Sollte das Dach beschädigt sein, müssen vorübergehende Abdichtungen vorgenommen werden. Hier bieten Handwerksbetriebe im Bedarfsfall entsprechende Notdienste an. Weisen bei einer Zwischendecke akustische Merkmale auf einen andauernden Wasserfluss hin, muss bei Abwesenheit der Bewohner ein Notdienst oder die Feuerwehr alarmiert werden. Die Profis orten den Wasserschaden und stoppen den Wasserfluss. Darüber hinaus gilt es, Inventar in den eigenen Räumen vor dem Wasser in Sicherheit zu bringen.

Die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen sollten dann unbedingt durch ein qualifiziertes Sanierungsunternehmen durchgeführt werden. Nur so lässt sich die vollständige Wiederherstellung für ein gesundes und trockenes Wohnen gewährleisten.

>> Bei Wasserschäden leistet Bautrocknung NRW schnell Hilfe: 02867.908210-0

> Lesenswert: Verhaltensweisen bei akutem Wasserschaden.

shutterstock_571661530

Leitungsortung: Kabel, Rohre und Co. einfach finden

Der Strom kommt aus der Steckdose. Das Trinkwasser kommt aus dem Wasserhahn. Das weiß doch jedes Kind! Doch wo in der Wand verläuft noch gleich die Stromleitung? Und wie steht es um den Verlauf der Versorgungsleitungen? Fragen, die sich wahrscheinlich nicht alltäglich stellen. Wenn es um eine Antwort geht, tappen Haus- und Wohnungseigentümer oft im Dunkeln. Vor allem in Altbauten liegen selten detaillierte Pläne des Gebäudes vor.

Die exakte Lokalisierung von Leitungen und Rohren kann aus diversen Gründen erforderlich werden. So sollten Heimwerker die Lage von Leitungsverläufen kennen, wenn sie den Bohrer zücken. In sanitären Bereichen führt der Treffer einer Wasserleitung schnell zum Wasserschaden. Wird eine Stromleitung angebohrt, muss diese freigelegt und repariert werden. Es kommt zudem vor, dass Techniker zu einem Wasserschaden gerufen werden und die defekte Leitung zunächst geortet werden muss.

Professionelle Abhilfe schaffen in diesen Fällen elektronische Leitungssuchgeräte. Sie spüren Kunststoff- oder Eisenrohre, Holzunterkonstruktionen sowie spannungsführende Leitungen auf. Im oberen Preissegment erhält der Benutzer zusätzlich Informationen über Dicke und Einbautiefe detektierter Materialien. Die Leitungsortung ist dabei nicht nur auf Wände beschränkt. Böden von Außenbereichen lassen sich ebenso zuverlässig mit spezieller Technik abschreiten.

Handwerker und Sanierungsunternehmen führen solche Leitungssucher von zum Beispiel Bosch oder Ridgid meistens mit. Sollten Sie demnach keinen Bauplan zur Hand haben, übernimmt der Profi die Ortung um den Rahmen für die bevorstehenden Maßnahmen festzulegen. Da Leitungssuchgeräte recht kostspielig sind, rentiert sich die private Anschaffung selten. Allerdings bieten Baumärkte manchmal die Vermietung von Messgeräten an. Die Nachfrage im lokalen Baumarkt kann sich im Zuge von Renovierungsarbeiten oder Umbauten lohnen.

shutterstock_107172512

Wasserschaden durch offen gelassenes Dachfenster

Das Dachfenster ist weit geöffnet. Die Bewohner sind unterwegs. Trotz anfänglicher Sonnenstrahlen zieht sich der Himmel plötzlich zu. Platzregen. In rauen Mengen fällt das Wasser aus der Wolkendecke. Direkt auf Fernseher und Spielekonsole, welche unmittelbar unter dem Dachfenster stehen. Mit entsetzten Gesichtern werden die Bewohner wenige Stunden später den Schaden betrachten. Schnell stellt sich dann auch die Frage: Springt die Versicherung ein?

Die Antwort auf die Frage, ob die Versicherung den Wasserschaden durch das offen gelassene Fenster zahlt, ist schnell beantwortet. Nein, die Versicherung übernimmt diese Kosten nicht. Wer vergisst, sein Fenster zu schließen, handelt fahrlässig. Ein Umstand, der bei den meisten Versicherungspolicen ohnehin negativ ins Gewicht fällt.

Bewohner von Dachgeschosswohnungen sind deshalb immer angeraten, besonders umsichtig zu sein. Dringen erst große Mengen Wasser in den Raum und sogar in die darunterliegenden Etagen, können die finanziellen Kosten eine existenzielle Gefahr darstellen.

Bemerkt der Vermieter das geöffnete Fenster, gilt der unmittelbare Anruf beim Mieter als erforderlich. Das Eindringen in die Wohnung ist ohne Weiteres nicht erlaubt. Im Zweifelsfall sollten sich Vermieter hier rechtlichen Beistand (Feuerwehr oder Polizei) einholen.

