Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Undichtes Flachdach? Was Sie im Falle eines Wasserschadens tun können

Ein Flachdach ist nach wie vor sehr gefragt. Da es relativ einfach sowie kostengünstig errichtet werden kann und die Dachfläche zusätzlich für verschiedene Verwendungszwecke nutzbar ist, findet es sowohl beim Gewerbe, als auch bei Privatleuten Anklang. Leider sind Flachdächer aber häufig nicht so langlebig und haben einen höheren Wartungs- und Instandsetzungsaufwand. Hier sind gerade Undichtigkeiten und Wasserschäden keine Seltenheit. Wenn es einmal zu einem Wasserschaden gekommen ist, sind die Folgen oft verheerend. Die Dämmleistung wird vermindert, die Heizkosten steigen und es kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel bilden. Damit es nicht dazu kommt, sollte schnell eingegriffen werden. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, was zu tun ist, wenn ihr Flachdach undicht ist und geben Ihnen dazu einige wichtige Informationen an die Hand. 

Warum kommt es bei Flachdächern zu Wasserschäden?

In den 60er-Jahren erlebten Häuser mit Flachdächern eine regelrechte Hoch-Zeit. Leider kam es schon einige Zeit später zu ersten und schwerwiegenden Mängeln so wie u.a. zu Wasserschäden. Seit dieser Zeit sind die Flachdachkonstruktionen aber nach und nach verbessert worden, sodass diese heutzutage wieder mehr in den Fokus rücken. Zudem sind sie aufgrund zahlreicher Vorteile für viele, die bauen wollen, attraktiv. Durch ihre Konstruktion sind sie jedoch grundsätzlich anfälliger gegenüber Alterungs- und Feuchtigkeitsschäden. Ein Wasserschaden entsteht dabei häufig durch Risse oder auch undichte Nähte in der Dachhaut. Diese können zum Beispiel eine Folge von Konstruktions- oder Planungsfehlern sein, aber auch durch Sturmschäden oder intensive Belastungen des Daches entstehen. Ist es hier erst einmal zu Undichtigkeiten gekommen, kann das Regenwasser ungehindert in die Schichten des Flachdachs und in die Dämmschicht zwischen Dachhaut und Betondecke eindringen. Wird der Schaden nicht behoben und die Feuchtigkeit nicht entfernt, kann es im schlimmsten Fall zu Schäden in der gesamten Dachkonstruktion kommen, was auch Auswirkungen auf die Tragfähigkeit hat. An diesem Punkt sind hohe Sanierungskosten vorprogrammiert. 

Wie merkt man, ob ein Flachdach undicht ist?

Leider fällt eine Undichtigkeit nicht immer direkt ins Auge. Wenn Sie in den Innenräumen bereits feuchte Stellen entdeckt haben, ist dies ein Hinweis, aber es bedeutet nicht, dass Sie direkt nachvollziehen können, woher die Undichtigkeiten stammen. Das Fatale an einem undichten Dach ist zudem, dass es in der Regel längere Zeit dauert, bis das Wasser durch das Dach bis in die Räumlichkeiten eindringt. Vorher kann sich die Feuchtigkeit bereits in sämtlichen Schichten ausgebreitet haben. Aufgrund der flächigen Konstruktionsart des Daches ist es bei Flachdächern generell schwierig Leckagen aufzuspüren. Oberflächlich sind in der Regel keine Bruchstellen wie bei anderen Dachformen erkennbar. Wir empfehlen daher eine regelmäßige Inspektion des Flachdaches. Untersuchen Sie Ihr Dach am besten häufig durch Sichtkontrolle selbst auf Undichtigkeiten. Fallen Ihnen feuchte Stellen auf, sollten Sie auf jeden Fall eine professionelle Leckortung in Betracht ziehen, bei der ein Fachmann die Leckage eindeutig identifiziert. 

Was tun, wenn das Flachdach undicht ist? Bautrocknung NRW hilft

Wenn ein Schaden vorliegt, sollten Sie sofort handeln, um hohe Folgekosten für die Schadensbehebung zu vermeiden und teure Sanierungskosten auszuschließen. Durch eine rechtzeitige, fachgerechte Trocknung kann in den meisten Fällen eine Komplettsanierung des Daches verhindert werden. Wenn die Leckage noch nicht gefunden wurde, übernehmen wir für Sie die präzise Leckortung unter Zuhilfenahme von modernsten Leckortungsverfahren und Messtechniken. Im Anschluss erfolgt die professionelle Flachdachtrocknung, für die uns unterschiedliche Trocknungsverfahren zur Verfügung stehen. Mit Fachwissen und modernster Ausrüstung veranlassen wir alles Notwendige, damit Wasserschäden und alle Undichtigkeiten behoben werden, bevor es zu Langzeitschäden Ihres Daches kommt. 

Sie haben einen Schaden, benötigen eine professionelle Leckortung und/oder eine Flachdachtrocknung? Dann rufen Sie uns gerne an unter 02867/908210-0 oder schicken uns Ihre Schadensmeldung über unser Schadensformular:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Sie möchten noch mehr über unseren Leistungsbereich erfahren? Dann schauen Sie auch gerne auf unsere Seite:
 https://www.bautrocknung-nrw.de/leistungen/flachdachtrocknung/

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Wasserschäden bei Flachdächern gemacht? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile.

Bautrockner mieten: Diese Gründe sprechen dafür

Sie benötigen Geräte zur Bautrocknung? Für welchen Zweck Sie die Bautrockner mieten wollen, egal ob z.B. bei einem Wasserschaden oder zur Trocknung eines Neubaus, meist ist die Nutzung nur einmalig oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Daher lohnt es sich in den meisten Fällen nicht, die für den jeweiligen Einsatz passenden Geräte zu kaufen. Mit einer Miete sind Sie flexibel und sparen dazu auch noch Kosten. Welche weiteren Gründe für eine Miete von Bautrocknungsgeräten sprechen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das Mieten von Bautrocknern hat zahlreiche Vorteile

Qualitativ hochwertige Bautrocknungsgeräte sind in der Anschaffung hochpreisig. Daher lohnt sich ein Kauf in der Regel nur für Betriebe wie z.B. Handwerks- oder Hausmeisterbetriebe oder auch private Personen, die z.B. regelmäßig die Kellerräume trocken halten müssen. Das Mieten der Geräte ist somit in den meisten Fällen die bessere Alternative. Diese Vorteile bekräftigen die Wahl für Mietgeräte: 

1. Keine hohen Anschaffungskosten

Wie bereits erwähnt, fallen bei einem Kauf von Trocknungsgeräten hohe Anschaffungskosten an, die in der Regel sofort entrichtet werden müssen. Dieses ist bei Mietgeräten nicht der Fall. Hier zahlen Sie in der Regel eine Pauschale oder z.B. einen Tagespreis. Gerade wenn die Geräte aufgrund eines akuten Notfalls wie z.B. bei einem Wasserschaden sofort benötigt werden, entfällt hier eine zusätzliche Last durch eine hochpreisige Anschaffung.

2. Qualitative Trocknungsgeräte

Verleiher von Bautrocknern setzen meist auf hochwertige Markengeräte, die hohe Leistungen bringen und im Einsatz sparsam sind. Somit erhalten Sie zuverlässige Geräte, die genau auf Ihren Einsatz abgestimmt sind. 

