Haus und Wohnung im großen Frühlingscheck (Teil 1)

Endlich löst der lang ersehnte Frühling die schmuddelig kalte Wintersaison ab. Von Woche zu Woche steigen die Temperaturen. Die Natur erblüht, die Tage werden heller und länger, man fühlt sich schon am Morgen frisch und munter. Eine unsichtbare Kraft packt das Leben und verleiht ihr neuen Aufschwung. Beste Voraussetzungen, um auch mal wieder Haus oder Wohnung in Schuss zu bringen. Neben dem obligatorischen Frühjahrsputz empfehlen Experten einen gründlichen Check-up der Bausubstanz, damit Feuchteschäden aus der Heizperiode entdeckt und beseitigt werden können.

In unserem 3-teiligen Leitfaden erklären wir Ihnen, worauf es bei der Kontrolle von Haus und Wohnung ankommt. Alles; was Sie darüber hinaus für den Frühlingscheck benötigen; sind ein wenig Geduld, ein waches Auge und eine hell leuchtende Taschenlampe. Ebenfalls nützlich: Ein einfaches Feuchtigkeitsmessgerät. Dazu kommen wir aber später in unserem Leitfaden.

Versteckte Feuchtigkeitsschäden und Schimmel an Bauelementen

Feuchtigkeit sammelt sich vornehmlich an kalten Stellen. An ihnen führt die Unterschreitung der Taupunkttemperatur zur Kondensation. Das bedeutet, dass sich in der Luft enthaltener Wasserdampf auf Oberflächen niederschlägt. Unser erstes Augenmerk gilt deshalb ganz besonders Bauelementen wie Fenstern und Türen. Vor allem die Laibungen schlecht isolierter Fenster sind Risikobereiche für die Bildung von Schimmelpilzen. Begutachten Sie diese sorgfältig und untersuchen Sie ebenfalls Fensterbänke sowie die Wandbereiche direkt unter dem Fenster.

Eine weitere Problemzone stellen Heizkörpernischen dar. Hier sind Außenwände meist dünner, weshalb sie auch stärker auskühlen. Scheuen Sie keine Mühen und leuchten Sie den Bereich sorgfältig aus. Insbesondere dann, wenn die jeweilige Heizung häufiger nicht eingeschaltet wurde.

Da das Auskühlen und die dadurch entstehende Bildung von Tauwasser grundsätzliche Winterprobleme sind, sollten auch sämtliche Ecken im Raum gecheckt werden. Vom Boden bis zur Decke. Sie erweisen sich oft als Ausgangspunkt für Schimmel, da die Zimmerluft hier nur schlecht oder nicht zirkuliert. In Dachgeschossen kann die Begutachtung der Deckenbereiche zudem Rückschlüsse auf bisher unentdeckte Schäden am Dach zulassen.

Nützliche Links zum Thema:

>> Praxistipp: Heizkörpernischen richtig dämmen
>> Warum im Winter Kondenswasser am Fenster entsteht

Und im nächsten Teil unseres großen Frühlingschecks: Möbelrücken nach Maß und das Problem mit dem Wasserdampf.

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