Starkregen ist in Deutschland kein unbekanntes Wetterphänomen. Viel zu oft sorgen schwere Regenfälle für Wasserschäden in und an Gebäuden, lokalen Überschwemmungen sowie Hochwasser. An welchen Orten welche Intensität und Häufigkeit zu beobachten ist und welche Schäden tatsächlich entstehen, das erforschen derzeit der Deutsche Wetterdienst (DWD) und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
In dem gemeinsamen Projekt soll bis zum Jahr 2018 eine Studie entstehen, die auf Messdaten des DWD und Schadendaten des GDV basiert. Dabei wird untersucht, welche Regenmengen zu welchem Zeitpunkt an welchen Standorten niedergegangen sind und welche Schäden daraus resultierten. Die Untersuchung bezieht sich auf einzelne Städte und Regionen, später flächendeckend auf ganz Deutschland. Die Ziele der Studie liegen unter anderem darin, das Gefahrenpotenzial in der Zukunft regional möglichst genau zu bestimmten und eine deutschlandweite Gefahrenkarte zu erstellen.