3. Große Auswahl an Bautrocknern

Die meisten Unternehmen, die Trocknungsgeräte verleihen, bieten Kunden eine große Auswahl an Bautrocknungsgeräten unterschiedlicher Leistungsstärken, für unterschiedliche Einsatzzwecke und Einsatzorte an. Somit finden Sie garantiert die Geräte, die Sie benötigen. 

4. Gepflegte und gewartete Geräte

Die Mietgeräte müssen störungsfrei laufen. Dafür sorgen die Anbieter mit einer entsprechenden Wartung und Pflege. Bei einem Kaufgerät müssen Sie selbst für diesen Umstand sorgen. Bei einer Miete fällt dieser Aufwand weg. 

5. Niedrige laufende Kosten

Die Kosten für Bautrocknungsgeräte richten sich nach dem jeweiligen Mietgerät. Je nach Leistung und Nutzungsdauer bestimmt sich der Mietpreis, der in der Regel durch einen Tagessatz wiedergegeben wird. Somit kann man schon relativ günstig hochwertige Geräte mieten. 

6. Vielfältige Mietservices 

Viele Anbieter von Mietgeräten bieten neben der Produktmiete noch weitere Serviceleistungen an. Dazu gehören neben der umfassenden Beratung sowie der Lagerung der Geräte, die für den Kunden bei der Miete entfallen, z.B. auch komfortable Mietkonditionen sowie Abholung- und Lieferservices, zum Teil mit Aufstellung der Geräte.

Bautrockner mieten – in einfachen Schritten erklärt

Ein weiterer Vorteil bei Mietgeräten ist der in der Regel unkomplizierte Ablauf bei der Bestellung. Bevor Sie diese allerdings auslösen, sollten Sie folgende Schritte vornehmen, damit Sie die für Sie passenden Geräte wählen können:

1. Einsatzbereich festlegen

Um zu bestimmen, welche Bautrockner Sie benötigen, sollten Sie zunächst einmal genau festhalten, in welchem Rahmen die Geräte zum Einsatz kommen. Dazu gehört der Einsatzzweck, das Ausmaß z.B. eines Wasserschadens, die Anzahl sowie die Größe der betroffenen Räumlichkeiten als auch die Luftverhältnisse. Um hier verlässliche Angaben machen zu können, empfiehlt es sich vorab einen Sachverständigen zu beauftragen, der den Bedarf besser einschätzen kann. Liegt ein Schaden vor, sollte zudem die Ursache vorab geklärt werden und der Schaden behoben sein, bevor die Trocknungsmaßnahmen beginnen. 

2. Geräte auswählen

Wenn der Einsatz genau definiert wurde, können je nach Leistungsparametern sowie Raumfläche und Raumvolumen die passenden Geräte sowie die Anzahl der Geräte bestimmt werden. Das ist als Laie nicht ganz trivial, weshalb sich auch hier empfiehlt auf einen Experten zu setzen. In der Regel können hier die Anbieter der Mietgeräte weiterhelfen. 

3. Bautrockner bestellen

Sind nun alle Parameter geklärt, können Sie die Bestellung der Mietgeräte vornehmen. Je nach Angebot sind die Geräte ab Lager verfügbar und können dort abgeholt werden. Alternativ sind auch zum Teil Versendungen möglich.

Gerätevermietung und Bautrocknung NRW

Die Bautrocknung ist unser Spezialgebiet. Das schließt nicht nur ein auftragsbezogener Einsatz beim Kunden vor Ort mit ein, sondern auch die Vermietung unserer Hochleistungsgeräte. Sie benötigen ein Mietgerät? Nichts leichter als das. Kommen Sie auf uns zu. Wir beraten und finden für Sie in jedem Fall das passende Gerät. Die Geräte erhalten Sie bei uns zu einer günstigen Tagespauschale. Dazu können diese am Lager bei uns in Heiden unkompliziert abgeholt werden. Neben der Bautrocknung und Entfeuchtung bieten wir zudem eine Auswahl an verschiedenen Markengeräten zur Dämmschichttrocknung, Beheizung, Messtechnik, Luftbefeuchtung, Luftreinigung und vieles mehr. 

Eine Übersicht über unsere Geräte finden Sie hier: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Reparatur von Fliesenschäden nach Wasserschäden mit CeraVogue

Reparatur von Fliesenschäden nach Wasserschäden: Optische Wiederherstellung von Bodenbelägen mit CeraVogue

Wenn nach einem Wasserschaden eine Dämmschichttrocknung unumgänglich ist, fragen viele Betroffene, was mit ihren Bodenbelägen passiert. Und in der Tat wurden früher zur Vorbereitung dieser Trocknungsmaßnahme die betroffenen Fliesen zerstört oder entfernt und mussten danach ersetzt werden. Da die betroffenen Fliesen häufig nicht mehr vorrätig waren, kam man um eine komplette Neuverfliesung nicht drum herum, was sehr kostspielig werden konnte. Mit dem patentierten CeraVogue-Verfahren gibt es nun eine saubere Lösung, bei der Bodenbeläge nicht mehr entfernt werden müssen. In unserem Beitrag stellen wir Ihnen vor, wie diese minimal-invasive Methode zum Einsatz kommt, um Schäden durch die Trocknungsvorbereitung auf ein Minimum zu reduzieren, und wir zeigen Ihnen, welche Vorteile CeraVogue mit sich bringt.

Was ist CeraVogue?

Ein Wasserschaden ist nicht nur unangenehm, sondern verursacht auch häufig hohe Kosten. Gerade bei einer durchfeuchteten Dämmschicht, die nicht unmittelbar zugänglich ist, befürchten Geschädigte hohe Folgekosten durch geschädigte Bodenbeläge. Das CeraVogue-Verfahren kann hier Abhilfe schaffen, denn es ist eine bewährte Methode, um die Schäden von Bodenbelägen zu minimieren. Mit CeraVogue müssen die Beläge nämlich nicht mehr entfernt werden, sondern Parkett, Laminat und vor allem Fliesen können erhalten bleiben.

Wie funktioniert das CeraVogueVerfahren?

Beim CeraVogue-Verfahren werden so genannte Einblasöffnungen in den Oberboden erlassen. Dabei werden gezielt einzelne kleine Löcher mit speziellen Bohrschneidemaschinen zur Trocknung der Dämmschicht gebohrt, wo sonst Bodenbeläge entfernt werden müssten. Die nach Abschluss der Trocknung noch vorhandenen Bohrlöcher werden mit passenden, individuellen Keramikeinlegern verschlossen und farblich passend verfugt. Um ein optisch einheitliches Bild zu erzeugen, werden unter Umständen noch weitere Bohrlöcher gesetzt, die dann mit den Einlegern versiegelt werden. Somit wird nicht nur die Gebrauchstauglichkeit der Böden wiederhergestellt, sondern diese auch gleichzeitig optisch aufgewertet. Der Hersteller CeraVogue bietet ein umfangreiches Angebot an dekorativen Einlegern, die aber auch individuell gefertigt werden können, sodass sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Ob uni- oder mehrfarbig, dezent oder auffällig, mit außergewöhnlichen Designs, persönlichen Initialen oder Firmenlogo: Jeder Kunde wählt den für sich passendsten Einleger.

