
Wenn die Temperaturen im Sommer 2025 wieder steigen und die Luftfeuchtigkeit zunimmt, steigt auch das Risiko für Schimmelbildung in Kellerräumen. Viele Hausbesitzer unterschätzen die Auswirkungen der feuchtwarmen Sommermonate – dabei ist gerade jetzt der ideale Zeitpunkt, um eine professionelle Feuchtigkeitskontrolle im Keller durchzuführen. Wir zeigen Ihnen, warum das so wichtig ist und wie Sie Ihr Zuhause wirksam vor Schäden schützen können.
Warum ist der Sommer 2025 kritisch für den Keller?
Auf den ersten Blick wirkt der Sommer harmlos – weniger Regen, mehr Sonne. Doch genau dann droht im Keller die größte Gefahr: Warme Außenluft enthält viel Feuchtigkeit. Gelangt sie in den kühlen Keller, kühlt sie ab, und die überschüssige Feuchtigkeit schlägt sich als Kondenswasser auf Wänden, Böden und Gegenständen nieder. Was unbemerkt beginnt, kann schnell zu Schimmel führen.
Schimmel liebt Sommerfeuchtigkeit
Feuchte Materialien und hohe Luftfeuchtigkeit schaffen einen idealen Nährboden für Schimmelpilze und mikrobielle Belastungen. Schimmel wächst besonders gut bei Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius – also genau im Bereich eines durchschnittlichen Sommers. Gleichzeitig liegt die Luftfeuchtigkeit in vielen Kellern durch das beschriebene Phänomen dauerhaft über dem kritischen Wert von 60 Prozent. Das Ergebnis: Muffiger Geruch und Schimmelbefall.
Ein weiterer kritischer Punkt: Viele Hausbesitzer lüften im Sommer falsch. Sie öffnen tagsüber die Kellerfenster in der Annahme, frische Luft würde das Raumklima verbessern. In Wahrheit passiert das Gegenteil – je wärmer und feuchter die Außenluft, desto mehr Feuchtigkeit gelangt ins Haus. Die richtige Lüftungszeit im Sommer wäre in den frühen Morgenstunden oder spät am Abend, wenn die Außenluft kühler und trockener ist. Doch das allein reicht oft nicht aus, um das Problem dauerhaft zu verhindern. Gerade ältere Gebäude mit schlechter Dämmung oder wenig Luftzirkulation sind besonders anfällig.
Weitere sommerbedingte Risiken
Neben der erhöhten Schimmelgefahr bringt der Sommer noch eine Reihe weiterer Risiken mit sich, die oft unterschätzt werden – gerade in unbeheizten, schlecht belüfteten oder selten genutzten Kellerräumen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit können nicht nur Wände und Böden durchfeuchten, sondern auch gelagerte Gegenstände wie Möbel, Bücher, Kleidung, Werkzeuge oder Vorräte dauerhaft Schaden nehmen. Holz beginnt zu quellen, Papier wellt sich, Kartonagen lösen sich auf und Metallteile rosten. Besonders problematisch ist dies bei dauerhaft gelagertem Hausrat oder bei sensibler Technik, die im Keller untergebracht ist. Auch Lebensmittellager wie Kartoffeln, Eingemachtes oder Getränkevorräte können durch hohe Feuchte schneller verderben oder von Schimmel befallen werden.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass sich die Feuchtigkeit langsam und unbemerkt im Mauerwerk ausbreitet. Gerade bei älteren Häusern ohne durchgängige Horizontalsperre oder mit beschädigter Außenabdichtung kann die Kombination aus Kondenswasser und aufsteigender Feuchte langfristig zu echten Bauschäden führen. Putz kann abblättern, Farbe löst sich, Salzausblühungen entstehen – im schlimmsten Fall leidet die gesamte Bausubstanz. Oft treten die sichtbaren Folgen erst Monate oder Jahre später zutage, wenn sich das Problem längst verfestigt hat. Hinzu kommt, dass sich in feuchten Kellerräumen ein unangenehmer, muffiger Geruch entwickelt, der nicht nur störend ist, sondern sich auch über Treppenhäuser und Lüftungsschächte in andere Wohnbereiche ausbreiten kann. Bewohner klagen dann über gereizte Atemwege, Allergien oder anhaltende Beschwerden, ohne den Keller als eigentliche Ursache zu erkennen.
Kurz gesagt: Wer die sommerlichen Feuchteprobleme im Keller unterschätzt, riskiert nicht nur Sach- und Gebäudeschäden, sondern gefährdet im schlimmsten Fall auch seine Gesundheit. Prävention ist daher kein „Nice to have“, sondern ein aktiver Schutz für Haus, Eigentum und Wohlbefinden.
Frühzeitige Feuchtigkeitsmessung – Ihre beste Prävention
Wer im Sommer auf Nummer sicher gehen will, sollte nicht warten, bis die ersten sichtbaren Schäden auftreten – denn dann ist es oft schon zu spät. Eine frühzeitige Feuchtigkeitsmessung im Keller ist der effektivste Weg, um Risiken rechtzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Dabei geht es nicht nur darum, offensichtliche Feuchtigkeit an Wänden oder Böden zu erfassen, sondern auch um die Identifikation von versteckten Problemzonen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Feuchtigkeit kann sich hinter Regalen stauen, in schlecht belüfteten Ecken sammeln oder durch Mikrorisse in Wände und Bodenplatten eindringen, ohne sofort aufzufallen.
Professionelle Messtechniker arbeiten mit modernen Geräten wie Materialfeuchtemessern, Hygrometern, Thermo-Hygrosonden oder Infrarotkameras, die präzise Daten zur Luftfeuchtigkeit, Wandtemperatur und Materialdurchfeuchtung liefern. Diese Werte ermöglichen eine genaue Einschätzung des aktuellen Feuchtigkeitsniveaus im Raum und zeigen frühzeitig, wo Handlungsbedarf besteht. Besonders in älteren Gebäuden oder bei Kellern mit schlechter Belüftung sind solche präventiven Messungen ein unverzichtbares Instrument, um größere Schäden zu vermeiden.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Wer die Ursachen für Feuchtigkeit früh erkennt, kann mit gezielten Maßnahmen wie Entfeuchtung, Dämmoptimierung oder richtigem Lüftungsverhalten reagieren, bevor es zu Schimmelbildung oder baulichen Schäden kommt. So lassen sich langfristig nicht nur teure Sanierungen verhindern, sondern auch die Wohn- und Lagerqualität im Keller deutlich verbessern. Eine einmalige Feuchtigkeitsmessung im Frühling oder Frühsommer – kombiniert mit einer fachlichen Einschätzung durch Experten – kostet wenig, kann aber Schäden in vier- oder sogar fünfstelliger Höhe vermeiden. Gerade deshalb ist die präventive Kontrolle kein unnötiger Aufwand, sondern ein aktiver Beitrag zum Werterhalt Ihrer Immobilie.
Fazit: Sicherheit beginnt mit Kontrolle
Die warme Jahreszeit bringt nicht nur Sonne, sondern auch Risiken für Ihre Immobilie. Lassen Sie es nicht so weit kommen – beugen Sie jetzt vor und lassen Sie Ihren Keller auf Feuchtigkeit prüfen.
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Wir beraten Sie gerne persönlich und individuell.
Sie haben bereits einen Schaden festgestellt? Hier finden Sie unser Formular für Ihre Schadensmeldung: https://www.bautrocknung-nrw.de/unser-service/schadensmeldung/
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