Im Notfall bietet Bautrocknung NRW schnelle Hilfe bei Wasserschäden.
Einfach unter 02867.908210-0 anrufen oder Ihren Schaden online melden.

Fraunhofer-Studie zu Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP unterstreicht: Feuchte und Schimmel sind in europäischen und deutschen Wohnungen ein verbreitetes Problem. Neben den negativen Auswirkungen auf die Bausubstanz wurden auch die Folgen für die Bewohner durchleuchtet. 

Laut Fraunhofer IBP stehen allein in der Bundesrepublik rund 10 Prozent der registrierten Bauschäden mit Schimmelbefall in Zusammenhang. Häufige Ursachen sind mangelnde Wohnraumbelüftung, schlechte Wärmedämmungen oder der zu schnelle Bezug neuer, noch feuchter Immobilien. Für die gesamte Europäische Union wird sogar geschätzt, dass bis zu 84 Millionen Menschen in feuchten Wohnungen leben.

Die Studie der Forscher bezieht 170 wissenschaftliche Erhebungen mit ein. In ihrer Auswertung lassen sich eindeutige Zusammenhänge zwischen Atemwegserkrankungen und feuchten, schimmeligen Wohnräumen erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, an Asthma zu erkranken, liegt in von Schimmelpilzen befallenen Wohnungen sogar um ganze 40 Prozent höher.

„Grundsätzlich sind wir der Überzeugung, dass Schimmel und dessen Verhinderung ein wichtiges Thema in Forschung und Entwicklung für das gesunde Wohnen sind. Die grundlegende Erhebung, die wir durchgeführt haben, hat dies einmal mehr bestätigt“, erklärt Prof. Gunnar Grün, stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer IBP und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und Raumklima.

Mit ihren Erkenntnissen untermauern Forscher einmal mehr den dringenden und fortwährenden Bedarf an innovativen Lösungen, die die Schimmelproblematik in Innenräumen verbessern.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Schimmel im Haus? Jetzt Ralf Liesner Bautrocknung NRW anrufen!

  • Wir helfen im Schadensfall: 02867.908210-0

shutterstock_521094097

Salzausblühungen im Mauerwerk

Das Bewusstsein für gesundes Wohnen etabliert sich in unserer Gesellschaft stetig. Schon die Bewohner selbst sind oft über Themen wie Raumklima oder Schimmel informiert. Wird allerdings eine suspekte Verfärbung an der Wand entdeckt, werden Viele dennoch nervös. Dabei muss es sich nicht zwangsweise um Schimmelpilze handeln.

Salzausblühungen sind weiße Vorkommnisse an der Wand, die sich bereits in ihrem Farbton zu grauen beziehungsweise schwarzen Schimmelpilzarten unterscheiden. Die Ausblühungen, welche auch als „Effloreszenz“ und als „Salpeter“ bekannt sind, weisen zudem eine andersartige Struktur auf. Während Schimmelbefall weich, schmierig und feucht ist, fallen Salzausblühungen dagegen insbesondere durch ihre trockene Kristallstruktur auf.

Wie also entstehen die Ausblühungen im Bauwerk?

Grundsätzlich entstehen Salzausblühungen durch die Verdunstung salzhaltiger Porenlösungen. Dringt Wasser in das Mauerwerk ein, lösen sich in mineralischen Baustoffen entsprechend Salze heraus. Nachdem die Bausubstanz austrocknet, bleiben gelöste Salze in Form von kristallisierten Ausblühungen an der Bauwerksoberfläche zurück.

Und welche Ursachen sind für Salzausblühungen verantwortlich?

Durch das Zusammenspiel mit Feuchtigkeit können falsches Lüften und Heizen eine Ursache sein. Baumängel sind natürlich auch nicht auszuschließen. Vor allem aber sind Effloreszenzen in ländlichen Gegenden häufig anzutreffen. Hier verursachen tierische Harnstoffe und jaucheartige Düngemittel zudem die Ausblühungen.

Ist das Salz an der Wand gesundheitsschädlich?

Im Gegensatz zu vielen Schimmelpilzarten sind Salzausblühungen für den Menschen zunächst ungefährlich. Da Feuchtigkeitsprobleme zu den Ursachen zählen, gelten Ausblühungen als Bauschaden. Somit besteht einerseits die Möglichkeit, dass ein weniger optimales Raumklima herrscht. Andererseits liegen Mängel am Gebäude vor, die zum Schutz der Bausubstanz behoben werden müssen.

Was mache ich, wenn ich Ausblühungen finde?