Vorteile von CeraVogue

CeraVogue ist aus der Praxis der Bautrocknung nicht mehr wegzudenken, denn diese Methode bietet zahlreiche Vorteile. Da Bodenbeläge nicht mehr getauscht werden müssen, ist es ein kosteneffizientes Verfahren, da die Wiederherstellungskosten nach der Trocknung geringer ausfallen. Ausbau- und Wiederherstellungzeiten werden zudem verkürzt, sodass die Böden schneller wieder genutzt werden können. Während der Arbeitsleistung selbst fallen zudem weniger Lärm, Staub und Schmutz an. Das Endergebnis der Böden lässt sich zeigen: Mit den CeraVogue-Designs erhalten die Böden ein neues Gesicht.

CeraVogue und Bautrocknung NRW

Auch wir als erfahrenes Bautrocknungsunternehmen bieten die CeraVogue-Methode an, um unseren Kunden nicht nur die bestmögliche Trocknungsleistung zu bieten, sondern auch den Prozess bei der Wiederherstellung der Bodenbeläge zu erleichtern. Die Einleger können vorab mit dem CeraVogue-Musterkonfigurator passend zu Ihren Böden ausgewählt werden oder Sie entscheiden sich anhand von Musterdekoren direkt am Schadensort. Musterbeispiele zur Wiederherstellung von Bodenbelägen finden Sie auch bei uns auf der Webseite unter: https://www.bautrocknung-nrw.de/leistungen/wiederherstellung-bodenbelaege/.

Sie haben Fragen zu CeraVogue oder zu unseren Trocknungsverfahren? Gerne beraten wir Sie, was wir für Sie tun können.

Liesner Bautrocknung Blogbeitragbild April: Bautrocknung mit Profigeräten

Bautrocknung nach Plan: Wann benötigt man einen professionellen Bautrockner?

Feuchtigkeit sollte grundsätzlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ob bei Neubaufeuchte, Wasserschäden oder leichten Undichtigkeiten: Egal um welche Art von bestehender Feuchtigkeit es sich handelt, es ist immer zu empfehlen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen oder dieser professionell vorzubeugen. Wie das geschehen kann und mit welchen Geräten erklären wir in folgendem Beitrag. 

Wann kommen Bautrockner zum Einsatz?

Bautrockner kommen im Allgemeinen dann zum Einsatz, wenn Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringt. Bei einem Neubau kann es sich um Restfeuchte in den Wänden handeln, aber auch um Regenwasser, das in die Räumlichkeiten gelangt ist. In diesem Fall müssen die Ursache und das überschüssige Wasser rasch beseitigt sowie das Mauerwerk fachgerecht getrocknet werden, damit es nicht zu Folgeschäden wie Schimmel kommt. Bei Restfeuchte durch die Arbeiten am Neubau sollte schon frühzeitig die Trocknungsphase mit in die Hausbauplanung einbezogen werden, damit es erst gar nicht zu Schäden kommt. Die häufigste Ursache für Feuchtigkeit in der Bausubstanz sind allerdings Wasserschäden z.B. durch defekte Rohre. Bei großen Schäden werden die Folge meist schnell sichtbar z.B. durch nasse Wände oder Schimmelbefall. Bei kleineren Undichtigkeiten wird konstant Feuchtigkeit abgegeben. Auch hier sind weitere Schäden vorprogrammiert. Wichtig ist: Eine Reparatur alleine ist niemals ausreichend. Eine fachgerechte Trocknung ist in jedem Fall anzuraten, denn Wände sowie Decken oder Böden trocknen niemals vollständig von allein aus.

Gibt es Alternativen zu professionellen Bautrocknern?

Wir werden oft gefragt, ob der Einsatz von Bautrocknern tatsächlich immer die empfehlenswerteste Lösung ist. Reichen beispielsweise nicht auch einfach umfangreiche Lüftungsmaßnahmen, um die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz zu bekommen? Das Problem hierbei ist allerdings, dass häufig aufgrund von ungünstigen klimatischen Bedingungen und hoher Luftfeuchte das Feuchtigkeitsproblem noch erhöht wird. Lüften z.B. in Form der empfohlenen Stoßlüftungen bringt hier wenig Erfolg. Nur unter optimalen Außenbedingungen, die selten über längere Zeit bestehen, wäre ausschließliches Lüften ein effektives Mittel zur Feuchtigkeitsbekämpfung. Hinzu kommt, dass warme Raumtemperaturen erforderlich sind, damit Feuchtigkeit effektiv von der Luft aufgenommen werden kann. Daher muss ein ausgekühlter Raum erst einmal aufgeheizt werden, was hohe Energiekosten zur Folge hat, die die Kosten für professionelle Bautrocknungsgeräte bei Weitem übersteigen können. Auch das Trockenheizen wird im Zuge der Feuchtigkeitsbekämpfung oft angesprochen. Die lange Trockenzeit ist aber ein großer Nachteil. Bei einem Neubau rechnet man mit der Anwendung von Trockenheizen und Stoßlüften mit einer Trocknungszeit von ca. 3 Jahren, wobei die Energiekosten ein Vielfaches über dem Einsatz von Bautrocknern liegen. Man rechnet im ersten Jahr sogar mit einer Verdopplung der Heizkosten gegenüber mit Bautrocknern getrockneten Räumen.

Vorteile von Bautrocknern gegenüber alternativen Trocknungsmethoden

Wie bereits angemerkt, sind die genannten Trocknungsalternativen im Vergleich zur klassischen Bautrocknung nur unter optimalen Bedingungen überhaupt zu erwähnen. Da verschiedene Faktoren wie Wetter, verwendete Baustoffe, aber auch die zeitliche Planung wie z.B. der Einzugstermin bei einem Neubau Einfluss auf die Trocknung des Gebäudes haben, sollte die Bautrocknung vorgezogen werden. Mit einer professionellen Bautrocknung sind Sie nicht nur zeitlich flexibler und saisonal unabhängig, sondern sparen gleichzeitig Energiekosten und beugen effektiv Feuchtigkeitsschäden vor.

Welche Geräte zur Bautrocknung sind zu empfehlen? 

Bautrockner können den Trocknungsprozess enorm beschleunigen. Hierbei unterscheidet man verschiedene Verfahren, nach denen die Geräte funktionieren, wie Adsorptionstrocknung, Kondensationstrocknung und auch die Dämmschichttrocknung. 

Adsorptionstrockner entziehen der Luft mittels spezieller Trockenmittel die Feuchtigkeit. Ein Nachteil ist allerdings der enorme Energieverbrauch, weshalb die Adsorptionstrocknung nur bedingt empfohlen werden kann. 

Die Kondensationstrocknung hingegen ist wesentlich effizienter. Sie ist ohne großen technischen Aufwand durchführbar und hat eine hohe Entfeuchtungsleistung in einem weiten Temperaturspektrum. Die Einsatzmöglichkeiten sind darüber hinaus sehr vielfältig. 

Die Estrichdämmschichttrocknung kommt zum Einsatz, wenn in die Dämmschicht des Fußbodens Feuchtigkeit eingedrungen ist. Bei der Dämmschichttrocknung wird die Gefahr von Langzeitschäden aufgrund von eingedrungenem Wasser bzw. Restfeuchtigkeit gemindert. Die Feuchtigkeit kann gezielt beseitigt und die ursprünglichen baulichen Funktionen vor dem Wasserschaden wiederhergestellt werden. Aufwendigere Sanierungsverfahren können somit vermieden werden. 

