Welche verheerenden Schäden Starkregen in Deutschland verursacht, zeigt der Naturgefahrenreport 2017, eine Publikation des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Flusshochwasser ist nur in ufernahen Gebieten ein Risiko. Überschwemmungen durch Starkregen können sich dagegen bundesweit ereignen und katastrophale Schäden verursachen. Dies bilanziert auch der Naturgefahrenreport 2017: Während die Höhe der Überschwemmungsschäden im Jahr 2015 noch rund 100 Millionen Euro betrug, verzehnfachte sich die Summe der Versicherungsschäden 2016 auf rund 940 Millionen Euro. Seit 1999 waren lediglich die Hochwasserkatastrophen von 2002 mit 1,8 Milliarden Euro und 2013 mit 1,65 Milliarden Euro verheerender.
Unwetterrisiko nimmt weiter zu
Laufende Studien lassen bereits einen gefährlichen Trend erkennen. Demnach verkürzt sich der Zeitraum zwischen schadenarmen und schadenreichen Jahren. Unwetter und Starkregen haben so allein im Sommer 2017 Versicherungsschäden in Höhe von 600 Millionen Euro verursacht.
>> Naturgefahrenreport 2017 – die Schaden-Chronik des GDV.
>> Naturgefahrenreport 2017 – illustrierter Serviceteil.