Es empfiehlt sich immer, die Ausblühungen gründlich zu entfernen und deren Ursachen zu ermitteln sowie zu beseitigen. Deshalb sollten Sie unbedingt fachkundige Unterstützung in Anspruch nehmen. Wir bei Bautrocknung NRW stehen Ihnen als Spezialisten für das Bautentrocknungsgewerbe und gesundes Wohnen gerne zur Seite. Unsere Experten untersuchen unter Zuhilfenahme moderner Technik das Bauwerk und finden den Grund für die Salzausblühungen. Anschließend werden Maßnahmen eingeleitet, welche vorhandene Effloreszenzen beseitigen und deren erneutes Auftreten nachhaltig unterbinden.

shutterstock_15376008829

Wissenschaft: Biofilm zum Schutz von Betonflächen

Münchener Forscher züchten im Labor Bakterien, die Beton den Lotus-Effekt verleihen. Die wasserabweisende Biomasse ist dabei völlig ungefährlich und sehr strapazierfähig. Erfolgsreiche Aussichten auch in Bezug auf die Prävention von Wasserschäden.

„Bacillus subtilis“ lebt normalerweise im Boden und ist weit verbreitet. Dank modernster wissenschaftlicher Untersuchungen dürfte der Bakterienstamm künftig obendrein weit bekannt werden. Denn die unscheinbaren Mikroorganismen sind die wichtigste Zutat für einen neuen Hybridmörtel, der einen wasserabweisenden Lotus-Effekt besitzt. Bereits jetzt laufen Härtetests, um die Widerstandsfähigkeit der Mixtur zu untersuchen. Im Optimalfall soll die neue Wunderrezeptur nämlich baldigst auf dem Bau eingesetzt werden. Die Produktion im großen Stil sei theoretisch schon denkbar, so die Forscher.

Im rund fünfminütigen Beitrag des Fernsehsenders 3sat wird das Prinzip veranschaulicht:

> Schluss mit Wasserschäden: Der Beitrag in der 3sat Mediathek

shutterstock_530971462

Versicherungswesen: Das Plus an Schutz vor Schäden am Bau

Versicherungswesen: Das Plus an Schutz vor Schäden am Bau

Mit der eigenen Immobilie erfüllt sich Tag für Tag ein persönlicher Herzenswunsch vieler. Wer das Objekt nicht gleich vom Fleck weg kauft, der baut in traditioneller Manier selbst. Doch insbesondere der Weg des Neubaus ist mit Risiken und Tücken gespickt. Dank einer Bauleistungsversicherung können sich Bauherren allerdings vor Schäden am Bau schützen.

Dass während der Bauphase nicht immer alles nach Plan läuft, ist kaum ein Geheimnis. Über die meisten Pannen und Ausrutscher kann man im Nachhinein jedoch getrost lächeln. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn ein Sturm den Rohbau beschädigt oder Dritte die Baustelle verwüsten. Plötzlich steigen die Kosten und die Bauzeit in unabsehbare Höhen.

Zum Glück greift in diesen Fällen die Bauleistungsversicherung. Sie schützt Bauherren vor finanziellen Rückschlägen und ergänzt somit die bekannte Bauherrenhaftpflicht optimal.

Um alle Bauleistungen, Baustoffe und Bauteile für sämtliche Bauarbeiten abzusichern, muss die Police vor Baubeginn abgeschlossen werden. Fest verbautes Material kann optional vor Diebstahl geschützt werden. Der Versicherungsbeitrag hängt von der Bausumme ab. Hierzu zählen auch Kosten, die beim Bau entstehen. So  müssen steigende Kosten im Laufe der Zeit angegeben werden.

Die Laufzeit einer Bauleistungsversicherung beträgt höchstens zwei Jahre. Ansonsten endet sie, wenn das Haus bezugsfertig ist, es von der Baubehörde abgenommen wurde oder bereits sechs Werktage der Nutzung verstrichen sind. Grundsätzlich entscheidet hier der früheste Zeitpunkt, den Bauherren dem Versicherer selbstverständlich mitteilen müssen

Die wichtigsten Fakten zusammengefasst:

  1. Schutz vor unvorhersehbaren Schäden am Bau
  2. Schutz vor Vandalismus sowie Material- und Konstruktionsfehlern
  3. Schutz vor Unwetter- bzw. Elementarschäden
  4. Optionaler Schutz vor Diebstahl von fest eingebauten Materialien
  5. Optimale Ergänzung zur Bauherrenhaftpflicht
  6. Schließen Sie die Versicherung vor Baubeginn ab.

Hinweis: Schäden, die durch Brand, Blitzschlag oder gar Explosion entstehen, werden nicht abgedeckt. Hierfür benötigen Sie eine separate Feuerrohbauversicherung.

Sie möchten eine Bauleistungsversicherung abschließen? Kontaktieren Sie einfach die Versicherung Ihres Vertrauens – viele Anbieter haben die Bauleistungsversicherung im Portfolio. Darüber hinaus bieten sich aus den Medien bekannte Online-Portale zum Vergleich verschiedener Policen an.

shutterstock_135782087