Zudem gibt es bei der Bautrocknung hilfreiche Verstärker: Häufig kommen bei der Trocknung zusätzlich Ventilatoren zum Einsatz, die den Trocknungsprozess noch einmal beschleunigen können. Durch die schnelle Luftbewegung wird die Schicht hoher Luftfeuchte am Material aufgebrochen und die Verdunstungsrate erhöht. Wände, Decken und Böden trocknen somit schneller.

Bautrockner kaufen oder mieten?

Wenn ein kontinuierlicher Bedarf entsteht, z.B. weil Sie in Ihrem Gebäude häufiger mit Feuchtigkeitsproblemen zu tun haben, kann sich der Kauf eines Bautrockners rentieren. Da dieses bei den meisten eher die Ausnahme sein wird, macht es eher Sinn entsprechende Geräte zu mieten oder ein Bautrocknungsunternehmen für Ihr Vorhaben zu beauftragen. Bei uns ist beides möglich. Wir haben eine große Zahl an Geräten, die wir zielgerichtet einsetzen können, um Sie von Feuchtigkeitsproblemen zu befreien. Wir lassen Sie in Krisensituationen nicht im Stich und beraten Sie fachgerecht. Zögern Sie daher nicht, uns im Schadensfall zu kontaktieren. Am einfachsten geht dies über unser Schadensformular unter: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wenn Sie Geräte mieten wollen, finden Sie hier eine Übersicht: https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Natürlich sind wir auch jederzeit zur Stelle, wenn Sie Fragen haben. Wir freuen uns, Sie unterstützen zu können!

Wasserschadensanierung: Wie Sie Wasserschäden professionell beseitigen

Wasserschadensanierung: Wie Sie Wasserschäden professionell beseitigen

Die Ursachen von Wasserschäden sind vielfältig. Neben Rohrbrüchen, die zu den häufigsten Verursachern zählen, können z.B. auch Leckagen, Materialfehler, defekte technische Geräte oder äußere Witterungsverhältnisse wie Frost zu Wasseraustritt bis hin zu weitläufigen Überschwemmungen führen. Um teure Folgeschäden zu vermeiden, sollte nach der Ortung des Schadens und den ersten Sofortmaßnahmen unmittelbar mit der Wasserschadensanierung begonnen werden. Wir geben Ihnen einige Hinweise, was in einem Schadensfall zu tun ist, damit Sie sich in Ihrem Heim schnell wieder wohlfühlen können. 

Wasserschadensanierung: Der Kampf gegen Feuchtigkeit

Feuchtigkeitsschäden am oder im Gebäude bilden sich bereits nach kurzer Zeit. Holz quillt auf oder verfault, Metall korrodiert, Mauerputz bröckelt, Schimmelpilze und Keime siedeln sich an und können starke gesundheitliche Belastungen zur Folge haben. Daher muss eine Wasserschadensanierung zügig, umfassend und fachgerecht erfolgen. Damit dieses gewährleistet werden kann, sollten Sie die Sanierung in jedem Fall von Profis durchführen lassen. 

Erste Schritte der Wasserschadensanierung

Wurde die Ursache des Wasserschadens bereits erkannt und abgestellt, sollte das Ausmaß des entstandenen Schadens ermittelt werden. Sollten gravierende Schäden der Bausubstanz vorliegen und die Statik beeinträchtigt sein, sind ggf. Feuerwehr oder andere Soforthilfedienste hinzuzuziehen. Zudem sollten alle Schäden genauestens protokolliert und Fotos angefertigt werden, um diese bei der Versicherung geltend machen zu können. Hier bietet es sich an, einen Gutachter zu Rate zu ziehen. 

Trocknung im Einsatz gegen Wasserschäden 

Die umfangreiche und schnelle Trocknung des Wasserschadens ist eine der Kernaufgabe der Wasserschadensanierung. Da viele Materialien sehr schnell auf Feuchtigkeit reagieren, sollte zeitnah mit der Trocknung begonnen werden. Die Trocknungsdauer richtet sich nach dem Durchfeuchtungsgrad der betroffenen Bereiche. Je größer die Durchfeuchtung, desto intensiver und länger kann die Trocknungsphase sein. Selbstverständlich haben auch die eingesetzten Trocknungsgeräte einen entscheidenden Einfluss auf die Trocknungsdauer. 

Kleiste Feuchtigkeitsschäden lassen sich schon durch Heizlüfter oder Heizstrahler trocknen, bei denen die Feuchtigkeit durch die Fensterlüftung aus den Räumlichkeiten entfernt wird. Kondensationstrockner und der Einsatz von zusätzlichen Ventilatoren sind aber häufig die bessere Wahl. Bei Kondensationstrocknern wird die überschüssige Feuchtigkeit entzogen und in einem Auffangbehälter gesammelt. Durch den Einsatz von Ventilatoren wird durch die schnelle Luftbewegung die Schicht hoher Luftfeuchte am Material aufgebrochen und die Verdunstungsrate dadurch erhöht. Somit kann die Trocknungszeit reduziert werden. 

Bei größeren Schäden muss die Feuchtigkeit aus der Tiefe des Mauerwerks entfernt werden, damit keine langfristigen Schäden entstehen. Neben der Trocknung der Bausubstanz sind häufig umfangreiche Trocknungsmaßnahmen bei Schwachstellen wie z.B. bei einer vollgesogenen Dämmschicht notwendig. Auch hier kommen spezielle Trocknungsgeräte und professionelle Verfahren zum Einsatz. Nach dem Ablauf der Trocknungszeit und vor dem Abbau der Trocknungsgeräte erfolgen Kontrollmessungen, um den Erfolg der Sanierungsarbeiten beurteilen zu können. Wenn der Prozess der Entfeuchtung abgeschlossen ist, können weitere Sanierungsschritte erfolgen. 

Entsorgung und Wiederherstellung

Neben der Entsorgung von zerstörter Inneneinrichtung und sonstigem defektem Material müssen häufig Bodenbeläge erneuert oder auch Wände oder Decken neu tapeziert oder gestrichen werden. Nach der Trocknung können gerade an Wänden oder Decken Wasserflecken zurückbleiben. Um diese zu sanieren, reicht es nicht, einfach neu zu streichen, da Wasserflecken sonst immer wieder durchkommen. Hier werden in einem ersten Schritt lose Teile und Salzausblühungen mit einem Spatel abgeschabt. Danach wird eine Kunstharz- oder Isolierfarbe großflächig aufgetragen und nach deren Trocknung kann dann die Farbe aufgetragen werden. So kommen die Wände wieder in einen einwandfreien Zustand.

Häufig ist die Kontamination durch Schimmel oder Keime z.B. durch Abwasser oder große Feuchtigkeitsbelastungen schon so weit fortgeschritten, dass im Zuge der Sanierung eine umfangreiche Reinigung erfolgen muss. Dabei werden die betroffenen Bereiche desinfiziert oder je nach Ausmaß der Belastung müssen Interieur oder sogar Gebäudeteile komplett erneuert werden. Um die Luft, die bereits nachweisbar von Schimmelsporen belastet ist, zu reinigen, können Hepa-Filter eingesetzt werden. Neben den gesundheitsgefährdenden Sporen werden dabei zudem auch unangenehme Gerüche entfernt. 

Fachgerechte Wasserschadensanierung 

Um eine schnelle und gründliche Wasserschadensanierung zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass sowohl Planung als auch Ausführung der Wasserschadenbeseitigung durch einen Fachbetrieb erfolgen. Auch hier sind wir von Bautrocknung NRW natürlich die richtigen Ansprechpartner. Sie haben einen Schaden und benötigen schnelle Hilfe? Dann melden Sie uns Ihren Schaden über unser Schadensformular https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/.

Bautrocknung im Winter 2021: Tipps & Tricks zum Schutz vor Feuchtigkeitsschäden

Bautrocknung im Winter 2021: Tipps & Tricks zum Schutz vor Feuchtigkeitsschäden

Winterzeit ist Feuchtigkeitszeit. Gerade im Winter fällt meist deutlich mehr Niederschlag als zu anderen Jahreszeiten. Zudem sind Kälte und Nässe gerade bei Neubauten und Winterbaustellen ein Problem. Aber auch in Miet- oder Eigentumswohnungen sowie im Eigenheim können abfallende Temperaturen und erhöhte Feuchtigkeit Schäden und Schimmelbildung verursachen. Wir geben Ihnen einige Tipps an die Hand, die Sie beachten können, damit Sie gut durch den Winter kommen.

Bautrocknung: Was ändert sich im Winter?

Die Trocknungsverfahren sind im Winter zwar grundsätzlich dieselben, allerdings ist eine gezielte Bautrocknung mit hocheffizienten Trocknungsgeräten aufgrund der hohen Feuchtigkeitsbelastung noch einmal mehr zu empfehlen. Bei offenen Winterbaustellen besteht zum Beispiel die Gefahr von teuren Frostschäden wie etwa geplatzte Rohre. Zudem führen Kälte und Nässe dazu, dass die Bausubstanz nur sehr langsam austrocknet. Da bei einem Neubau gerade zu Beginn des Innenausbaus oft noch eine funktionierende Heizung fehlt, kann sich Feuchtigkeit wie Kondenswasser an den kalten Fenstern und Wänden niederschlagen.

Hier sind bestimmte Bereiche wie das Dachgeschoss oder auch der Keller besonders gefährdet. Somit ist gerade in diesen Fällen eine Bautrocknung sowie eine Winterbeheizung unerlässlich. Hinzu kommt, dass ein nicht ausreichend getrockneter Bau in den Folgejahren einen stark erhöhten Energiebedarf hat, was auch zu höheren Heizkosten führt. Darüber hinaus sind Feuchtigkeitsschäden wie Schimmelbildung möglich, deren Beseitigung teure Folgekosten nach sich ziehen.

Bautrocknung bei Kälte und Feuchtigkeit

Gerade bei der Errichtung eines Neubaus ist die Trocknung der Bausubstanz besonders wichtig, damit keine langfristigen Feuchtigkeitsschäden entstehen. Beim Bau eines Einfamilienhauses werden z.B. durch Einbau des Estrichs und durch weitere Baumaterialien wie Putz oder Mörtel im Schnitt 1000 Liter Wasser in den Bau gebracht. Im Winter kann durch Niederschläge wie Regen oder Schnee zusätzlich weitere Feuchtigkeit in den Bau eindringen.

Bevor es dann an den Innenausbau gehen kann, ist die Feuchtigkeit zu entfernen. Hier können Fehler gemacht werden, wenn aufgrund einer kurz geplanten Bauzeit wichtige Trocknungsvorgänge nicht erfolgen, sodass die Restfeuchte im Bau verbleiben. Im Winter ist die Herausforderung, die Feuchtigkeit zu entfernen natürlicherweise größer, denn um einen Bau zu trocknen, empfiehlt sich eine gleichbleibende Temperatur zwischen 15 und 20°. Diese hohe Temperatur ist notwendig, da nur warme Luft genug Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Ausreichend Heizen und Lüften

Ob auf der Winterbaustelle eines Neubaus oder auch bei bewohnten Gebäuden: Die erhöhte Feuchtigkeit lässt sich im Wesentlichen nur durch intensives Heizen sowie durch umfangreiches Lüften und somit einem regelmäßigen Luftaustausch reduzieren.

Falls in einem Neubau auf einer Winterbaustelle bereits eine Heizung installiert wurde, steigen die Heizkosten bei häufigen Niederschlägen stark an, wenn keine weiteren Maßnahmen erfolgen. Darüber hinaus ist der Zeitaufwand der natürlichen Austrocknung enorm. Daher sollte hier auf eine zusätzliche Baubeheizung zurückgegriffen werden. Der Prozess der Entfeuchtung kann zudem durch den ergänzenden Einsatz von Ventilatoren noch beschleunigt werden. Die erhöhte Luftzirkulation fördert die Abgabe der Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk und kann dann vom Bautrockner leichter aufgenommen werden. Um für den erhöhten Trocknungsbedarf auf einer Winterbaustelle gut gerüstet zu sein, empfehlen wir gleich zu Beginn der Bauphase die Trocknung mit einzuplanen.

Bei einem bewohnten Gebäude wie einer Wohnung oder auch einem Eigenheim kann es ebenfalls im Winter zu erhöhter Feuchtigkeit kommen. Kommen Wärmebrücken, Mängel in der Bauweise wie z.B. schlechte Isolierungen oder mangelhafte Baumaterialien hinzu, kann noch schneller Feuchtigkeit entstehen oder eindringen. Gerade im Winter kann dies zum Verhängnis werden. Grundsätzlich ist hier natürlich immer die Ursache zu prüfen. Abhilfe können hier je nach Ursprung z.B. ein Austausch bestimmter Materialien (u.a. Abdichtungen, Fenster) schaffen.

Im schlechtesten Fall ist eine Sanierung unausweichlich. Gerade bei baulich ungünstigen Bedingungen (z.B. bei schlecht gedämmten Gebäuden) ist das Lüften und Heizen für ein optimales Wohnklima sehr wichtig. Aber auch bei einer vermeintlich guten Wohnsituation ist das Nutzungsverhalten entscheidend, um Feuchtigkeit zu reduzieren. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ist nämlich immer das Resultat einer gestörten Klimaregulierung. Tipps zum Thema richtig Heizen und Lüften finden Sie auch in unserem Blogbeitrag:

Professionelle Bautrocknung ist das A und O

Ob Neubautrocknung oder Feuchtigkeitsschaden: Wir sind für Sie da, wenn Sie unsere Trocknungsleistungen benötigen. Bei uns erhalten Sie Rat und Hilfe im Schadensfall und wir kümmern uns um die professionelle Beseitigung.

Sollten Sie Bautrocknungsgeräte und Zubehör mieten wollen, erhalten Sie diese über unsere Webseite unter: VERMIETUNG

Rohrbrüchen bei Kälte vorbeugen: Welche Maßnahmen schützen und wie reagieren Sie im Schadensfall richtig?

Rohrbrüchen bei Kälte vorbeugen: Welche Maßnahmen schützen und wie reagieren Sie im Schadensfall richtig?

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die kalte Jahreszeit mit sinkenden Temperaturen Einzug hält. Wintermonate mit klirrender Kälte und Frost gehören zwar irgendwie in diese Jahreszeit, für Wasserleitungen stellen diese aber eine reelle Gefahr dar. Rohrbrüche und defekte Dichtungen können die Folge sein. Dieser Gefahr sind Sie aber nicht schutzlos ausgeliefert. Wir verraten Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihre Leitungen frostsicher machen und was Sie im Schadensfall tun können. 

Rohrbrüche und ihre Folgen 

Wenn stehendes Wasser in den Leitungen gefriert, kann es bei veralteten und schlecht gedämmten Rohren schnell zu Rohrbrüchen kommen. Gerade wenn die Temperaturen längere Zeit unter Null sind, breitet sich das gefrierende Wasser aus und erhöht den Druck auf die Rohrleitungen. Wenn nichts unternommen wird, frieren die Rohre komplett ein. Meist im Frühjahr, wenn das Eis wieder schmilzt, kann das Wasser dann ungehindert austreten und teure Folgeschäden sind vorprogrammiert. Die Beeinträchtigungen der Leitungen stellen Sie ungünstiger Weise meist erst dann fest, wenn das Rohr bereits geplatzt ist bzw. bereits Wasserschäden entstanden sind. 

Machen Sie Ihre Leitungen gegen Rohrbrüche winterfest

Spätestens dann, wenn die Wettervorhersage frostige Tage meldet, sollten Sie zeitnah reagieren. Glücklicherweise gibt es einige Vorkehrungen, die Sie treffen können, damit der Frost Ihren Rohren nichts anhaben kann. 

1) Leitungen regelmäßig überprüfen

Freiliegende Leitungen sind umfangreich auf Defekte oder Undichtigkeiten zu prüfen. Werden Mängel identifiziert, sollten diese schnellstmöglich von einem Fachmann behoben werden. 

2) Wasserleitungen in unbeheizten Umgebungen abstellen

Wenn Sie Leitungen haben, die sich draußen bzw. in ungeheizten Räumen befinden und selten genutzt werden, sollten Sie diese vorsichtshalber abstellen, da diese besonders anfällig für Frosteinwirkungen sind. Ist dieses nicht möglich, sollten Sie zumindest versuchen diese regelmäßig aufzudrehen, da bewegtes Wasser seltener gefriert. Diese Maßnahme schützt aber nur bedingt und ist bei längeren Kälteperioden nicht ausreichend. Grundsätzlich sollten Sie alle Wasserleitungen, die sich im Außenbereich befinden und die im Winter nicht genutzt werden, entleeren. Achten Sie dabei darauf, dass das Ventil offen gelassen wird. Bei sehr niedrigen Temperaturen sollten zudem die Hauptabsperrhähne geschlossen werden. 

3) Rohre vor kalten Temperaturen schützen

Grundsätzlich sollten die Rohre nicht zu niedrigen Temperaturen ausgesetzt sein. Daher sollten Sie dafür sorgen, dass nicht nur häufig genutzte sondern insbesondere auch unbenutzte Räume ausreichend beheizt sind. Ist eine Beheizung nicht vollumfänglich möglich, können Metallrohre mit elektrischen Heizbändern auch selbst beheizt werden. Wenn die Rohrleitungen frei liegen, können diese mit wärmedämmendem Isoliermaterial geschützt werden. Werden die Rohre durch Zugluft von außen abgekühlt, sollten zudem die Isolierungen bei Fenstern oder Türen geprüft werden. Stellen Sie fest, dass eine Leitung zugefroren ist, sollten Sie versuchen diese z.B. mit warmen Wasser aufzutauen. 

Die richtigen Maßnahmen im Schadensfall 

Was können Sie tun, wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Rohrbruch gekommen ist? Hier sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate ziehen, der den Schaden professionell begutachtet. Als Laie ist es häufig schwer, das Ausmaß des Schadens einzuschätzen, insbesondere wenn bereits Schäden im Mauerwerk entstanden sind. Wenn Sie feststellen, dass Wasser austritt, sollten Sie als Erste-Hilfe-Maßnahme zunächst einmal das Hauptwasserventil abdrehen und die Hähne am Ende der zugefrorenen Leitung komplett aufdrehen, damit das aufgetaute Wasser ablaufen kann. Da ein Rohrbruch je nach Umfang des Schadens hohe Kosten verursachen kann, sollten Sie möglichst schnell handeln, damit Schäden und Folgeschäden weitestgehend begrenzt werden. Eine zügige Reparatur ist hier unerlässlich. Zudem sollten Sie rechtzeitig Kontakt mit der Versicherung aufnehmen, damit die Schadensregulierung in die Wege geleitet werden kann. 

Professionelle Bautrocknung im Schadensfall 

Um die nach einem Rohrbruch entstandenen Feuchtigkeitsschäden zu beheben, sollte eine vollständige und gründliche Trocknung erfolgen. Je nachdem, wo die Feuchtigkeit entstanden ist, können wir Sie mit dem richtigen Trocknungsverfahren unterstützen. Bei einem Schadensfall oder offenen Fragen zu Trocknungsmethoden nach einem Rohrbruch, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. 

Sollten Sie selber Bautrocknungsgeräte und Zubehör mieten wollen, erhalten Sie diese über unsere Webseite unter:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Häufig gefragt: Ihre Fragen rund um das Thema Bautrocknervermietung und unsere Antworten

Häufig gefragt: Ihre Fragen rund um das Thema Bautrocknervermietung und unsere Antworten

Sie haben Feuchtigkeitsprobleme und überlegen sich einen Bautrockner zu mieten? Auch professionelle Bautrocknungsgeräte können heute schnell und problemlos angemietet werden. Je nach Anwendungsfall gibt es das jeweils passende Gerät. Dennoch ist die Entscheidung für oder gegen ein Mietgerät nicht immer leicht. Im Zusammenhang mit einer Bautrocknervermietung werden uns als Bautrocknungsunternehmen immer wieder Fragen gestellt. Wir möchten Ihnen einige der uns häufig gestellten Fragen vorstellen und beantworten. So sind Sie bestens gewappnet, wenn sich die Frage nach der Mietung eines Trocknungsgerätes stellt. 

Bautrocknermietung: Wann kann das sinnvoll sein?

Bei der Beantwortung der Fragestellung kommt es immer darauf an, aus welchem Grund ein Bautrockner benötigt wird. Für eine professionelle Bautrocknung z.B. bei einem großen Wasserschaden ist immer ein Fachmann zu Rate zu ziehen. Bei einer fehlerhaften Anwendung u.a. durch zu kurze Trocknungszeiten oder falsche Aufstellung des Trocknungsgerätes kann es nämlich zu Schäden wie Schimmelbildung kommen. Handelt es sich aber z.B. um kleinere Feuchtigkeitsschäden an Oberflächen oder um die Trocknung von zu langsam trocknenden Neubauten kann es sinnvoll sein, Trocknungsgeräte zu mieten. Bei Neubauten beispielsweise ist die Gerätemiete inklusive Stromverbrauch wesentlich geringer als die Kosten für die zwischenzeitliche einer „doppelten Miete“ bis zum Einzug. Darüber hinaus verhindert eine ausreichend durchgeführte Trocknung teure Folgekosten die durch Restfeuchte im Mauerwerk entstehen können. 

Braucht man zur Bedienung des Mietgerätes spezielle Vorkenntnisse?

Für den Einsatz eines Trocknungsgeräts benötigen Sie erst einmal keine speziellen Vorkenntnisse oder technischen Erfahrungen. Beim Anmieten eines Geräts sowie des Zubehörs werden Sie bei den meisten Anbietern in der Regel eingewiesen. Sie erhalten die wichtigsten Informationen zum Aufstellen und der Bedienung der Mietgeräte und auf Wunsch wird häufig auch ein Aufstellungs- und Installationsservice angeboten. 

Wie viele Trocknungsgeräte werden benötigt?

Grundsätzlich hängt die Anzahl der Trocknungsgeräte vom Trocknungseinsatz und der damit einhergehenden Raumgröße ab. Daher wird bei allen Geräten eine realistische Maximalfläche angegeben. Bei größeren Flächen können die Maximalflächen aufaddiert werden, um die Anzahl der Geräte zu bestimmen. 

Wie lange müssen Bautrockner betrieben werden?

Wie lange ein Trocknungsgerät gemietet werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch hier ist wieder das Anwendungsgebiet entscheidend. Bei einer Neubautrocknung hängen die Trocknungszeiten u.a. vom eingesetzten Material, klimatischen Bedingungen und der Raumtemperatur ab. Hier geht man in der Regel von ca. 4 Wochen aus. Bei Wasserschäden variiert die Trocknungszeit. Diese kann nach Ausmaß des Wasserschadens zwischen 14 Tagen und mehreren Monaten liegen, wenn die Substanz sehr angegriffen ist. Im letzteren Fall sollte aber definitiv ein professionelles Bautrocknungsunternehmen zu Rate gezogen werden. 

Was muss beim Betrieb eines gemieteten Bautrockners beachtet werden?

Bautrockner sind grundsätzlich recht einfach zu bedienen. Beim Einsatz ist aber darauf zu achten, dass alle Fenster geschlossen sind und der Wasserbehälter mehrmals am Tag geleert wird. Bei Temperaturen unter 10 Grad sollte über den Einsatz zusätzlicher Elektroheizlüfter nachgedacht werden. Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Bautrocknungsgeräte für den Dauereinsatz ausgelegt sind. Somit sind auch immer die dadurch entstehenden Stromkosten zu berücksichtigen. 

Wird neben dem Bautrockner noch zusätzliches Zubehör benötigt?

Bei niedrigen Raumtemperaturen kann wie bereits beschrieben eine zusätzliche Beheizung sinnvoll sein, damit der Bautrockner seine Arbeit auch effektiv verrichten kann. Bei großen oder verwinkelten Räumen sowie niedrigen Raumtemperaturen sollte der Einsatz von Ventilatoren in Erwägung gezogen werden. Gerade in diesen Fällen werden sie sehr häufig aufgestellt. Ventilatoren sorgen grundsätzlich für eine gute Luftzirkulation und können die Trocknungsleistung enorm beschleunigen. So kann die Einsatzzeit des Bautrockners verkürzt werden.  

Wo kann ich Bautrockner anmieten?

Bautrocknungsgeräte sowie viele weitere Geräte und Zubehör erhalten Sie bei uns. Eine Übersicht finden Sie auf unserer Webseite unter:

https://www.bautrocknung-nrw.de/produkt-kategorie/vermietung/

Sollten Sie Fragen zu unseren Mietgeräten haben oder doch eine professionelle Bautrocknung von uns persönlich benötigen, dann sprechen Sie uns gerne jederzeit an. Wir ermitteln die passenden Geräte, beraten Sie gerne über die jeweiligen Einsatzzwecke und helfen Ihnen auch bei Fragen zur Aufstellung bzw. Installation weiter. Mit unseren Trocknungsgeräten sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Hilfe im Schadensfall: Wer kommt bei Wasser- und Elementarschäden für die Kosten auf?

Hilfe im Schadensfall: Wer kommt bei Wasser- und Elementarschäden für die Kosten auf?

Ein Schadensfall durch Wasser oder äußere Natureinflüsse in Wohnung oder Eigenheim ist immer ein großes Ärgernis. Da die Kosten und Folgekosten schnell hohe Dimensionen erreichen können, haben wir für Sie einige Informationen zusammengestellt, damit Sie nicht in die Kostenfalle tappen.

Was sind eigentlich Wasser- und Elementarschäden?

Bei den beiden Schadensformen ist entscheidend, wie die Schäden genau verursacht wurden. Elementarschäden werden, wie der Name schon vermuten lässt, durch die Elemente bzw. die Natur verursacht. Bei den sogenannten Elementargefahrenquellen unterscheidet man zwischen Hochwasser, Überschwemmungen, Hagel, Sturm, Erdrutsch, Lawinen, Schneedruck, Steinschlag, Felssturz und Feuer. Bei Wasserschäden hingegen werden die Schäden innerhalb des Gebäudes durch austretendes Wasser z.B. durch defekte Leitungen und Rohre oder von außen eingedrungenes Wasser verursacht. Bei den Versicherungen von Wasser- und Elementarschäden unterscheidet man grundsätzlich zwischen der Gebäudeversicherung und der Hausratversicherung. Welche Versicherung bei Wasser- und Elementarschäden greift, hängt davon ab, was genau beschädigt wurde.

Wann greift die Gebäudeversicherung, wann die Hausratversicherung?

Die Gebäudeversicherung ist eine Sachversicherung und deckt Schäden am Gebäude, Nebengebäuden sowie Garagen ab. Das Haus steht unter Wasser und greift die Hauswände an, ein heftiger Sturm hat Teile des Daches zerstört, durch einen Blitzeinschlag kam es zu einem Brand? Hier greift die Gebäudeversicherung, da die Elementarschäden das Gebäude direkt betreffen. Eine Gebäudeversicherung benötigen Sie ausschließlich als Eigentümer und nicht als Mieter. Die Hausratversicherung schützt Ihren kompletten Hausrat von Möbeln über Kleidung bis hin zu Elektrogeräten. Durch eine Überschwemmung oder einen Brand sind Ihre Möbel, Elektrogeräte und Kleider nicht mehr zu retten? Bei Elementarschäden von beweglichen Sachen im Haushalt, die nicht mit dem Gebäude verbunden sind, greift die Hausratversicherung. 

Bei Wasserschäden, die nicht durch eine Überschwemmung verursacht werden, verhält es sich ähnlich. Wenn Wasser austritt z. B. bei einer undichten Leitung, wenn Wasser von außen in das Haus eindringt z. B. bei defekten Dichtungen an Fenster und Türen oder wenn durch Frostschäden Wände, Böden oder Decken nass sind, greift die Gebäudeversicherungen. Wird durch diese Sachverhalte beweglicher Hausrat zerstört, greift die Hausratversicherung. 

Diese genannte Aufteilung ist eindeutiger, wenn Sie Eigentümer sind und das Eigentum selbst nutzen. Wenn Sie Eigentümer von Mietwohnungen sind, sollten Sie genau prüfen, ob Ihre Versicherung oder die der Mieter im Einzelfall greifen. Wenn Mieter beispielsweise selber bestimmte bauliche Änderungen an der Mietwohnung vorgenommen haben, dann ist dieser oder seine Versicherung im Schadensfall zur Verantwortung zu ziehen. 

Der Umfang der jeweiligen Versicherung ist mit dem eigenen Versicherungsanbieter zu klären. Die Versicherungsarten können durch weitere Vertragselemente oder Zusatzversicherungen erweitert werden. 

Ihr Bautrocknungssachverstand bei Wasserschäden

Wenn der Schadensfall komplex ist und es schwierig wird, sich über den Schadensfall einen sachgerechten Überblick zu verschaffen, empfiehlt es sich einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen. Neben den fachgerechten Leistungen zur Beseitigung von Wasserschäden, bieten wir Ihnen ein umfangreiches Leistungsspektrum rund um die Beratung zur Bautentrocknung. Ralf Liesner ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Bautentrocknungsgewerbe durch die Handwerkskammer Münster. Neben der Ausarbeitung diverser Gutachten, zu denen auch Versicherungsgutachten zählen, übernimmt Ralf Liesner auch gutachterliche Stellungnahmen. Im Bereich der Bautentrocknung werden unter anderem Feuchtemessungen und Bauzustandsanalysen durchgeführt. Selbstverständlich steht Ralf Liesner allen Klienten auf Wunsch vor und während der Trocknungsmaßnahmen beratend zur Seite und gibt professionelle Hilfestellungen bei der Abwicklung von Wasserschäden.

Sie benötigen genau jetzt schnelle Hilfe? Wir sind für Sie da. Wir unterstützen Sie mit Sachverstand nicht nur bei der Schadensregulierung, sondern auch bei der Beseitigung Ihrer Schäden. Melden Sie uns Ihren Schadensfall und wir kümmern uns umgehend um eine schnelle, unkomplizierte und einwandfreie Lösung. Ihre Schadensmeldung geht einfach und direkt über unser Schadensformular: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/

Wir freuen uns aber auch jederzeit über Ihren persönlichen Kontakt unter 02867/908210-0.

Feuchtigkeit am Neubau: Was kann man tun, um Feuchtigkeit und Bauschäden zu vermeiden?

Feuchtigkeit am Neubau: Was kann man tun, um Feuchtigkeit und Bauschäden zu vermeiden?

Das lang ersehnte Eigenheim liegt in greifbarer Nähe. Mit dem Einzug ist es aber oft nicht getan, da häufig noch Restfeuchtigkeit in der Bausubstanz verbleibt. Kann diese Feuchtigkeit nicht entweichen, kann es zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung kommen. Damit Ihr Traum nicht zum Albtraum wird, sollte schon in der Bauphase dem Thema Entfeuchtung Beachtung geschenkt werden. Wir haben hierzu einige wissenswerte Informationen und Tipps zusammengefasst.

Warum entsteht Feuchtigkeit am Neubau?

Die sogenannte Neubaufeuchte entsteht durch die eingesetzten Baustoffe wie unter anderem Beton, Mörtel und Estrich. Zusätzlich kann durch Wetterbedingungen wie Regenwetter Feuchtigkeit in das Haus eindringen. Neubaufeuchte lässt sich folglich nicht gänzlich vermeiden. Aufgrund der heutzutage sehr kurzen Bauzeiten bei vielen Bauprojekten findet die notwendige Bautrocknung leider häufig nicht vollumfänglich statt. Nach der Bauphase wird die Bausubstanz oft so übergeben, dass nachträglicher Trocknungsbedarf bestehen bleibt. Bis ein Neubau vollständig von Restfeuchte befreit ist, können etwa zwei bis drei Jahre vergehen. Somit erfolgt die vollständige Entfeuchtung erst viel später nach dem Einzug.

Schon in der Bauphase auf Bautrocknung achten

Je umfangreicher eine Bautrocknung bereits in der Bauphase stattfindet, desto weniger Nachtrocknungsbedarf besteht nach dem Einzug in die eigenen vier Wände. Viele Bauherren unterschätzen oft, wie viel Feuchtigkeit noch in einem Rohbau steckt und verzichten auf eine professionelle Bautrocknung. Die Folgen können fatal sein. Feuchtigkeitsschäden respektive Schäden an der Bausubstanz können hohe Kosten verursachen. Daher sind bereits beim Bauprojektplan Bautrocknungszeiten einzukalkulieren. Hier sollte Hilfe von einem Fachmann in Anspruch genommen werden, um sinnvolle Trocknungsmaßnahmen und Trocknungszeiten einplanen zu können. 

Regelmäßig Lüften und Heizen

Häufig begrenzt die Zeit bis zum Einzug eine vollständige Bautrocknung, sodass sich immer noch Restfeuchte im Mauerwerk befindet. Diese Restfeuchte kann zu weitreichenden Schäden führen, die nicht nur kostenintensiv sein können, sondern auch gesundheitliche Folgen verursachen können. Daher gilt es, auch nach dem Einzug klima- und trocknungsfördernde Maßnahmen zu beachten. Zu diesen Maßnahmen zählen unter anderem regelmäßiges Lüften und sinnvolles Heizen. Durch den regelmäßigen Luftaustausch durch täglich mehrfaches Stoßlüften wird eine zu hohe Raumluftfeuchte vermieden. Die optimale Luftfeuchte liegt je nach Raum bei maximal 60 Prozent, im Badezimmer bei maximal 70 Prozent. Mit einem Hygrometer lassen sich die Feuchtigkeitswerte sehr gut bestimmen. Sind z.B. Fenster regelmäßig beschlagen, ist dies auch ein Hinweis auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum. 

Neben dem regelmäßigen Lüften der Innenräume sollte besonders nach dem Einzug in den Neubau darauf geachtet werden die Räumlichkeiten konsequent zu heizen. Dabei ist es sinnvoll nicht nur in den Wintermonaten zu heizen, sondern ja nach Witterung auch unterjährig, damit möglichst viel Neubaufeuchte entzogen werden kann. Optimal ist immer die Kombination aus Heizen mit regelmäßigen Stoßlüftungen, um möglichst viel Feuchtigkeit zu beseitigen und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima zu schaffen. 

Zusätzliche Feuchtigkeit vermeiden

Im Alltag entsteht durch die Nutzung der Wohnräumen zusätzlich Feuchtigkeit. Um diese auf ein Minimum zu begrenzen, sollte auf typische Feuchtigkeitsquellen geachtet werden. Dazu zählt beispielsweise im Bad nicht zu heiß und zu lange zu duschen beziehungsweise auch hier ausreichend zu lüften. Ebenso sollte Wäsche nicht in den Räumlichkeiten getrocknet werden und beim Kochen darauf geachtet werden gleichzeitig die Abzugshaube einzuschalten.

Wände freihalten

Um Neubaufeuchte zu entziehen ist es wichtig, dass die Luft zirkulieren kann und die Wände atmen können. Daher sollte man insbesondere in den ersten Jahren nach dem Einzug darauf verzichten Wandverkleidungen und großflächige Bilder anzubringen. Möbel sollten nicht nur bei Außenwänden zur Vermeidung von Schimmelbildung, sondern grundsätzlich nur mit Abstand zur Wand aufgestellt beziehungsweise angebracht werden. Ebenfalls sollte man bei Farben und Tapeten darauf achten, dass diese atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sind. 

Wir sind Ihr Bautrocknungsspezialist beim Neubau

Wir sind nicht nur bei Feuchtigkeitsschäden für Sie zur Stelle. Schon während der Bauphase unterstützen wir Ihre Baumaßnahmen durch gezielte Bautrocknung, egal ob Sie privat oder gewerblich bauen. Ein trockener Bau garantiert Ihnen immer eine deutliche Zeitersparnis und gleichzeitig können Schäden durch Neubaufeuchte vermieden werden. 

Sollten Sie Fragen zu unseren Leistungen oder unseren Geräten haben, freuen wir uns jederzeit auf Ihre Nachricht!